Kuchen und Torten
Rezepte für:
Baden-Württembergische Dinnete, Dinnele - Zwiebelkuchen
Rezepte
zum Nachbacken
HEFETEIG:
400 g Mehl
25 g frische Hefe (od 1/2 Pk Trockenhefe)
150 ml Wasser, lauwarm
Prise Zucker
1/2 TL Salz
2 EL Öl (oder Butter, zimmerwarm)
BELAG:
200 g Sauerrahm (Saure Sahne)
1 Ei
2 Zwiebel
Kümmel
Salz&Pfeffer
ZUBEREITUNG:
HEFETEIG:
Alle Zutaten müssen handwarm sein.
Mehl in Schüssel sieben, Hefe in der Mitte des Mehles
zerbröckeln, mit wenig lauwarmer Milch und 1 TL Zucker anrühren. Diesen
"Vorteig" ca. 20 Min an warmen Ort abgedeckt gehen lassen.
Wenn der Vorteig "Blasen" wirft, Salz und Öl zufügen und zu
glatten, geschmeidigen Hefeteig verkneten. Je nach Bedarf noch etwas Mehl oder
Wasser zufügen. Den fertigen Teig nochmals ca. 30 Min abgedeckt an warmen Ort
gehen lassen.
BELAG:
Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Mit Sauerrahm und Ei vermengen. Mit Kümmel,
Salz&Pfeffer abschmecken.
Nach der Ruhezeit Hefeteig auf gefetteten Backblech
ausrollen/ausziehen. Belag gleichmäßig dünn darauf streichen.
BACKROHR:
Im vorgeheizten Backofen bei 180-200°C für ca. 25-30 Min backen, bis die
Oberfläche leicht gebräunt ist und die Dinnete an der Unterseite etwas knusprig
wird.
BEILAGE, DEKOR, TIPPS&TRICKS:
(Eingesandt von B.S. - Baden /D)
Im Badischen Teil Deutschland gibt es im Herbst "Dinnele" (Dinete).
Typisches Dinnele-Essen:
Man geht gruppenweise zum Essen oder macht die Dinnele (Mehrzahl!) selber z.B.
für den ganzen Freundeskreis, denn wenn schon Dinnele dann viele verschiedene
und für viele Personen :-)
Dinnele kommt übrigens von dünn, d.h. ein sehr dünner knuspriger
Teig. Am besten wird der Teig etwas vorgebacken, damit er knusprig wird und nur
sehr dünn belegt.
Der Teig ist ein einfacher Hefeteig - sehr dünn ausgewellt in
einer Springform (für wenige Personen) oder auf einem Blech. Dann wird die Erste
Dinne belegt z,B. nur mit Schmant, mit Salz&Pfeffer gewürzt gebacken.
Auf die Nächste Dinne kommen nur Schmant und Zwiebeln, evtl
Zwiebeln und Speck...
Auf die 3. Dinne kommt als Belag nur Schmant und Speck mit
Pfeffer gewürzt.
Weitere Dinnele kann man z.B. mit Tomaten, Zucchini, Brokkoli,
gekochtem Schinken, geriebenem Käse, belegen
- Immer nur eine Zutat mit oder ohne Schmant, nach Bedarf mit Salz und Pfeffer
gewürzt. Den Schmand kann man auch durch Saure Sahne oder durch Süße Sahne
ersetzen - je nach Geschmack und Gegend verschieden. Für ein Backblech Dinnele
hab ich immer 2-3 Becher Schmant genommen, für eine Springform max. 1 Becher.
Als letztes gibt es süße Dinnele mit fein geschnittenen
Apfelscheiben belegt, mit Schmant mit Zucker und Zimt gewürzt und / oder mit
Pflaumen / Zwetschgen belegt.
- Es wird jeweils nur eine Dinne serviert, in der Zeit in der
sie gegessen wird kommt die nächste in den Backofen.
- es werden nur kleine Stücke geschnitten, damit man nicht gleich satt ist.
- und das ganze ist eine abendfüllende Veranstaltung (ich habe noch kein
Dinneleessen erlebt das weinger als 3 Stunden eher sogar 4 Stunden ging ;-)
Typischerweise gibt es zum Dinnele-Essen Most oder Suser
(Traubenmost) bzw. Süsser (=süsser Suser).
Na denn... einem Termin in Herbst aus machen und auf gehts zum
Dinnele-Essen :-)
Informationen zu Rezepte,
Tipps, Lexikon:
Siehe
auch Rezept für: Original Schwäbische Dünnete - klicke hier...
Diese Seiten könnten sie interessieren:
Inhaltsverzeichnis von:
Kuchen und Torten - Backrezepte
Kochrezepte Startseite: *
Salz&Pfeffer Rezepte *
Bäckereiwaren Konditoreiwaren - alles vom
Backofen...
Grundteige - Alle Teigarten, Rezepte..
Krapfen, Kräppel, Berliner, Jelly doughnut
Rezepte
Plätzchen, Kekse, Makronen
Infos&Fun Startseite -
www.kirchenweb.at
|