Adventsbäckerei,
Weihnachtsbäckerei Rezepte, für:
Honigkuchen, Lebzelten, Lebkuchenherz, Pflastersteine
Adventsrezepte,
Weihnachtsbäckereirezepte zum Backen
500 g Honig (Akazienhonig)
1 Päckchen Vanillinzucker
100 g Butter
2 EL Milch
2 Eier
1 Prise Salz
1 gestr. EL Zimt
1/2 TL Nelken gemahlen
1/2 TL Ingwer gemahlen
1/2 TL Kardamom
1 TL löslicher Kaffee
2 Tropfen Bittermandelöl
1 Päckchen Backpulver
500 g Mehl
100 g gehackte Haselnüsse
50 g klein gewürfeltes Zitronat
Fett Für das Backblech (oder Backtrennpapier)
50 g Mandeln abgezogene halbiert
75 g Zucker
3 EL Wasser (zum Bestreichen)
ZUBEREITUNG:
Im Topf Honig, Zucker, Vanillinzucker, Butter und Milch unter
Rühren langsam erwärmen und schmelzen lassen. Masse in Rührschüssel füllen und
kalt stellen.
Unter die abgekühlte Masse nach und nach Eier, Salz, Gewürze und
das mit Backpulver gemischte Mehl rühren. Haselnüsse und Zitronat unter den Teig
heben. Teig ca. 1 cm dick auf ein gefettetes (od. mit Backtrennpapier
ausgelegtes) Backblech streichen.
Stück Alufolie (od. Pergamentpapier) zu einem Streifen
schneiden, einfetten und vor den Teig legen. Auf der Teigfläche mit Messer
Quadrate von 8 x 8cm andeuten. Quadrate mit geschälten, halbierten Mandeln
verzieren.
BACKROHR:
Blech in den vorgeheizten Backofen schieben und den Honigkuchen bei 175-200°C
ca. 25-30 Minuten backen.
Zucker und Wasser unter Rühren zum Kochen bringen. Den heißen
Honigkuchen sofort mit der Zuckerglasur bestreichen. Nach dem Erkalten in
Quadrate schneiden. In Blechdosen aufbewahren.
Haltbarkeit: max. 3 Wochen;
Informationen Weihnachtsbäckerei Rezepte, Tipps, Lexikon:
Nicht jedes mit Honig zubereitete Backwerk darf sich Honigkuchen
nennen. Es muss mind. 50 % Honig enthalten.
1.) Honigkuchenteige, die als Triebmittel Hischhornsalz und Pottasche enthalten,
können bereits mehrere Tage oder 4-6 Wochen vor dem Backen hergestellt und in
einem abgedeckten Gefäß aufbewahrt werden.
Eine Ruhepause bekommt den Teigen gut, die Gewürze können besser ihr Aroma
entfalten und an den Teig abgeben. Eine Beeinträchtigung der Triebmittel ist
nicht zu befürchten.
2.) Pottasche und Hischhornsalz müssen immer in gelöster Form verarbeitet
werden: Mit 1 bis 2 EL Rosenwasser oder Rum verrühren und durch ein Sieb zu den
anderen Zutaten gießen - so verteilen sich die Triebmittel besser und im Gebäck
können keine "Luftlöcher" entstehen.
3.) Honig oder Sirup und Zucker bei mittlerer Temperatureinstellung unter Rühren
erwärmen (nicht kochen!!!) und etwas abgekühlt mit den übrigen Zutaten
vermengen.
4.) Honigkuchenteig mit dem Knethaken einer Küchenmaschine verarbeiten bis er
geschmeidig ist.
5.) Honigkuchenteige bei nicht zu hohen Temperaturen und nicht zu lange backen,
da sie sonst trocken und hart werden.
6.) Honigkuchen ist durchgebacken, wenn er beim leichten Aufdrücken mit den
Fingerspritzen weich und elastisch nachgibt.
7.) Honigkuchen, der weich bleiben soll, muss kühl und feucht aufbewahrt werden
- am besten in einem Steintopf, in den man ein Stück frisches Brot legt (Brot
bitte erneuern - nicht schimmeln lassen!!!) 8.) Honigkuchen, der hart werden
soll (Printen), muss kühl und trocken aufbewahrt werden, evtl. in einem offenen
Gefäß im Kühlschrank.
LEBZELTEN:
Im Österr. Raum als Honigkuchen bezeichnet.
"Leb-" ist sprachlich mit dem Laib verwandt und soll "Gebackenes" bezeichnen, "zelte(n)"
kommt vomaltdeutschen "zelto" für einen "flachen Kuchen"; andere Erklärungen wollen
"Leb-" auch vom mittelalterlichen "libum" für "Faden" ableiten. So sind
Lebzelten eben Leb-, Lebküchner, oder auch Pfefferküchler deren Bäcker.
Borgholzhausen - "Westfalens Nürnberg" nennt sich diese Stadt im Teutoburger
Wald nahe der Ravensburg, ca. 20 km nordwestlich von Bielefeld.
Zu den Haupterwerbszweigen gehört nämlich die Herstellung von Honigkuchen, die
z. B. in Gestalt der bunt beschrifteten Lebkuchenherzen wohl jedem auch schon
einmal auf einer Kirmes begegnet sind. Aus dem Hannoverschen kamen vor über 300
Jahren die ersten Honigkuchenbäcker nach Borgholzhausen, und bis heute wurden
die geheimen Würzrezepte von Generation zu Generation vererbt.
PFLASTERSTEINE:
Auf kaum einem bunten Weihnachtsteller fehlen diese kleinen runden, dick mit
weißem Zuckerguss überzogenen Honigkuchen in der Form roh behauener
Pflastersteine. Sie sollen uns daran erinnern, dass der heilige Stephan einst
als erster Märtyrer zu Tode gesteinigt wurde. Seinem Gedenken gilt auch der 26.
Dezember als Stephanstag.
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