Chinesische
Teezeremonie
茶道
"Teezeremonie" wird in chinesisch ausgesprochen als "cha-Do";
Es gibt in China viele Arten einer Teezeremonie, eine bekannt davon ist "gong
fu cha".
Jede Teezeremonie ist eine Art Meditation. Durch die Zubereitung
und anschließenden Genuss des Tees wird die innerer Ruhe im Körper harmonisiert,
ausgeglichen.
Der japanische Teemeister versucht, in
der Teezeremonie das "Ich" oder sein "selbst" zu finden, - seinen Weg zur
Erleuchtung. Die Chinesen nennen dies das "TAO" , "den Weg". Der Chinese sucht
in der Teezeremonie nicht seine Erleuchtung, vielmehr das TAO des Tees, die
Essenz, um daraus zu lernen, ihn auf bestmöglichste Art zu genießen.
Die chinesische Teezeremonie läuft nicht
so steif und starr ab wie die japanische. Chinesen unterhalten sich dabei,
erzählen Witze und genießen hierbei ihre Schale Tee.
Utensilien zur chinesischen Teezeremonie:
Die Umgebung und die Utensilien:
Teedose
"Tee-Meer" bzw. "Tee Ozean", Wasserkocher
Mischkanne (Gefäß mit Ausgießer)
Teekanne
Teeschiff
Thermometer
Bambuslöffel
Bambusschaufel
Trinkschalen mit zugehörigen Riechtassen
Die Chinesische Teezeremonie:
Vorbereitungen:
Ein chinesischer Teeraum ist oft klein, jedoch behaglich und stilvoll
eingerichtet. Eine Blume als Gesteck oder Zweige mit Moos wird am Tisch selber
oder einem Nebentisch dekorativ aufgestellt. Auch der Tisch wird vor Beginn
gedeckt, mit kompletten Teeservice.
Beginn:
Teekanne mit kochend heißem Wasser füllen um die Kanne vor zu wärmen. Im
Anschluss das noch heiße Wasser in die Mischkanne umfüllen, um auch jene vor zu
wärmen.
Die Teedarstellung:
Mit einem Bambuslöffel Teeblätter in benötigter Menge in die Teekanne füllen.
Die Teesorte und deren Eigenheiten und Besonderheiten werden dem Gast erklärt.
Denn man soll ja wissen, was man gleich zu trinken bekommt. Das noch warme
Wasser in der Mischkanne wird nun letztlich zum vorwärmen in die Riechschalen
sowie Trinkschalen gegossen.
Das Teearoma:
Die Teeblätter in der Teekanne werden zuerst mit ein paar heißen Tropfen Wasser
beträufelt. Sogleich reicht man diese Teekanne an seine Gäste im Kreise weiter,
damit jene das Teearoma kurz riechen können. Reih um landet die Kanne wieder
beim Gastgeber.
Das Teewaschen der
Teeblätter (nur bei gerollten Teesorten oder Oolong Tee):
Der Gastgeber gießt heißes Wasser in die Teekanne bis die Teeblätter gut mit
Wasser bedeckt sind. Unverzüglich wir dieses aromatisierte Wasser in die
Mischkanne umgegossen.
Der Aufguss:
Korrekt temperiertes Wasser mit 60°C (Thermometer) wird jetzt in die Teekanne
gegossen, die dann mit einem Deckel zugedeckt wird. Diese Kanne steht auf einem
"Boot" oder "Tee-Schiff" und wird mit heißem Wasser übergossen (gebadet), damit
das rasche Abkühlen des Tees in der Kanne unterbunden wird.
Nach dem der Tee gezogen hat, wird dieser
in die Mischkanne gegossen. Der Tee ist fertig!
Die Wende:
Fertigen Tee in Riechtassen einschenken, diese werden sogleich mit den
Trinkschalen abgedeckt. Nun besteht die Kunst des Gastgebers darin, dieses
"Schalenpaar" rasch und elegant zu Wenden, ohne dass etwas verschüttet wird...
Der Teegenuss:
Die Gäste nehmen vom Schalenpaar die Riechtasse ab und riechen kurz darin,
gefolgt vom Geruch des heißen, aufsteigenden Teearomas in der Tasse. Hat man so
seine Sinne und vor allem den Gaumen auf den gleich folgenden Teegenuss genügend
vorbereitet, beginnt man seinen Tee in kleinen Schlücken langsam aus der Schale
zu trinken.
In der Zwischenzeit kann der Gastgeber
weitere Aufgüsse nach selbiger Art zubereiten und servieren.
Nach dem
Teezeremonie:
Teekanne wird entleert. Teeblätter mit Bambusschaufel entfernt. Kanne und alle
Teeschalen mit heißem Wasser gut ausgespült, getrocknet und für das nächste
Zeremoniell bereit gestellt.
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