Liturgie Geräte Lexikon
Devotionalien Liturgische Geräte in der
Katholischen Kirche. Ciborium Kelch Hostienschale Hostienkelch Hostientuch
Messteller Vortragskreuz Altarglocken Schellen Korporale Monstranz usw. |
Allerlei liturgische Geräte...
Die
heilige Messe ist etwas
schönes, etwas feierliches. Feiern wir daheim ein Fest, benutzen wir schönes Geschirr
und stilvolle Gläser. Auch für den Gottesdienst (für die Feier) haben die Christen
besondere Dinge und Gewänder.
Das beinhaltet ein Messkoffer des Pfarrers, wenn er sich zur Messe begibt:
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1- Wasser.- und Messweinfläschchen
2- Kännchen (für Wasser und Wein), Schale
3- Kreuz
4- Ciborium
5- Kelch
6- Hostiendose
7- Messteller (mit Kännchenfassung) |
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Kerzen und Leuchter
Kerzen sind für uns
Christen ein Symbol für Christus. Er sprach "Ich bin das Licht der Welt, ihr seid das Licht der Welt"! Mit Christus im Herzen, ist jeder einzelne somit ein Lichtschein für andere.
Wir verwenden verschiedene Kerzen. Es gibt
Tauf-
und Osterkerzen, sowie Erstkommunionskerzen. Mit mindestens 2 Kerzen ist
der Altar geschmückt. (Selten stehen sie nur in Altarnähe).
Kerzen oder Leuchter werden von Ministranten
(Messdienern) in feierlichen Messen getragen. Meist stehen dann 2 Ministranten bei der Verkündigung
des Evangeliums mit Kerzen neben dem
Ambo, und mit Kerzen
während des Hochgebetes neben dem Altar.
Das Vortragskreuz
Es steht gut erkennbar in Altarnähe. Oft auch ist es im
Altarraum aufgestellt. Dieses wird zum Einzug bei Festgottesdiensten vom
Ministranten (Messdiener) getragen. Auch bei Prozessionen und Beerdigungen
wird es, dem Zug voran, getragen.
Schellen und Altarglocken
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Geläutet von
Ministranten während der Messe bei besonders wichtigen Stellen. Z.B. bei
der
Wandlung, dem Segen der Monstranz, usw.; Das Geläute war
früher, als die Messen noch auf lateinisch gehalten wurden, für das
normale Volk fast unverzichtbar, denn dadurch konnten die Gläubigen den
Verlauf der Messe einigermaßen mitverfolgen. |
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Dies ist ein weißes,
mehrfach gefaltetes Tuch.
Beim Entfalten erblickt man 9 Felder, wobei eines mit einem
Kreuz markiert ist. Das Tuch wird zu Beginn der Gabenbereitung auf dem Altar so
ausgebreitet, dass die Markierung am Altarrand direkt vor dem Priester liegt.
Korporale ist lateinisch und heißt "Leib". Es trägt diesen Namen, da auf ihm Kelch und Hostienschale abgestellt wird.
Hostienschale, Kelch und
Tuch
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Werden auf der Kredenz aufbewahrt.
Das ist ein kleiner Tisch in Altarnähe. In unsere Kirche, wie
abgebildet, in einer Nische untergebracht. Ministranten (Messdiener)
bringen von dort alle Dinge für die Gabenbereitung zur gegebenen Zeit
herbei:
Voran Kelch und Kelchtuch (=ein weißes Tuch zum Säubern des Kelches
nach der Kommunion). Oft ist der Kelch mit der Palla corporis (=kleiner weißer
Deckel) zugedeckt und mit dem Kelchvelum (=der
liturgischen
Tagesfarbe angepasstes Tuch) verhüllt.
Die Hostienschale (mit eingelegten
Hostien)
wird dann vom Kommunionsspender oder von einem Ministranten von der
Kredenz zum Altar gebracht.
Später werden alle Dinge hier her wieder von
Ministranten
(Messdiener) zurück gebracht. |
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2 Kännchen und Schale
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Auf der Kredenz aufbewahrt, für die Gabenbereitung, wird ein
Kännchen mit Wein und eines mit Wasser.
Wozu das Wasser? Als Jesu lebte, verdünnte man jeden Wein, da er in
der damaliger Zeit viel stärker war! Da wir das Abendmahl nun ident feiern wollen,
so wie es Jesu tat, verdünnen wir traditionsgemäß noch
heute. |
Die Wein mit Wasser Vermengung ist auch
ein Gleichnis: "Es ist ein Zeichen für die Verbindung von Gottheit und Menschheit in Christus, sowie unserer
Verbundenheit mit ihm". Dies spricht der Priester
in seinem leisen Gebet. |
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1 Kännchen und Schale,
Lavabo
1 Wasserkännchen mit
einer Schale (zum Auffangen des Wassers), sowie das Lavabo (=Handtuch. Lateinischer Name
für "Ich wasche mich"), benötigt der Priester für die anschließende Händewaschung.
Das Waschen der Hände soll auf die innere Reinigung hinweisen. Der Priester spricht hierbei:
"Herr, wasche ab meine Schuld, von meinen Sünden mache mich rein".
Monstranz,
Lunula, Custodia
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Die Monstranz (rechts) ist ein
feierlich gestaltetes Zeigegerät. An
Fronleichnam wird in ihr der Leib Christi (=Hostie) durch die
Straßen getragen.
Lunula ist ein halbmondförmiger Halter, welcher in die Monstranz
einfügt wird. Nach der Aussetzung wird die Lunula mit dem Leib
Christi in einem eigenen Gefäß, der Custodia (links), kann auch
andere Form haben, im Tabernakel aufbewahrt. |
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Weihrauch, Weihrauchfass und
Schiffchen
Weihrauch wird bei
feierlichen Messen, Prozessionen, Beerdigungen und Andachten
verwendet. 1 Ministrant trägt das Weihrauchfass (mit glühender
Kohle), der 2. das Schiffchen (mit Weihrauchkörnern). Die Körner
gibt der Priester dann auf die glühende Kohle. Warum nimmt man
Weihrauch?
In der Johannesoffenbarung werden die Gebete der Heiligen mit Weih-
rauch verglichen. Daran denken wir, wenn wir heute weihräuchern.
Bei der Altarberäucherung bitten wir Gott, dass er unser Opfer
annehme.
Wenn das Kreuz, Leib oder Blut Christi (bei Wandlung), oder die
Monstranz beräuchert wird, heißt dies: Das ist der geliebte Sohn,
der Gott wohl gefällt. |
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Wenn der Priester durch einen
Ministrant beräuchert wird, sagen wir damit, dass er hier als
Stellvertreter Christi handelt. Wenn zu den Gläubigen Weihrauch
gespendet wird, heißt dies: "Ihr gehört als Getaufte zum
priesterlichen Volk Gottes! Ihr seid befähigt, am Opfer Christi
mitzuwirken und sollt wie Christus Gott erfreuen"! |
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Weihwasser, Aspergil
Der Christ kommt mit
Weihwasser das 1.Mal bei seiner
Taufe
in Berührung.
Weihwassergefäße sind an den Kircheneingängen angebracht.
Der
Weihwasserkessel dient
dazu, um sich Weihwasser nach Hause gratis mitnehmen zu können. Haben sie das gewusst?
Zu dem wird Weihwasser während der Messe verwendet. Bei Segnungen oder
Begräbnissen. Am Gottesdienstbeginn können die Besucher als Erinnerung an ihre Taufe mit Weihwasser besprengt werden. Da die Taufe unsere Schuld
abwäscht, ersetzt jenes Taufgedächtnis den Bußakt der Messe. |
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Bei all jenen
Gelegenheiten reicht der
Ministrant
dem Priester das Aspergil (Foto
rechts) (=Weihwasserwedel. Lateinisch, heißt "besprenge mich") und hält das
Weihwassergefäß (Foto links). |
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Chrisam und Katechumöl
Wird für die
Taufe benötigt. Auch der
Firmling wird mit Chrisamöl gesalbt.
Dieses Öl wird in einem
separaten Gottesdienst, zu dem alle Priester des Bistums eingeladen sind, vom Bischof am
Gründonnerstag, oder einen der
vorhergegangenen Tage, geweiht!
Die Versehgarnitur
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