Suppen Rezepte, 4 Portionen, für:
Steinsuppe Sopa de Pedra aus Portugal
Supperezepte zum
Nachkochen
ZUTATENLISTE für 4
Portionen:
1 Stein, möglichst rund und glatt
2,5 L Wasser, wenig gesalzen
1 Stk Bauchspeck, geräucherter
1 Geräucherte Blutwurst (Morcela)
1 Paprikawurst
1 Tomate, gewürfelt
1 Zwiebel, gehackt
100 g Braune Bohnen, fertig gekocht
1 Kartoffel, klein gewürfelt
1 Karotte (Möhre), in Scheiben geschnitten
1/2 Weißkohl (Weißkraut, oder Wirsing), in feine Streifen gehobelt
ZUBEREITUNG:
Sauberen Stein in einen Suppentopf mit 2,5 L wenig gesalzenem
Wasser legen. Bauchspeck, Würste, Tomate und Zwiebel darin gar kochen.
Etwas von der Fleischbrühe nehmen und die Hälfte der
vorgekochten Bohnen darin mit Mixstab pürieren. Dickliche Brühe und restliche
Bohnen in den Topf zurück geben.
Kartoffel, Karotte und Kohl zufügen und gar kochen.
Gekochtes Fleisch und Würste heraus nehmen, in Stücke bzw.
Scheiben schneiden. In Suppenteller portionieren, mit Gemüse und Brühe
auffüllen. Mit Brühwürfel (Instant, Suppenwürfel, Gekörnte Brühe), Aromat,
Salz&Pfeffer abschmecken.
Informationen zu Suppen Rezepte, Tipps, Lexikon:
Gerne werden in Portugal auch Suppen aller Art gegessen. Oft ist
in irgend einer Form Kohl enthalten, aber auch Fleisch und Bohnen sind beliebte
Zutaten. Im Originalrezept wird mit dem Bauchspeck, Würsten etc gleichzeitig
auch 1 Schweinehaxe, gut gereinigt, in das Wasser mit eingelegt. Manche
Portugiesen mögen solch deftige Kost, wir habe jene aus der Rezeptur weg
gelassen, da auch in Portugals Kochbüchern vermerkt ist, man könne diese auch
weg lassen.
"Historisches":
Die Steinsuppe geht auf eine Legende zurück, welche Witz und Weisheit enthält.
Damit wird die Dreistigkeit des einfachen Volkes beschrieben.
Eines Tages klopfte ein Mönch an die Tür eines reichen Bauern
aus Ribatejo und bat um etwas zu essen. Der geizige Bauer wollte ihn schon
abweisen, da holte der Mönch einen kleinen Stein aus seiner Tasche und
behauptete, dass man aus diesem Stein eine herrliche Suppe kochen könne. Alles,
was man dazu brauche, sei ein Topf mit Wasser und eine Feuerstelle. Der Bauer
stutzte und bat den Mönch, ihm dieses Wunder zu beweisen. Der Mönch kochte den
Stein, probierte und meinte fachmännisch, dass etwas Speck nicht schaden könne.
Der verdutzte Bauer gab ihm daraufhin eine Scheibe Speck. Der Mönch gab den
Speck hinein, probierte wieder und meinte, dass die Suppe bereits ausgesprochen
schmackhaft sei, jedoch ein Würstchen und ein Karotte Wunder wirken könnten. Und
so entlockte der listige Mönch dem Bauer nach und nach alle möglichen Zutaten.
Das Ergebnis war eine deftige, wohlschmeckende Suppe, die
"Steinsuppe" wie im oben angeführten Rezept. Nach dem Genuss der Suppe nahm der
Mönch den Stein, putzte ihn und steckte ihn wieder in seinen Brotbeutel.
Diese Geschichte erzählt man sich noch heute in der Gegend um
Almeirim bei Santarem am Tejo (Portugal). Und damals wie heute ist der Stein ein
Bestandteil dieses Rezeptes.
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