Rindfleisch Steaks
Rezepte, 4 Portionen, für:
Steaks braten, so einfach geht das, Tipps vom Metzger
Rindersteaks
zum Nachbraten
2 Scheiben Rinderlende (Rinderfilet), je 3-5cm dick
Pfeffer, grob im Mörser zerstoßen
Öl (oder Butterschmalz), zum Braten
Salz
PERFEKTE STEAK-ZUBEREITUNG:
Steak rundum von Sehnen befreien. Auf beiden Seiten pfeffern, dabei den Pfeffer gut einmassieren.
In wenig heißem Öl auf beiden Seiden pro Seite ca 50 Sekunden scharf anbraten.
Angebratene Steaks aus der Pfanne nehmen und....
SOGLEICH FERTIG GAREN IM BACKROHR:
Sogleich zwischen 2 Tellern (oder samt der Bratpfanne oder auf eine Platte
gelegt) im 90-190°C vorgeheizten Backofen für 8-10 Min Min nachziehen lassen
je nach gewünschter Garstufe (ca 7 Min ist rare, bei 10 Min well done). - 10 Min
in Folie rasten lassen. Nun erst
salzen und servieren.
ODER SPÄTERES FERTIG GAREN:
Steaks nach dem Anbraten auf einen kalten Teller bzw. Platte oder auf ein Gitter
legen. Bei Bedarf, evtl. auch Stunden später, im vorgeheizten Backrohr, dann
aber bei ca. 200°C je nach gewünschter Garstufe ca. 5 -10 Min, dicke
Steaks 12-15 Min wärmen bzw. fertig garen. - 10 Min in Folie rasten lassen. Nun erst
salzen und servieren.
SAUCE:
....den verbliebenen Bratensatz aus der Pfanne kann man mit Wein, Cognac oder
Whiskey ablöschen, aufkochen und über die Steaks geben. Wahlweise süße Sahne
(Schlagobers) oder Crème fraîche dazu.
ALLE TIPPS & TRICKS ZUM BRATEN VON
STEAKS VOM METZGER:
Beim optimalen Steak kommt es auf das richtige Fleisch an:
Filet (Rinderlende) oder Rumpsteak ist am besten zum Kurzbraten.
Ideal ist fein mit Fett marmoriertes und gut abgehangenes Ochsenfleisch. Aber
Ochsen (kastrierte männliche Tiere) gibt es heute kaum noch, dafür Jungbullen,
die schnell gemästet werden. Und ausreichend abgehangenes Fleisch gibt es auch
immer weniger. Nach Möglichkeit sollte man jedenfalls nicht rot leuchtendes
Fleisch aus dem Supermarkt nehmen, das von ganz frisch geschlachteten Tieren
stammt !
Fleisch rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit es beim
Braten zimmerwarm ist. Dann erhitzt sich die Oberfläche in der Pfanne schneller.
Mindestens(!) 2,5cm sollte ein Steak dick sein, (Filetsteak mind 3-4cm). So ergibt sich eine braune Kruste und ein rosiges Inneres. Ist das
Fleisch zu dünn, wird es beim scharfen Anbraten schnell durchgegart und zäh.
Um eine gleichmäßige Kruste zu erhalten, kann man das Fleisch
einige Zeit vorher auf allen Seiten mit Öl einreiben (marinieren mit Öl, Pfeffer
und Gewürzen). Steaks werden niemals paniert oder geklopft, auch darf man sie
nicht vorher salzen! Also stets erst am Teller salzen! Wegen des Verlustes an
köstlichem Fleischsaft sollte man das Fleisch auch nicht mit einer Fleischgabel
einstechen oder einschneiden, wenn man den Garzustand prüfen möchte. Auch
hierbei geht zu viel Flüssigkeit verloren.
Einschneiden muss man aber den Fettrand beim Rumpsteak. Das Fett
und die darunter liegende Bindegewebsschicht ziehen sich beim Braten zusammen
und verformen das Fleisch. Wird der Rand vorher eingekerbt, bleibt die Form
erhalten.
Ist das Fleisch feucht, sollte man es vor dem Braten mit
Küchenpapier abtupfen. Sonst wären Fettspritzer die Folge und auch die Kruste
würde leiden. Zu viel Wasser an der Oberfläche führt nämlich zu einem Absinken
der Brattemperatur auf 100°C, bis es ganz verdunstet ist. Die leckersten Aromen
der Bräunungsreaktion entstehen aber erst bei Temperaturen ab ca. 150°C.
Aus diesem Grund muss auch das Fett richtig heiß sein, wenn das
Steak in die Pfanne kommt. Winzige Wasserspritzer, die man zur Probe hinein
gibt, sollten deutlich zischen. Am besten die Pfanne vorher schon anwärmen, dann
Öl oder Fett dazu.
Um einen Temperaturabfall beim Einlegen des Steaks zu vermeiden,
sollte man auch nicht mehrere Steaks in einer Pfanne braten, sondern lieber
einzelne Stücke, nach einander.
Kokosfett, gutes Misch-Pflanzenöl oder Erdnussöl widerstehen den
hohen Temperaturen. Butterschmalz (geklärte Butter, Butaris) kann man auch gut
zum Braten verwenden, denn aus dem Schmalz wurden die leicht brennbaren
Milchpartikel entfernt und es gibt einen feinen Geschmack.
Pfanne sollte aus gut leitendem Material mit dickem Boden sein.
Geeignet sind Gusseisen, Edelstahl oder Kupfer.
Nach dem kurzen und scharfen Anbraten auf beiden Seiten sollte
man die Hitze zum Garen wieder reduzieren. So verkohlt die Kruste nicht, aber
dem Inneren wird noch mäßige Hitze zugeführt.
Engländer, so sagt man, lieben durchgebratenes Fleisch,
Franzosen mögen es saignant, also innen noch blutig, Deutsche medium - die
Geschmäcker und Traditionen sind verschieden. In guten Restaurants wird man
daher bei der Bestellung gefragt, wie man sein Steak haben möchte. Das Fleisch
ist innen noch blutig, wenn an der Oberfläche Blutstropfen austreten. Dies ist
eine Garprobe, die man als Faustregel nehmen kann.
Andere Faustregeln lauten: Je Zentimeter Durchmesser 1 Minute
braten, oder: Mit dem Finger draufdrücken. Schnellt das Fleisch elastisch
zurück, ist es medium, lässt es sich noch leicht eindrücken, ist es innen noch
rot.
Wünscht man einen Geschmackszusatz, kann man das Fleisch
marinieren. Dies geschieht mit Öl und Gewürzen (kein Salz); Wein oder Essig sind
ungünstig, weil das Wasser beim Braten die Temperatur herabsetzt und die
Maillard-Reaktionen nicht optimal verlaufen.
Informationen zu Rinder Steaks Rezepte, Tipps, Lexikon:
GARSTUFEN BEIM STEAK:
1.)
Rare |
Blue, bleu; |
Steak
noch fast "roh" |
Fleischsaft dunkel rot. |
2.) Saignant |
englisch |
Steak hat
rohen Kern. |
ist innen
noch blutig. |
3.)
Mediumrare |
|
Steak
rundum gebraten |
innen
noch sehr rosa. |
4.) Medium
á |
point,rosa,halb durch |
Steak ist
"halb durch". |
Innen
noch rosa. |
5.)
Mediumwell |
|
Steak
rundum gebraten |
nur im
Kern noch rosa |
6.) Well done |
bien cuit,
durch |
Steak ist "ganz durch"
Voll
durch gebraten |
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