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2. Der Wortgottesdienst -
der heiligen Messe
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2. Teil - Der
Wortgottesdienst...
Im Mittelpunkt steht hier das Wort Gottes! (In den Lesungen
und im Evangelium wird es verkündet, in der Predigt ausgelegt).
Beginnt mit 1. LESUNG aus dem Alten Testament (od.
Apostelgeschichte).
Lektor geht zum Ambo und trägt die 1. Lesung vor.
Es folgt ANTWORTPSALM der Gemeinde (=Messebesucher). Dieser
kann vom Lektor im Wechsel mit der Gemeinde gesungen, oder vom Lektor
abwechselnd mit der Gemeinde gesprochen werden. Es besteht auch die
Möglichkeit statt dessen ein Lied, in dem die Gedanken der Lesung aufgegriffen
werden, mit der Gemeinde zu singen.
Es kann bei feierlichen Gottesdiensten folgen, die 2. LESUNG
aus Briefen des Neuen Testamentes.
Auch diese 2. Lesung wird vom Lektor vorgetragen. Danach wird
das Evangelienbuch zum Ambo (=erhöhtes Lesepult) gebracht (bzw. folgt
feierliche Evangelienprozession mit Weihrauch und Kerzen).
Der RUF VOR DEM EVANGELIUM (Halleluja), welchen die Gemeinde
einstweilen anstimmt, soll die Freude über die Froh-Botschaft ausdrücken.
Die Verkündung des
Evangelium
Es folgt EVANGELIUM-VERKÜNDIGUNG (=Höhepunkt des
Wortgottesdienstes);
Da hören wir vom Leben Jesu nach einem der 4 Evangelisten
(Matthäus, Markus, Lukas, Johannes). Der Priester (oder Diakon) verkündet das
Evangelium. Er verneigt sich vor dem Altar und spricht leise: "Heiliger Gott
reinige mein Herz und meine Lippen, damit ich dein Evangelium würdig
verkünde".
Priester verkündet vom Ambo: "Der Herr sei mit euch". Alle:
"Und mit deinem Geiste".
Priester: "Aus dem heiligen Evangelium nach "Name eines
Evangelisten". Hierbei bezeichnet der Priester das Buch und sich selbst auf
die Stirn, Mund und Brust mit dem Kreuzzeichen.
Gemeinde antwortet: "Ehre sei dir, o Herr".
Priester beschließt das Evangelium mit den Worten: "Evangelium
unseres Herrn Jesus Christus". Alle: "Lob sei dir, Christus". Danach küsst der
Priester das Buch und spricht leise: "Herr, durch dein Evangelium nimm hinweg
unsere Sünden".
Nun die PREDIGT (Homilie).
Früher stets von der Kanzel "geschmettert", heute meist vom
Ambo aus verkündigt. In der Predigt legt der Priester (od. Diakon) das Wort
Gottes aus, für unsere heutige Zeit.
An Sonn- u. Feiertagen bekennt die Gemeinde ihren Glauben im
CREDO (=Glaubensbekenntnis).
Dieses wurde erst im Mittelalter in die Messfeier integriert
(ursprünglich war es nur Bestandteil der Taufe).
"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer
des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn,
unseren Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau
Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinab gestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den
Toten, aufgefahren in den Himmel; Er sitzt zur Rechten Gottes, des
allmächtigen Vaters; Von dort wird er kommen, um zu richten die Lebenden und
die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden Auferstehung der Toten und das
ewige Leben. Amen - Amen".
Die Gemeinde kann ihren Glauben auch durch Lieder aus dem
Gotteslob(=Gesangsbuch) bekräftigen. (Glaubensbekenntnis GL. 356);
Es folgen FÜRBITTEN. (Sie beenden den Wortgottesdienst);
Der Priester eröffnet und beschließt die Gebete.
Der Lektor (od. auserwählte der Gemeinde) nennt Anliegen
(Fürbitten) im Auftrag der Gemeinde. (Die Bitten sind bezüglich Gemeinde,
Familie, Arbeit, Nöte, Weltkirche, jedoch stets für andere)!
Die Gemeinde antwortet stets: "Wir bitten dich erhöre uns".
(Oder div. andere Anrufungen);
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