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Fronleichnam - Lexikon

Letzte Abendmahl Leib und Blut Christi begangen am Fronleichnamstag mit Fronleichnamprozessionen im Anschluss an die Heilige Messe. Katholischer Feiertag. Brauchtum...

 

Fronleichnam - Datum klicke hier
Dieser Tag ist ein beweglicher Festtag im Jahreskreis und wird errechnet:
Ist stets am 2. Donnerstag nach Pfingsten, ergo 10 Tage nach Pfingsten.
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Dieser Tag hat Gültigkeit u.a. für

Österreich Deutschland Schweiz

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Katholischer Feiertag
Evangelischer Feiertag
  erwähnenswerter Tag
  nationaler Feiertag
ja, arbeitsfrei *
Bei blinkendem Haken jedoch regional unterschiedlich!

Der Name Fronleichnam

Der Name "Fronleichnam" stammt von: "fron" (=Herr), "hehr" (=Lebendiger) "lichnam" (=Leib).
Heute hat Fronleichnam die Bezeichnung "Hochfest des Leibes und Blutes Christi".

An diesem Tag feiern wir, (was am Gründonnerstag nicht so festlich begangen wurde), das Hochfest des Leibes und Blutes Christi (=das letzte Abendmahl)!

Jesus hat dabei seinen Jüngern (und somit uns) kostbares überlassen. Nämlich den lebendigen Leib des Herren (so auch die Übersetzung des Wortes "Fronleichnam") in Form des Brotes ( Hostie ) und des Weines. Dieser Tag ist das Fest des Leibes und Blutes Christi.

Um die Anwesenheit Jesu in Gestalt von Brot und Wein (bei jeder Messe) wird zu Fronleichnam besonders gedacht!

 

Entsteheung, Ursprung

1202 hatte einst die Augustinernonne Juliane von Lüttich einen Traum. Sie hatte die Vison, den Mond zu sehen, der eine Stelle verdunkelt hatte. Christus habe ihr in diesem Traum erklärt, dass der Mond wie die Kirche sei, der dunkle Fleck darauf sei das Fehlen eines Kirchenfestes!

1246 führte Bischof Robert von Lüttich Bezug nehmend darauf das Fest in seinem Bistum ein.
1264 ordnete der Papst Urban IV. für die gesamte Kirche an.
1317 durch Papst Johannes XXII wurde das Fest in die Praxis umgesetzt, der Donnerstag (=Tag nach der Oktav des Pfingstfestes) gewählt.
Seine Beliebtheit verdankt dieses Fest vor allem der Sakramentsprozession ab dem 13. Jhdt.

 

Fronleichnam - Prozession

1277 ist eine solche in Köln bezeugt, andere Städte folgten nach. Nach dem Konzil von Trient ist die Prozession eine Demonstration der katholischen Glaubensfreude.

Fronleichnams-Prozessionen finden anschließend an die Messe statt.
Bei der Prozession trägt der Priester die Monstranz (die die Hostie beinhaltet und somit den Leib des Herren) die ganze Zeit hocherhoben. Das Volk im Zuge hinterher.

Es werden hierbei 4 prov. aufgebaute (in alle 4 Himmelsrichtungen ausgerichtete) Altäre angegangen. Bei jedem Altar wird das Evangelium verkündet, Fürbitten gesprochen und der Priester gibt den Segen. Die 4 Richtungen erinnern an die 4 Himmelsrichtungen.

 

  Sowie:



 

 

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