Kuchen und Torten...
Rezepte für:
Pustekuchen
Rezepte
zum Nachbacken
BISKUITTEIG:
10 Eier, getrennt
370 g Puderzucker (Staubzucker)
400 g Mehl
1 Pk Backpulver
GUSS:
Orangenkonfitüre, zum Bestreichen
1 Hand voll gelbe Pusteblumenblätter (Löwenzahnblätter, nur die gelben!)
4 Gelatineblätter
1/4 L Wasser
2 EL Rieselzucker (Kristallzucker)
CREME:
200-250 g Butter
50 g Zucker
1/8 L Orangensaft, frisch gepresst
1 EL Speisestärke (Maizena, Mondamin)
2 EL Zucker
PUSTEMARKE:
2 EL Puderzucker (Staubzucker)
1 TL gelbe Pusteblumenblätter
ZUBEREITUNG:
TEIG:
Eigelbe mit Puderzucker mit elektr. Handrührgerät über 10 Min schaumig schlagen.
Mehl mit Backpulver vermengen und sieben.
Eiweiß zu steifen Schnee schlagen.
Abwechselnd Schnee und Mehl unter die Eiermasse heben. Masse in
eine gefettete Blechform (Springform) füllen.
BACKROHR:
Im vorgeheizten Backofen bei 170°C für ca 1 Stunde backen. Danach erkalten
lassen.
GUSS:
Zuerst den Kuchenboden dünn mit etwas erwärmter Orangenmarmelade rundum
bestreichen. Dann, nur auf die Oberfläche, locker die gelben Pusteblumenblätter
(Löwenzahnblätter) streuen.
Kuchenboden wieder in die Springform stellen. Oberfläche mit Aspik dünn überziehen:
Je nach Packungsanweisung Gelatine für 5 Min in Wasser
einweichen. Danach entnehmen und in einen Topf mit 1/4 L Wasser geben. Unter
ständigem Rühren langsam erwärmen, so dass sich die Blätter auflösen (nicht
aufkochen).
Etwas abkühlen lassen und dünn über die Tortenoberfläche gießen. Kuchen erkalten lassen.
CREME:
Butter mit Zucker schaumig rühren.
Orangensaft, Speisestärke, Zucker aufkochen. Vom Herd ziehen und
abkühlen lassen. Danach löffelweise unter die Buttermasse rühren. Kuchenrand mit der Orangencreme bestreichen.
PUSTEKUCHEN-MARKE:
Nun gibt es 2 Möglichkeiten, quasi den Pustekuchen auch als Pustekuchen zu
taufen:
Entweder:
In die Mitte des Kuchens mit Ø 5cm Breite und ca 2cm Tiefe ein Grübchen graben.
In jenes wird Puderzucker und darauf etwas abgeriebene Orangen- oder
Zitronenschale abgerieben. Staubt herrlich wenn man darauf bläst...
Oder:
Mehrere kleine Grübchen am Kuchen verteilt und ebenso befüllt.
Informationen zu
Rezepte, Tipps, Lexikon:
Pustekuchen ist eine deutsche Redensart, wenn etwas nicht so wie
erwartet gelaufen ist, also, "von wegen" oder wenn man etwas hämisch verneint.
Woher kommt der Begriff?
Hat es etwa mit dem Kerzenausblasen auf der Geburtstagstorte zu
tun? Das fragte sich auch ein Leonardo-Hörer und stellte die kleine Anfrage.
"Pustekuchen" entstammt dem Jiddischen, also Judentum.
Ableitung von "chochem" und bedeutet übersetzt "smart, klug, gefinkelt".
Éin jiddisches Sprichwort lautet "Du bist schlau, aber nicht
schlau genug". Daraus entstand - in Verbindung mit dem späteren Pusten - die
redensart Pustekuchen, dessen Sinn ja dem nahe kommt.
Pustekuchen:
Pusteblume ist bei uns die Bezeichnung für den Löwenzahn.
Jenen Pustekuchen bekamen wir früher stets als
immer wieder gewünschten und somit wieder kehrenden Geburtstagskuchen. Denn dann durften wir ein paar Nachbarskinder einladen, mit
denen das Pusten auf den Kuchen stets gewaltig Spaß machte. Ebenso der Verzehr
dessen, mit ein wenig Löwenzahnhonig darauf geträufelt... :-)
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