Saucen
Rezepte, 4 Personen, für:
Tomaten Chutney mit grünen Tomaten
Saucenrezepte
zum Nachkochen
Tomaten-Chutney:
1 kg grüne, reife Tomaten, enthäutet, gewürfelt
200 g Zwiebeln, fein gehackt
30 g Ingwerknolle, geschält, fein gewürfelt
1/4 L Rotwein-Essig
2 Chili, entkernt, klein gehackt
6 Gewürznelken
1 Zimtstange
200 g Zucker, brauner
1/8 L Olivenöl
1 Paprika rot, fein gewürfelt
Grünes Tomaten-Chutney:
1 kg Grüne Tomaten (Tomattillos, das ist eine eigene Sorte!), enthäutet, gewürfelt
250 g Zwiebel, geschält
250 g Äpfel, geschält, entkernt
1 rote Paprika, geschält, entkernt
1 rote Chili, entkernt
0,3 L Weißwein-Essig
200 g Gelierzucker (3:1)
50 g Rohrzucker
1/2 EL Selleriesalz
1,5 EL Salz
ZUBEREITUNG:
Tomaten-Chutney:
In einem Topf Ingwer, Essig, Chili, Paprika und Gewürze
erhitzen. Tomaten und Zwiebeln zufügen. Alles 30 Min einkochen, bis dickliche
Konsistenz entsteht. Nach ca. 20 Min das Öl unter rühren!
ABFÜLLEN:
Heiß in saubere Gläser füllen, verschließen. Gläser müssen nicht sehr kühl
gelagert werden, kellerkalt reicht.
Grünes Tomaten-Chutney:
Tomaten in 5mm dicke Scheiben schneiden. Zwiebeln, Paprika und
Chili fein würfeln. Äpfel auf Reibe grob raspeln.
Der Geschmack des Chutneys
sollte ausgewogen süß-sauer sein, die Schärfe des Chilis nachschmecken – nach
Geschmack eventuell mehr dazugeben. Tipp: Säure verliert sich etwas bei längerer
Lagerung, deshalb etwas säuerlicher abschmecken.
Alle Zutaten im Topf zum Kochen bringen, für 20-30 Min leicht
köcheln.
ABFÜLLEN:
Heiß in saubere Gläser füllen, verschließen. Mind 3 Monate ruhen lassen, besser
ist ein Jahr!! Die Gläser brauchen nicht sehr kühl stehen, kellerkalt reicht.
INFORMATIONEN ZUM REZEPT - LEXIKON
GRÜNE TOMATEN - WAS IST DAMIT GEMEINT ?
Gleich vorweg, "Grüne Tomaten" sind in jenem Rezept eine eigene
Züchtung! Sie
sind trotz ihrer grünen Farbe daher voll ausgereift!
Hast du grüne Tomaten aus dem Supermarkt oder aus dem Garten
geerntet, welche grün sind
weil diese zu wenig Zeit hatten um voll rot zu reifen, ja dann lies weiter....
Grüne, unreife Tomaten sollten, so wie grünliche Stellen am
Kartoffel, nicht verzehrt werden, da sie das giftige Alkaloid Solanin enthalten!
Dieses Gift wird auch beim Kochen nicht zerstört. Dieses kann Kopfschmerzen,
Übelkeit, Magen- Schleimhautentzündungen oder Krämpfe hervorrufen. In sehr hohen
Dosen kann Solanin tödlich sein. Aber auch hier gilt: "Allein die Dosis macht,
dass ein Ding kein merkbar Gift ist". Das wusste schon Paracelsus.
GRÜNE TOMATEN NACHREIFEN LASSEN ?
Unreife Früchte werden zwischen 22°C-27°C gelagert. Licht spielt für die
Nachreifung keine
Rolle. Tomaten auf eine weiche Papierrolle, Küchenkrepp etc legen. Durch die
weiche
Lagerung wird vermieden, das die Tomaten Druckstellen bekommen. Zur Nachreifung
ist ein
Küchenregal oder Küchenschrank geeignet. Grüne Früchte, die zuvor bei einer
Temperatur
von unter 10°C gelagert wurden, reifen nicht mehr nach.
Allerdings ist die oft empfohlene Nachreifung unreifer Tomaten problematisch. Denn es
handelt sich im wesentlichen um ein Umfärben, nicht um ein Reifen! Der
Solaningehalt wird
nicht so stark reduziert wie bei Reifung an der Pflanze, nur die Färbung einer
reifen Frucht
erzielt. Die Meinung, durch das Kochen würde das Solanin zerstört, ist ein
Irrtum. Solanin ist
hitzebeständig. Ein andere Tipp, unreife (oder eben "nachgereifte") Tomaten
einzulegen, ist
da schon besser. Jedoch nur Milchsäure macht das Solanin unschädlich. Einlegen
heißt also
korrekter Weise hierbei stets: Milchsauer einlegen (genau so wie zB. Sauerkraut
eingelegt
wird)!
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