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ja, arbeitsfrei *
Bei blinkendem Haken jedoch regional
unterschiedlich! |
Der Name "Fronleichnam" stammt von: "fron" (=Herr), "hehr"
(=Lebendiger) "lichnam" (=Leib).
Heute hat Fronleichnam die Bezeichnung "Hochfest des Leibes und Blutes
Christi".
An diesem Tag feiern wir, (was am Gründonnerstag nicht so festlich begangen
wurde), das Hochfest des Leibes und Blutes Christi (=das letzte Abendmahl)!
Jesus hat dabei seinen Jüngern (und somit uns) kostbares
überlassen. Nämlich den lebendigen Leib des Herren (so auch die Übersetzung
des Wortes "Fronleichnam") in Form des Brotes ( Hostie ) und des Weines.
Dieser Tag ist das Fest des Leibes und Blutes Christi.
Um die Anwesenheit Jesu in Gestalt von Brot und Wein (bei
jeder Messe) wird zu Fronleichnam besonders gedacht!
1202 hatte einst die Augustinernonne Juliane von Lüttich einen
Traum. Sie hatte die Vison, den Mond zu sehen, der eine Stelle verdunkelt
hatte. Christus habe ihr in diesem Traum erklärt, dass der Mond wie die Kirche
sei, der dunkle Fleck darauf sei das Fehlen eines Kirchenfestes!
1246 führte Bischof Robert von Lüttich Bezug nehmend darauf
das Fest in seinem Bistum ein.
1264 ordnete der Papst Urban IV. für die gesamte Kirche an.
1317 durch Papst Johannes XXII wurde das Fest in die Praxis umgesetzt, der
Donnerstag (=Tag nach der Oktav des Pfingstfestes) gewählt.
Seine Beliebtheit verdankt dieses Fest vor allem der Sakramentsprozession ab
dem 13. Jhdt.
Fronleichnam - Prozession
1277 ist eine solche in Köln bezeugt, andere Städte folgten
nach. Nach dem Konzil von Trient ist die Prozession eine Demonstration der
katholischen Glaubensfreude.
Fronleichnams-Prozessionen finden anschließend an die Messe
statt.
Bei der Prozession trägt der Priester die Monstranz (die die Hostie beinhaltet
und somit den Leib des Herren) die ganze Zeit hocherhoben. Das Volk im Zuge
hinterher.
Es werden hierbei 4 prov. aufgebaute (in alle 4
Himmelsrichtungen ausgerichtete) Altäre angegangen. Bei jedem Altar wird das
Evangelium verkündet, Fürbitten gesprochen und der Priester gibt den Segen.
Die 4 Richtungen erinnern an die 4 Himmelsrichtungen.
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