Nudel Rezepte, für:
Ostheimer Schinkennudeln
Rezepte, zum
Nachkochen
200g Makkaroni
ca. 150g Schinkenreste (roher Schinken)
Margarine
4–5 Eier
Salz&Pfeffer, weißer
mind 1 Becher Sauerrahm (Saure Sahne), ggf. etwas Milch
SAUCE:
4–5 Tomaten, enthäutet, püriert (od 1 Dose Tomatenmark)
1 EL Mehl
1 EL Butter,
1 Tasse Brühe (Instant, Suppenwürfel)
Salz
Prise Zucker
ZUBEREITUNG:
Makkaroni in fingerlange Stücke brechen, in Salzwasser al dente
kochen.
Derweil Schinken durch den Fleischwolf drehen.
"Jenaer-Glasschüssel" mit Margarine gut einfetten. Schichtweise abgetropfte (und
leicht abgekühlte) Nudeln und Schinken gleichmäßig in der Form verteilen. Letzte
Schicht: Nudeln.
Mit Rührgerät aus Eiern, Sauerrahm, Milch, Salz eine cremige Masse herstellen.
Masse gleichmäßig über die Schinkennudeln verteilen (Masse
sollte ausreichen, auch die oberste Nudelschicht noch zu erreichen). Beim Salzen
ist berücksichtigen, dass der rohe Schinken selbst für sich schon salzig
schmeckt!
BACKROHR:
Glasschüssel mit Deckel für ca. 40 Min in vorgeheiztes Rohr stellen (mittlere
Schiene, 180°C Umluft). Damit die oberste Nudelschicht appetitliche gebräunt,
wird der Deckel ca. 5–10 Min vor dem Ende entfernt.
SAUCE:
Einbrenne zubereiten (Butter in Pfanne erhitzen, Mehl einstreuen, gut vermengen)
und mit Brühe unter emsigen Rühren aufgießen. Tomaten unterrühren (bei
Verwendung von Tomatenmark etwas mehr Brühe zugeben). Salz und etwas Zucker
einrühren, abschmecken.
Schinkennudeln in Portionsgröße schneiden (Portionen solltenauf dem Teller ihre
Form behalten: Wenn sie zu flüssig sind, waren die Nudeln nicht lang genug in
der Röhre!).
Mit Tomatensauce übergießen. Mjam, mjam!
TIPP:
Bei diesen Schinkennudeln ist neben dem Geschmack (natürlich!) vor allem darauf
zu achten, dass sie "fest genug" werden. Oft gelingt einem das nicht gleich beim
ersten Mal. Aber wenn man's mal raus hat: Huldidiakelbi!
Informationen zu Nudel-Rezepte, Tipps, Lexikon:
Dies ist ein "Original-Familienrezept", welche "in unserer
Familie kreisen" (noch) nirgends schriftlich festgelegt wurden. Dies hier ist
somit die Urfassung. Familienrezept, eingesandt von Rüdiger Wienröder - D
Sie wurden von Generation zu Generation (meist von der Mutter
auf die Tochter oder - wie Du an mir siehst - auch mal auf den Sohn)
weitergegeben. Daher kann ich nicht sagen, von wem ein Rezept letztlich stammt
oder gar von wann es ist. Mit Sicherheit ist es aber älter als ich (denn alle
diese Rezepte stammen mind von meiner Oma), also aus der ersten Hälfte des 20.
Jhdt; manche (vor allem die fleischlosen) wohl eher aus der Zeit vor 1900.
Das Rezept hier (welches ich heute extra für Euch getippt habe -
auch dieses verwenden wir ohne schriftliche Vorlage!) gehört in die Kategorie
"Lieblingsspeisen". Es wird seit ich denken kann in allen Zweigen unserer
(Groß-) Familie serviert.
"Ostheim", genauer: "Ostheim vor der Rhön".....
Ist eine" thüringische Exklave" mit Heimatsprache "Uestemer". Ist aber auch
sonst ein Ort von einiger Bedeutung. Ostheim selbst hat (ohne Eingemeindungen)
heute ca 4000 Einwohner (und übrigens 2 Brauereien, die beide ein überaus gutes
Bier brauen!).
Es ist eine Gründung aus karolingischer Zeit (erstmals erwähnt kurz vor 800).
Aber was wesentlich wichtiger ist: Es besitzt die best erhaltendste
"Kirchenburg" Deutschlands mit praktisch vollständig erhaltenem (ggf.
erneuertem) Mauerwerk und sog. "Gaden", d.h. Kellern, in denen die Einwohner der
Stadt (ja: Ostheim besitzt trotz seiner Größe Stadtrechte!) in Hinblick auf
eventuelle Kriege Lebensmittel bunkerten, sich in die Kirchenburg - wie gesagt
vollständig ummauert (doppelt sogar!) flüchten und so dem Feind trotzen konnten.
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