Rezepte für:
Oblaten, Hostien Herstellung
Rezepte
zum Nachbacken
Aus Weizenmehl und Wasser - werden weiße Oblaten gebacken.
Unter Zugabe von Melasse - werden Brothostien gebacken.
Aus Maismehl und Wasser - werden glutenfreie Oblaten (für Zöliakiekranke)
gebacken;
ZUBEREITUNG:
Der Teig für die Oblaten, also im Regelfall aus Weizenmehl, wird mit klarem
Wasser angerührt. Er wird auf das spezielle Backeisen (ähnlich einem
Waffeleisen) gegeben und bedeckt als dünne Schicht ohne Luftblasen die ganze
Fläche.
Das Backeisen (Waffeleisen):
Die 32 Einprägungen von drei verschiedenen Symbolen auf der Oberseite des Eisens
prägen sich beim Zusammenpressen in den Teig.
Der Feuchtofen:
Die runden Hostienplatten oder Hostienkuchen werden in einem Feuchtraum oder
Feuchtofen geschmeidig gemacht.
Das hat den Zweck, dass die einzelnen der 32 Hostien pro Platte ausgestanzt
werden können.
Das Stanzeisen:
Es ähnelt einem großen Stempel, der mit dem Fuß bedient wird. Die Kunst besteht
darin, die einzelnen Hostien so genau unter den messer- scharfen Stanzrand zu
legen, dass das Symbol deutlich zu erkennen ist.
Anschließend werden die Oblaten sortiert sowie zu 500 oder 1.000
Stück verpackt und versendet.
Informationen zu
Rezepte, Tipps, Lexikon:
Oblate ein Gebäck mit uralter Tradition.
Oblate stammt von "oblatum" übersetzt "darbieten, opfern";
Oblaten finden beim christlichen Abendmahl in der Kirche
Verwendung und werden hierbei als "Hostien" (lat. "Hostia" übersetzt
"Opfertier") bezeichnet.
Oblate und Hostie Unterschied?
Hostien werden nur aus Mehl und Wasser hergestellt (ohne Sauerteig, Hefe,
Backpulver etc). Meist aus Klosterbäckereien oder Hostienbäckereien. Zur Hostie
wird solche Oblate aber erst durch das Konsekrieren, (lat. Consecrare), die
Weihe durch den Pfarrer.
Was kann man aus dem Oblaten-Teig sonst herstellen?
Zum Beispiel buntes, Esspapier unter Zugabe von Süßstoff und Lebensmittelfarbe.
Oblatenblätter kann man mit essbaren Stiften (Lebensmittelfarbe) beschreiben.
Industriell hergstellte Oblaten (Backoblaten) werden aus Wasser,
Mehl und Stärke gepresst und gebacken. Dann kommen diese in feuchten Dämpfkeller
in dem die Oblatenblätter 4 Tage ruhen, um Elastizität zu erlangen.
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