Informationen zu
Verbotene Rezepte, Tipps, Lexikon:
Kochrezepte nach Großmutters Art welche heute
großteils tabu sind!
Auszüge aus dem vergriffenen Buch "Verschwundene und seltene Gäste der Speisekarte. Ein Kochbuch" - von Bernhard Kathan.
Diese Gerichte jener Rezepte standen tatsächlich einst in unseren Breiten auf
den Speisekarten. Da einige dieser Tiere auf der Artenschutzliste stehen,
empfiehlt sich ein Nachkochen der Rezepte keines Falles da evt. strafbar !!
Rezepte dienen nur als Anschauungsmaterial, was einst
gekocht wurde!
Kirchenweb distanziert sich ausdrücklich von
der Verwendung dieser Rezepte!!! Sie dienen lediglich der Information!!!
Rezept
zum Nachlesen für: Schnepfen
Verbotene
Rezepte zum Nachlesen
LEXIKON - ANMERKUNGEN:
Schnepfen gelten wegen ihres Geruches, ihres saftigen und zarten Fleisches als besonderer Leckerbissen, wobei jedoch diese Qualitäten nur die fetten im Herbst aufweisen, während sie hingegen im Frühjahr meist ausgehungert und darum zähfleischig sind. Man verehrt diese Vögel dermaßen,
dass man ihnen dieselbe Ehre erweist wie dem Dalai-Lama: ihre Exkremente werden auf kleinen Brötchen hergerichtet und von den feurigsten Verehrern mit Andacht und Ehrfurcht verzehrt. Bei der Zubereitung lässt man den Kopf mit dem langen, spitzen Schnabel daran. Die Sumpfschnepfe ist etwas kleiner und noch zarter, wohlschmeckender als die Waldschnepfe, wird aber im Übrigen wie dieselbe zubereitet und serviert.
REZEPTE:
Schnepfen gebraten:
Die gut abgehängte Schnepfe wird gerupft, flambiert, ausgenommen, innen und außen mit einem trockenen Tuch gut abgerieben, der Kopf sauber geputzt und die Augen ausgestochen, hierauf dressiert, wobei der lange Schnabel durch die beiden Schlegel gestochen wird. An Stelle der Augen gibt man etwas von einer passierten Kartoffel hinein und steckt in die Mitte ein Pfefferkorn. Bei einer anderen Art, Schnepfen zu dressieren, wird der eine Schlegel fest an die Körperseite angedrückt, hierauf der Kopf der Schnepfe an diesem Schlegel vorüber nach hinten gebogen und nun der andere Schlegel über den hinteren Teil des Körpers gelegt, worauf man den Fuß desselben am Gelenk umbiegt und letzteres durch die Augenhöhlen des Köpfchens drückt. Nachdem man sie mit Salz und Pfeffer eingerieben und mit Speckscheiben umbunden hat, brät man sie in einer Kasserolle mit Butter und Zwiebel unter fleißigem Begießen etwa 20 - 30 Minuten.
Schnepfendreck:
Aus dem Eingeweide der Schnepfen, dem so genannten Schnepfendreck, mit Ausnahme des Magens, welcher stets sandig und bitter ist, bereitet man Schnepfenbrötchen. Der Schnepfendreck wird, da er stets etwas knapp ist, durch Zugabe von Geflügelleber, am besten Gänseleber oder Gänseleberterrine, verlängert. Man hackt alles mit etwas geschabtem rohem Speck, nebst einer Kleinigkeit Gewürzpulver recht fein zusammen und vermengt es dann mit einem Eigelb. Dieser Schnepfendreck wird nun auf talergroße Brotschnitten gestrichen, welche zuvor in Butter goldgelb geröstet wurden um sie dann auf einem butterbestrichenen Backblech im Ofen etwa 10 Minuten zu backen.
Schnepfendreck auf andere Art:
Die ganzen Eingeweide mit Ausnahme des Magens werden mit etwas fein gehackten Zwiebeln, grüner Petersilie und Speck gedünstet, 2 Löffel Brösel, etwas Rotwein, Pfeffer und Muskat dazugeben und 10 Minuten weitergedünstet. Dann läßt man etwas auskühlen, rührt l - 2 Dotter dazu, streicht diese Masse auf ganz dünne, in Butter gelb geröstete Brotschnitten, stellt sie dann ins Rohr, bis sie recht heiß sind und garniert damit die Schnepfen.
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