Kuchen und Torten
Rezepte für:
Nonnenfurtz - Nonnenfürzchen
Rezepte
zum Nachbacken
BRANDTEIG:
250-300 g Mehl
1/4 L Milch
1/8 L
Rosenwasser
evtl. 150 g Zucker
4 Eier
Butterschmalz
ZUBEREITUNG:
Originalrezept aus der Barockzeit:
Nimm ein halb Pfund mehl, einen halben schoppen Milch, ein
viertel schoppen Rosenwaser, laß es sieden, rühre Mehl hinein biß es trocken
ist; immer über dem Feuer, thue es in eine Schüssel, schlage 4 Eyer darein, bis
es recht ist, wie ein dicker teich, dann wie ein Nuß groß in das heiße fett
gethan, lasse es backen nicht zu schnell und wohl getreifft.
REZEPT AUS HEUTIGEN TAGEN:
Nonnenfürzchen - Menge für 25 Stück
BRANDTEIG:
250 ml Wasser
25 g Puderzucker (Staubzucker)
50 g Butter
Prise Salz
25 g Stärke (Mondamin, Maizena)
1 Zitrone, Schale davon abgerieben
125 g Mehl
4 Eier
SOWIE:
2 L Öl, zum Ausbacken
50 g grober Zucker, zum Bestreuen
Wasser mit Puderzucker, Butter und Salz aufkochen. Topf von der Kochstelle
nehmen und das mit Stärke und Zitronenschale vermische Mehl auf einmal
einrühren.
Topf erneut auf den Herd stellen und die Masse so lange rühren,
bis sich ein Kloß gebildet hat und am Topfboden eine weiße Haut absetzt.
Teig in eine Schüssel geben und sofort 1 Ei einrühren. Teig
etwas abkühlen lassen und anschließend nach und nach unter stetem Rühren
restliche Eier einmengen.
Fett in Friteuse auf 180°C erhitzen. Mit Hilfe von 2 Teelöffeln
(zwischendrin immer wieder in heißes Wasser tauchen) vom Teig kleine Kugeln
abstechen und ca 4 Kugeln gleichzeitig in das heiße Fett geben. Nonnenfürzchen
ca 3 Min goldbraun ausbacken.
Gebäck mit Schaumlöffel heraus nehmen und auf Küchenkrepp
abtropfen lassen.
SERVIEREN:
Nonnenfürzchen noch warm in Zucker wenden und sogleich servieren;
Informationen zu
Rezepte, Tipps, Lexikon:
Nonnenfürzchen sind kleine
frittierte Teigklöße, also ein Schmalzgebäck.
Dieses Gebäck müsste korrekterweise "Nonnenfürtchen" heißen,
was sich von dem mittelniederdeutschen Wort "nunnekenfurt" ableitet und soviel
bedeutet wie "von den Nonnen am besten zubereitet".
Ein Witzbold machte daraus den nicht ganz salonfähigen, aber
heute überall gebräuchlichen Namen, um den sich dann natürlich bald allerhand
Legenden rankten. So soll bei einem Essen eine große Schale voll dieser
duftenden Köstlichkeiten serviert worden sein, und ein alter Domherr und
Feinschmecker griff sich gleich das größte heraus und sagte schmunzelnd: "Ähmmm
- ich nehme das von der Oberin." :-)
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