" Baifan ":
Nennt der Chinese seinen Reis
für Gerichte, als Beilage oder für Süßspeisen.
"Baifan" bedeutet "Reis".
Ein traditionelles chinesisches Menü besteht aus Baifan, (also
Reis) mit jeweils einer Hauptspeise (Fleisch, Geflügel, Fisch etc) mit gekochten Gemüse aller Art,
Suppe. Jedoch auch Nudel- bzw. Teiggerichte sind möglich.
Chinesische Reissorten:
Die primären Reissorten in China sind: "
-
"Chinesischer Langkornreis", geschält (aber nicht "parboiled")!
-
"Chinesischer (oder Thailändischer) Duftreis" auch "Siam-Reis"
oder "Jasminreis" genannt, besitzt das Aroma der Jasminblüte, hat relativ
kleine Körner mit Langkorneigenschaften. Beste Qualität weist die
Kennzeichnung "AAA" oder "Golden" auf, "Broken Rice" deutet hingegen auf
Billigware hin.
-
("Klebreis", stärkehaltiger
Mittelkornreis, verklebt beim Kochen).
"Baifan" - Chinesisches Reiskochen - Grundrezept:
Grundsätzlich vorweg erklärt:
"Baifan" (Reis) im Rezept bedeutet: Chinesischer Langkornreis (Baifan),
roh oder fertig gekocht!
ZUTATENLISTE für 6
Portionen:
"3 Tassen Baifan, roh" - zB. chinesischen Langkornreis,
(aus dem Asia-Shop)
3 und 1/4 Tassen Wasser
2 EL Erdnussöl (Ersatz: Maiskeimöl)
ZUBEREITUNG:
Damit die
Reiskörner beim Kochen nicht zu klebrig werden, wird er vorher im Sieb unter
kalten Fließwasser gewaschen, dabei mit den Fingern emsig rühren, so lange,
bis das Wasser klar bleibt!
Reis in ein Sieb geben und
damit in eine Schüssel mit Wasser stellen. Reis mit der
Hand so lange darin
waschen, bis das Wasser trübt. Wasser in der Schüssel erneuern,
und Vorgang so
lange wiederholen, bis das Wasser klar bleibt. Danach den Reis 30
Min im Sieb
abtropfen lassen.
Manche Reissorten können ganz
ohne Waschen (siehe Packungsanleitung) verarbeitet
werden !!
Kaltes Wasser und Reis sowie Öl in einen tiefen Topf mit Ø 20cm
geben. Dicht schließenden Deckel aufsetzen.
Die Zugabe des Öls verhindert
das Überkochen des Wassers, sowie dass Ankleben
am Topfboden. Vor allem jedoch verleiht es dem Reis eine feine, delikate
Geschmacksnote.
Asiatische Reissorten werden
beim Kochen nicht gesalzen, denn für guten Geschmack,
bedarf es bei jenen Reissorten kein Salz im Wasser !!
Topf bei
mittlerer bis großer Hitze mit Deckel zugedeckt am Herd aufkochen. Alles einmal
durchrühren, Hitze
nicht reduzieren ca 10 Min (mit oder ohne Deckel) weiter kochen bis das Wasser
verkocht ist (und bloß Tröpfchen auf den Körnern wahrnehmbar sind). Flamme
sogleich auf Minimum drosseln, Deckel aufsetzen und vom Herd nehmen.
Eine andere Reiskochmethode
ist:
Topf wird bei großer Hitze mit Deckel auf den Herd gestellt. Sobald es kocht,
wird die
Hitze auf minimal gestellt, Deckel nicht mehr gehoben, bis der Reis nach ca 20
Min.
fertig ist. Sonst entweicht der Dampf, und das lässt das Aroma verflüchtigen.,
Topf vom Herd nehmen und für 15 Min rasten lassen.
(Nun
kann bei Bedarf der Reis gefärbt werden). Behutsam mit Holzlöffel umrühren, fertig! Topf bis zum Servieren mit
Küchentuch zudecken und Deckel aufsetzen.
Muss man chinesische Reis nehmen? Warum nicht Uncle
Bens?
"Uncle Bens" und sonstige Reissorten wie immer sie auch heißen
mögen schmecken vorzüglich - bloß nicht in oder zu chinesischen oder japanischen
Speisen weil sich diese Reissorten nicht mit der Sauce verbinden können. Zudem
sollen die Körnchen hauchzart aneinander haften, sonst lassen sie sich nicht mit
Stäbchen essen.
Basmati-Reis gehört eher zu indischen oder pakistanischen
Gerichten. Bedenke, selbst japanischer Reis mundet anders, als chinesischer Reis.
Für chinesische Gerichte verwendet man unbedingt chinesischen
Reis, also Baifan, zum Beispiel die Reissorte "japanischer Langkornreis"
welcher im
gut sortierten Asia-Shop oder im Asia-Eck im Supermarkt zu finden ist.
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