Kuchen und Torten Rezepte für:
Hallorenkuchen der Hallorenfrauen
Rezepte zum Nachbacken

300 g Rosinen
150 g Korinthen
200 ml Rum
250 g Butter, zimmerwarm
200 g Zucker
3 Eier
1 TL Zitronenschale abgerieben
1 TL Zimt
Prise Muskatblüte (od Muskatnuss)
750 g Mehl
2 Pk Backpulver
150 g Mandeln, süße
2 Mandeln, bittere
1/2 L Milch
Butter, zum Ausfetten
Puderzucker (Staubzucker)

ZUBEREITUNG:

Rosinen und Korinthen im Rum vorquellen lassen.

Butter, Zucker, Eier, Zitronenschale, Zimt und Muskat schaumig schlagen.

Mehl mit Backpulver vermengen, durch Sieb seihen und nach und nach mit Milch zugeben. Teig so lange schlagen, bis er glatt ist.

Süßen und bittere Mandeln überbrühen, enthäuten und fein hacken. Zusammen mit abgetropften Rosinen und Korinthen zum Teig geben.

Napfkuchenform (Gugelhupfform) einfetten, Teig einfüllen.

BACKROHR:
Backofen auf 220 Grad vorheizen. 1 Stunde backen.

Erkalteten Kuchen, dick mit Puderzucker durch ein Sieb bestreuen.

Informationen zu Rezepte, Tipps, Lexikon:

"Hallorenkuchen":
Name stammt von "Halle" an der Saale, es ist somit ein halletypischer Kuchen;

Hallorenfrauen waren es, welche nach alt überliefertem Rezept in einer großen runden Form, den Kucken backten. Sie bestreuten ihn dick mit feinem Zucker und verzierten ihn mit einem Kranz aus vergoldeten Gewürznelken.

Dieser Hallorenkuchen wurde dem Salzgrafen zusammen mit einem Humpen Bier als Geschenk der Brüderschaft durch den Brüderschafts-Vorsteher überreicht. Bis in das 20. Jhdt hinein stellten auch einige hallesche Bäckereien diese Spezialität her und dieses "...unserer Stadt eigentümlich angehörende Gebäck", wie es der Chronist beschreibt, wurde auch außer halb der Stadt beliebt und weit versendet.

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