Aschermittwoch - Beginn der
40 tägigen Fastenzeit |
Dieser Tag ist ein
beweglicher Feiertag
und wird wie folgt errechnet:
Aschermittwoch wird stets, an einem Mittwoch vor dem 6. Sonntag vor dem
Ostersonntag, begangen (somit
am 7. Mittwoch vor Ostern, vor dem ersten Fastensonntag); |
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Katholischer Feiertag |
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Evangelischer Feiertag |
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erwähnenswerter Tag |
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nationaler Feiertag |
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ja, arbeitsfrei |
Aschermittwoch, eröffnet die
Fastenzeit
40 tägige Fastenzeit, welche
Vorbereitungszeit auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten an Ostern. Eigentlich sind es mehr als 40 Tage, aber die
Sonntage sind von der Tagezählung ausgenommen, da wir an jedem Sonntag (also auch in der
Fastenzeit) die Auferstehung Christi feiern (und diese Sonntage können daher keine
Fasttage sein)!
Wie der Aschermittwoch zu
seinem Namen kam
Seinen Namen erhielt der
Aschermittwoch, weil Asche der Palmen vom
Palmsonntag
des vergangenen Jahres, am Aschermittwoch geweiht, und den Gläubigen auf Stirn od.
Scheitel vom Priester gestreut (oder vom Diakon gezeichnet) wird.
Dabei spricht der
Priester:
"Gedenk o Mensch, du bist Staub, und zum Staube kehrest du zurück".
Seit dem 11. Jht. ist dieser Brauch durch Papst Urban II. existent.
Der Priester erinnert die Gläubigen damit, dass nun die 40 Tage
der Buße und Verzichts gekommen sind und der Mensch sich auf
Ostern (höchstes christl. Fest) mit Körper und Seele
vorbereiten soll!
Im 12. Jht. wurde fest gelegt, dass die Bußasche von Palm- und Ölzweigen der Vorjahres
gewonnen werden muss.
Die nachvatikanische Neuordnung der Liturgie besagt, dass diese Asche nach voran
gegangenem Evangelium gesegnet und an die Gemeinde ausgeteilt wird.
Asche ist Symbol der Vergänglichkeit, der Buße und Reue. Schon die Menschen im alten
Testament "hüllten sich in Sack und Asche", um ihrer Bußgesinnung Ausdruck zu
verleihen. Asche wurde auch als Reinigungsmittel verwendet, daher auch das Symbol für die
Reinigung der Seele.
Die Zahl 40 kommt in der Bibel sehr oft vor:
40 Tage dauerte die Sintflut, 40 Tage war Moses auf dem Berg Sinai,
40 Jahre verbrachte das Volk Israel in der Wüste, 40 Tage fastete Jesus;
Übrigens:
Aschermittwoch wurde der Teufel, der nach der Mär einst ja ein normaler Engel gewesen sein soll, aus dem Himmel geworfen, wegen Verstöße gegen die göttliche
Ordnung!
In der alten Kirche war der
Aschermittwoch (in der lat. Liturgie: Quadragesima = der 40. Tag ) der Beginn
der öffentlichen Buße (daher "österliche Bußzeit").
Der Aschermittwoch beendet die
Fastnachtszeit (nicht zu verwechseln mit Fastenzeit) in der ausgelassen gefeiert wurde. Die Fastnacht
oder auch Fasching und Karneval (lat. "carne vale" = "Fleisch, lebe wohl")
genannte Zeit, war früher der Vortag von Aschermittwoch.
Heute sind nur noch Aschermittwoch
und
Karfreitag
so genannte strenge Fasttage, an denen die Katholiken sich nur einmal am Tag
satt essen und auf Fleisch verzichten sollten.
Das Aschenkreuz Es wird als Symbol der Buße und Reinigung am Aschermittwoch das
Aschenkreuz vom Priester auf die Stirn der Gläubigen gezeichnet oder auf den Kopf
gestreut. Die Asche für das Aschenkreuz wird aus den verbrannten Palmen- oder
Buchsbaumzweigen gewonnen, die am vorjährigen
Palmsonntag
gesegnet wurden.
Asche ist das Symbol der
Vergänglichkeit und das zentrale Symbol des Aschermittwoch. Mit dem Aschekreuz,
das sich die Christen im Gottesdienst auf die Stirn zeichnen lassen, bekunden
sie die Bereitschaft zur Umkehr und zu einem Neubeginn. Sich fastend
einschränken, beim Essen und Trinken wie auch beim Konsum von Genussmitteln und
möglicherweise anderen Genüssen, die vielleicht schon alltäglich geworden sind,
ist eine Grundvoraussetzung zur Gesundung von Leib und Seele
Brauchtum des Aschermittwoch
Im Brauchtum hat
sich am Aschermittwoch das Heringessen (Heringschmaus) als Fastenspeise
eingebürgert, da man auf Fleisch verzichten soll.
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