Salz&Pfeffer
Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Lexikon : H
HALS: Zu Hackfleisch (Faschiertes) wird der Hals vom Rind, beim Kalb wird das
Kalbfleisch als Rollbraten auf den Tisch gebracht, das Bries am Hals ist eine
delikate Vorspeise. Beim Schwein ist der Hals sowohl zum Braten als auch als
Pfeffer und Gulasch (Voressen) geeignet. Der Hals des Lamms und Hammels wird zu
Ragout, Irish Stew oder Curry verarbeitet.
HARICOTS PANACHÉS: Dieses Gemüse aus grünen Bohnen wird vorzugsweise zu
Geflügel gereicht, manchmal aber auch zu Fleisch. Für Haricots panachés
werden grüne Bohnen und Samenbohnen (und zwar die länglichen, leicht
grünlichen Flageolet) gekocht, in Butter geschwenkt und mit Petersilie
abgeschmeckt.
HASCHEE: Ein einfaches Gericht aus Fleisch, das durch den Wolf gedreht, in
der Pfanne kurz angebraten, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und mit etwas
Sahne abgelöscht wird. Dazu Nudeln oder Kartoffeln als Beilage reichen.
HASCHIEREN: Feinst Hacken oder besser durch den Fleischwolf drehen.
HAUT-GOÛT: Der Haut-goût ist im Grunde genommen das Ergebnis eines
verdorbenen Fleisches. Den richtigen Haut-goût, den »hohen Geschmack« zu
treffen, ist schwer. Nur gut abgelagertes Fleisch, das vor dem Braten geschält
wird (um die bereits in Verwesung übergegangenen Fleischteile zu entfernen),
kann diesen intensiven Fleischgeschmack entwickeln. Wird der richtige Zeitpunkt
verpaßt, muss das Fleisch weggeworfen werden, es ist dann ungenießbar.
HEFETEIG, GERMTEIG: SORTE: PRESS- u. BIERHEFE: Einzellige Hefepilze die
Wassergehalt von 70% aufweisen u. vergären lebhaft in Zuckerlösungen. SORTE:
NÄHRHEFE: Wasserarm, nicht mehr gärfähig, da ihre Fermente durch erhitzen
über 100 C° abgetötet wurden. Sie wird Aufgrund ihres Gehaltes an Eiweiß-,
Mineralstoffen u. B-Vitaminen in großem Ausmaß für die Ernährung u.
pharmazeutische Zwecke verwendet. (für Backtriebmittel, Hefeextrakten,
Brüherzeugnissen, Speisewürzen). Hefeextrakt hat einen sehr würzigen,
fleischextraktähnlichen Geruch und Geschmack. Er ist eiweiß- u. vitaminreich,
enthält Mineralstoffe. Beim Weizenbrotbacken ist Hefe für Brotteige als Treib-
u. Lockerungsmittel am besten geeignet. Nährhefe hat würzigen Geschmack, der
Salz u. Gewürze in Speisen ersetzen kann. Verwendung zum: Einrühren in Milch,
Joghurt, Gemüsesäfte; Binden von Saucen, Suppen; Geschmacksverfeinerung bei
Salate, Gemüse;
HEFE (GERM) - PRÜFUNG: Kleines Stück Germ in heißes Wasser geben. Steigt
es zur Oberfläche, so ist sie noch triebkräftig, somit o.k.;
HEFE (GERM) - GERMTEIGZUBEREITUNG: DAMPFL (VORTEIG, HEFENSTÜCK): Dieses
bereitest du zuerst vor! Aus Hefe, stets nur etwas von der lauwarmer Milch, evt.
Zucker (Mengen jeweils nach Rezept) sowie stets 1 Hand voll Mehl bereitest du
den Vorteig zu. Masse gut durchkneten und 10 Min. zugedeckt an warmen Ort gehen
(rasten) lassen. Dabei nimmt er an Volumen kräftig zu! TEIGVOLLENDUNG: Dieses
Dampfl vermenge nun mit restlichen Mehl u vermenge es mit so viel (restlicher)
lauwarmer Milch, bis daraus eine Brotteigähnliche Masse entsteht. Bestäube mit
etwas Mehl, wiederum zugedeckt an warmen Ort 20 - 30 Min. (gegebenen Falles auch
länger, wenn Teig erst später von Nöten) gehen lassen. Fertig! Diese Masse
kann nun weiterverarbeitet, z.B. auf bemehlter Unterlage ausgewalkt werden.
HERDPLATTEN am KÜCHENHERD mit CERANFELDPLATTE (GLASKERAMIKPLATTE):
REINIGUNG: Reinige verschmutzte Platten im kalten Zustand mit Zitronensaft.
Einige Zeit einwirken lassen, danach mit warmen Wasser abwischen. Fertig!
HIMMEL UND ERDE: Dieser Eintopf vereint recht gewöhnliche Zutaten zu einem
ungewöhnlichen Geschmackserlebnis: Äpfel, gekochte Kartoffeln und Bratwurst
werden zusammen in der Pfanne angeröstet und warm serviert.
HOCHZEITEN: Die Trauung wird die >grüne Hochzeit< genannt. Nach 1 Jahr
der Trauung wird die >baumwollene od. papierene Hochzeit gefeiert. Die
>lederne Hochzeit< nach 3 Jahren. Die >hölzerne Hochzeit< nach 5
Jahren. Die >zinnerne Hochzeit< nach 6,5 Jahren. Die> kupferne
Hochzeit< nach 7 Jahren. Die >blecherne Hochzeit< nach 8 Jahren. Die
>Rosenhochzeit< nach 10 Jahren. Die >Nickel- od.
Petersilienhochzeit< nach 12,5 Jahren. Die >gläserne od. kristallene
Hochzeit< nach 15 Jahren. Die >Porzellanhochzeit< nach 20 Jahren. Die
>silberne Hochzeit< nach 25 Jahren. Die >Perlenhochzeit< nach 30
Jahren. Die >Leinwandhochzeit< nach 35 Jahren. Die
>Aluminiumhochzeit< nach 37,5 Jahren. Die >Rubinhochzeit< nach 40
Jahren. Die >goldene Hochzeit< nach 50 Jahren. Die >diamantene
Hochzeit< nach 60 Jahre. Die >eiserne Hochzeit< nach 65 Jahren. Die
>steinerne Hochzeit< nach 67,5 Jahren. Die >Gnadenhochzeit< nach 70
Jahren. Die >Kronjuwelenhochzeit< nach 75 Jahre.
HOHRÜCKEN: Der Hohrücken liegt hinter dem abgedeckten Rücken beim Rind, er
wird vorwiegend als Siedfleisch, Englischbraten oder Schmorbraten verwendet.
HOMMARD, HUMMER: Ist die Gourmetbezeichnung für Hummer.
HOLLANDAISE SAUCE: Feine, geschlagene Buttersauce. Für die holländische
Sauce lässt man zuerst Essig und Weißwein mit Salz und Pfeffer einkochen und
schlägt diese Flüssigkeit mit Eidottern im (siehe) Bain-marie auf. Dazu kommt
Tröpfchen weise flüssige, geklärte Butter. Die Sauce Hollandaise wird mit
Zitronensaft und Salz abgeschmeckt.
HOLSTEIN SCHNITZEL: Diese Garnitur ist für das Kalbfleisch reserviert: Ein
Spiegelei krönt das gebratene Kalbfleisch, (siehe) Canapés mit Fischjulienne
belegt runden das Ganze ab. Schnitzel á la Holstein ist ein Naturschnitzel mit
Spiegelei und Sardellen garniert.
BESTECK MIT HOLZGRIFFEN: Die Griffe werden durch das Waschen bald
unansehnlich. Vermeide dies, in dem du die Griffe von Zeit zu Zeit mit Speiseöl
einreibst!
HOMOGENISIEREN: Bei diesem Vorgang entsteht eine Milch, die nicht mehr rahmt
und besonders leicht verdaulich ist. Mit 120 bis 150 at wird die Milch durch
eine feine Düse gespritzt, so dass sich das Milchfett verteilt.
HONIG:
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Hors-d´uvres Vorspeisen 1 Assiettes , Chauds , Froids , Riches:
Noch vor der Suppe kredezt! Die Vorspeisen werden in vier Kategorien
unterteilt: Assiettes (Teller); Chauds (warme Vorspeisen); Froids (kalte
Vorspeisen) und Riches (reiche Vorspeisen); dazu kommen Variés (verschiedene
Vorspeisen). Kalte Vorspeisen sollten appetitanregend sein und werden daher als
erster Gang serviert, oft wird dafür die Suppe weggelassen. Assiettes, Tellervorspeisen, bieten auf einem Teller eine kleine Auswahl
verschiedener kalter Zutaten, es kann aber auch nur eine Zutat auf dem Teller
angerichtet sein, beispielsweise (siehe) Bündner Fleisch. Unter den
»verschiedenen kalten Vorspeisen« versteht man eine große Platte, die meist
auf einem Servierwagen präsentiert wird. Eine Auswahl von sechs bis zehn
verschiedenen Gerichten, wobei auch pikante Salate nicht fehlen sollten, sind
auf der Platte angerichtet. Die »reiche kalte Vorspeise«, hors-d´uvres
riches, sollte dem Namen entsprechend exquisite Spezialitäten bieten: Hummer,
Kaviar, Lachs, kl. Pastetchen, marinierter Fisch, oder Austern können hier
ebenfalls auf einer Silberplatte präsentiert werden. Warme Vorspeisen finden
ihren Platz im Menü meist zwischen der Suppe und dem Fisch.
HUFTSTÜCK: Das Rumpsteak kommt aus dem Huftstück, aber auch Schmorbraten und Karbonade
werden hier herausgeschnitten. Kurz vor dem Schwanz im Hinterviertel des Rindes
gelegen, gehören das Huftstück und der Huftdeckel zum Nierstück des Rindes.
HÜLSENFRÜCHTE wie Bohnen, Erbsen, Linsen: VORSICHT! Hülsenfrüchte
enthalten auch Lektine. Diese sekundären Pflanzenwirkstoffe können beim
Menschen die Darmwand angreifen! Die Gefahr kann durch abkochen gebannt werden!
Daher Hülsenfrüchte niemals roh verzehren! QUALITÄT: Sie sollten einheitliche
Form u. Größe, gleichmäßige typische Farbe, einwandfreier arttypischer Geruch,
glatte Schale, gleichmäßige Kochfähigkeit, hohen Reinheitsgrad haben u. frei von
Käferbefall sein! Häufig, und nur der Optik wegen, gilt: Je größer die
Samen, um so besser die Qualität u. um so teurer die Ware. Aber tatsächlich
auf Geschmack od. Nährwert hat die Größe jedoch überhaupt keinen Einfluss!
HÜLSENFRÜCHTE - KOCHEN: Erbsen, Bohnen oder Linsen über Nacht in kaltem
Wasser einweichen. Anderentags Wasserwechsel und nach dem ersten Aufkochen einen
Teelöffel Natron beifügen. (dient zur Farberhaltung).
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