Informationen zu
Verbotene Rezepte, Tipps, Lexikon:
Kochrezepte nach Großmutters Art welche heute
großteils tabu sind!
Auszüge aus dem vergriffenen Buch "Verschwundene und seltene Gäste der Speisekarte. Ein Kochbuch" - von Bernhard Kathan.
Diese Gerichte jener Rezepte standen tatsächlich einst in unseren Breiten auf
den Speisekarten. Da einige dieser Tiere auf der Artenschutzliste stehen,
empfiehlt sich ein Nachkochen der Rezepte keines Falles da evt. strafbar !!
Rezepte dienen nur als Anschauungsmaterial, was einst
gekocht wurde!
Kirchenweb distanziert sich ausdrücklich von
der Verwendung dieser Rezepte!!! Sie dienen lediglich der Information!!!
Rezept
zum Nachlesen für: Schnecken
Verbotene
Rezepte zum Nachlesen
ANMERKUNGEN:
Gegessen werden die Weinberg- oder Gartenschnecken. Sie übertreffen alle anderen bei weitem an Größe und werden oft so groß wie ein Hühnerei. Man hält sie auch für die wohl schmeckendsten, weil sie von Feldkümmel, Dost und anderen gewürzhaften Kräutern leben, die ihnen einen besseren Geschmack mitteilen. An vielen Orten pflegt man die Schnecken auch zu mästen. Man sammelt sie im Sommer und legt in Teichen ordentliche Schneckenberge an oder hängt sie in Behälter, die mit einem Drahtgitter bedeckt sind, worin man sie ordentlich mästet, um sie im Winter in der Küche verwenden zu können. Man versendet sie nur in verkapseltem Zustand, das heißt, wenn sie, um ihren Winterschlaf zu halten, ihr Häuschen mit einer Kalkschicht verschlossen haben.
REZEPTE:
Gekochte Schnecken:
Nachdem man die Schnecken durch mehrere kalte Wasser gewaschen hat, werden sie in siedendem Wasser und reichlich Salz aufs Feuer gesetzt und so lange gekocht, bis der Deckel sich vom Häuschen löst. Nun hebt man die Schnecke mit einer Nadel leicht heraus und beseitigt das schwarze Ende, also den Darm, sowie das Harte am Kopfe. Jetzt wird die so gereinigte Schnecke durch mehrere warme Wasser gewaschen, dann in einem Tuch mit reichlich Salz abgerieben, worauf man sie nochmals durch mehrere Wasser seiht, bis aller Schleim weg ist. Hierauf werden die Schnecken mit Butter und fein gehackten Zwiebeln gut durchgedämpft, endlich mit einem Glas Weißwein abgelöscht und vollends weich gekocht. Alsdann macht man eine kleine Mehlschwitze, rührt den Fond der weich gekochten Schnecken hinzu, kocht auf, schmeckt mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskat ab, gibt die Schnecken in die Sauce und serviert sie heiß.
Geröstete Schnecken:
Die gekochten Schnecken zieht man mit einer Spicknadel aus dem Gehäuse, so lange sie noch heiß sind. schneidet Kopf, Schweif und die Steine weg, wiegt sie fein auf und lässt sie in Butter mit fein gewiegter Zwiebel, grüner Petersilie und Bröseln rösten, zum
Schluss gibt man noch etwas fein gewiegte Sardellen dazu.
Um jederzeit Schnecken vorrätig zu haben, macht man aus ihnen einen Brei und trocknet diesen wie folgt: Man nimmt eine beliebige Menge von ihren Häusern und Unreinigkeiten befreiten Schnecken, gibt sie in einen Leinensack und presst diesen aus. Zu jedem Pfund dieser gallertartigen Brühe setzt man dann vier Gramm gepulvertes arabisches Gummi und 8 Gramm weißen gestoßenen Zucker, mischt alles sorgfältig untereinander und raucht es bei gelindem Feuer so weit ab, bis die Masse nicht mehr an den Händen kleben bleibt, macht dann Täfelchen daraus, bestreut diese mit Stärkemehl, damit sie nicht ans Papier kleben, trocknet sie bei gelinder Wärme auf Papier und verwahrt sie an einem trockenen Ort. Diese Täfelchen können zu Suppen, Saucen, Gelees oder dergleichen verwendet werden.
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