Adventsbäckerei,
Weihnachtsbäckerei Rezepte, für:
2 Stück Dresdner Christstollen
Adventsrezepte,
Weihnachtsbäckereirezepte zum Backen
750 g Mehl
1/4 L Milch
60 g Hefe
130 g Zucker
300 g Butter
1 Vanilleschote
1 Tl Salz
2 Eigelb
1 Zitrone, abgeriebene Schale von
1/3 TL Kardamom
1/3 TL Musaktblüte
100 g Zitronat
100 g Orangeat
100 g Korinthen
2 EL Rum
100 g Mandelstifte
100 g Puderzucker (Staubzucker)
ZUBEREITUNG:
Mehl in eine Schüssel geben. In die Mitte Mulde eindrücken.
Milch lauwarm erhitzen. Hefe zerbröckeln und in der Mulde mit 4 El Milch, 2 Tl
Zucker und etwas Mehl verrühren. Diesen Vorteig 15 Minuten zugedeckt gehen
lassen.
250 g Butter in restlicher Milch zerlassen. Vanilleschote
aufschneiden, Mark auskratzen.
Vorteig mit Mehl verrühren. Milch-Butter-Mischung, Vanillemark, Salz, restliche
Gewürze und zimmerwarme Eigelb hinzu fügen. Alles 10 Minuten mit den Händen
kneten bis der Teig Blasen wirft. Dann für 2 Stunden warm stellen bis sich der
Teig verdoppelt hat.
Zitronat und Orangeat sehr fein hacken. Korinthen waschen und im
Rum ziehen lassen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten.
Zitronat, Orangeat, Korinthen und Mandeln rasch unterkneten. Teig zugedeckt bei
Zimmertemperatur weitere 20 Min. gehen lassen.
Backblech fetten. Teig in 2 Portionen teilen. Jede Portion zu
langer Rolle formen und mit Nudelholz in der Mitte eindrücken, so dass 2 Wülste
entstehen. Den einen Wulst halb über den anderen schlagen, leicht andrücken.
Stollen auf das Blech legen und 30 Minuten ruhen lassen!
BACKROHR:
Stollen bei 180°C (Gas Stufe 2 - 2 1/2) ca. 1 1/2 Stunden backen.
(Stäbchenprobe);
Dann sofort mit der zerlassenen Butter bestreichen und dick mit
Puderzucker bestreuen.
Informationen Weihnachtsbäckerei Rezepte, Tipps, Lexikon:
1330 in Naumburg an der Saale wurde der Dresdner Christstollen
durch ein bischöfliches Privileg für die Bäckerzunft erstmalig erwähnt. In
Dresden ist er bis zum Jahr 1400 nachweisbar.
Um 1500 wurden in Dresden "Christbrote
uff Weihnachten" auf dem Striezelmarkt (ältester deutscher Weihnachtsmarkt) als
Handelsware verkauft. Ab 1560 übergaben die Dresdner Bäcker ihrem Landesherrn
zum heiligen Fest 1 Weihnachtsstollen von 36 Pfund an Gewicht.
8 Meister und 8 Gesellen trugen ihn zum Schloss. Dieser Brauch wurde lange Zeit
fortgesetzt.
1730 ließ August der Große von der Dresdner Bäckerzunft einen
Riesenstollen von 1,8 Tonnen für rund 24.000 Gäste anlässlich des Zeithainer
Lustlagers backen.
Es gehörte schon Können und Erfahrung dazu, aus Wasser, Hafer
und Mehl ein schmackhaftes Gebäck herzustellen, denn das waren die Rohstoffe,
aus denen die Stollen in der mittelalterlichen Advents-Fastenzeit hergestellt
wurden. Die kath. Dogmen erlaubten einst keine Verwendung von Butter und Milch.
1647 wandten sich Kurfürst Ernst von Sachsen und sein Bruder
Albrecht mit der Bitte an den Papst, dieses "Butterverbot" außer Kraft zu
setzen. Der Heilige Vater schickte ein als "Butterbrief" bekanntes Schreiben,
das besagte, dass mit gutem Gewissen und Gottes Segen auch Milch und Butter für
den Stollen verwendet werden könne, wenn dabei ein angemessenes Bußgeld
entrichtet würde.
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