Krapfen, Kräppel, Berliner, Jelly doughnut... Rezepte
8 Portionen für:
Zigerkrapfen aus dem Glarnerland, Schweiz
Rezepte
zum Nachkochen
Frei nach Wahl, Zubereitung mit
Quarkteig oder Sauerrahmteig:
QUARKTEIG:
150 g Weizenmehl
1/2 TL Salz
150 g Sahnequark (Sahnetopfen)
120 g Butter, evtl. etwas mehr
SAUERRAHMTEIG:
150 g Weizenmehl
1/3 TL Salz
1 1/3 EL Zucker
85 g Saurer Halbrahm
85 g Butter
FÜLLE:
150 g Ziger (Schweizer
Frischkäse)
1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft
100 g Zucker
50 ml Rahm
1 TL Zimt
100 g Mandeln; gerieben
4 EL Sultaninen; kurz in Wasser eingeweicht u. abgespült
ZUM KLEBEN:
1 Eiweiß, zum Kleben
Öl, zum Ausbacken
DEKOR:
Zimtzucker aus:
4 EL Zucker
1 TL Zimt
ZUBEREITUNG:
Frei nach Wahl, Zubereitung mit
Quarkteig oder Sauerrahmteig:
QUARKTEIG:
Mehl in eine Schüssel sieben, Salz, Quark, Butter zugeben. Teig mit Messer mit
breiter Klinge bearbeiten, bis er sich zusammenballt und gleichmäßig aussieht.
2-3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Teig danach "2-4 'Touren geben", das bedeutet: 1 Tour besteht aus Auswallen und
zu 3 gleichen Teilen einschlagen, auswallen, wieder zusammen schlagen.
SAUERRAHTEIG:
Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Butter in Stücke schneiden,
zugeben, mit dem Mehl verreiben, bis die Masse gleichmäßig krümelig ist. Sauren
Halbrahm zugeben, mit dem
Kochlöffel zusammen fügen (nicht kneten). Zugedeckt ca. 1 Stunde
kühl stellen!
FÜLLUNG:
Alle Füllungs-Zutaten mit einander gut vermengen.
Teig ca. 1,5mm dick mit Nudelholz auswallen. Quadrate von 10cm Seitenlänge -
oder Rondellen von Ø 10-12cm - ausschneiden.
In der Mitte je 1 Häufchen Füllung platzieren. Ränder mit Eiweiß
bestreichen. Teig so überschlagen, dass dreieckige - oder
halbmondförmige - Krapfen entstehen. Ränder gut andrücken.
Im 170°C heißen Öl für 3-4 Min schwimmend ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen
lassen. Die noch heißen Krapfen im
Zimtzucker wenden.
Hierzu serviere Milchkaffee, Tee mit Rotwein oder Punsch.
Informationen zu
Rezepte, Tipps, Lexikon:
"Zieger, Ziger":
Nicht zu verwechseln mit Schabziger! In der beim Käsen entstehenden Molke
verbleibt Eiweiß, das durch Erhitzung und
Beigabe von Milchsäuerkulturen gewonnen und zu einem Frischkäse, genannt Ziger
oder Zieger, verarbeitet wird. Er ist sehr fettarm und eiweißreich und
entspricht dem nicht mit Rahm angereicherten Ricotta.
Tipps:
Die ungebackenen Krapfen können 1/2 Tag im voraus vorbereitet werden, auf
Backtrennpapier und mit Klarsichtfolie abgedeckt kühl aufbewahren. Kurz vor dem
Servieren backen.
Fertige Krapfen vom Vortag auf der zweituntersten Rille des auf
180°C vorgeheizten Backofens 5 Min aufbacken.
SCHMALZGEBÄCK Siedegebäck":
"Schmalzgebäck" ist Ableitung von "Schmalzgebackenes" (in Schmalz gebackenen):
Traditionell wurde einst stets Schweineschmalz zum Ausbacken der Leckerei
verwendet. Leichter verdaulich und knusprig goldgelb werden die Krapfen heute im
Öl. Besonders feines Aroma verleiht dem Schmalzgebäck Butterschmalz (Gutterfett)
beim Frittieren..
.
KRAPFEN Bezeichnungen:
Schmalzgebäck, Siedegebäck, Krapfen, Kräppel, Kreppel, Kräbbel, Berliner, Küchle, Küchli, Chüchli, Faschingskrapfen, Fasnachtskiechel,
Fasnachtschüechli, Fasnachtschüchli, Fasnetsküchle, Faasekiechelcher, Heefmeisja,
Berliner Pfannkuchen, Berliner Ballen, Berliner Krapfen, Schmalznudeln, Lewanzen, Bombolone und Donuts;
.
In Österreich nennt man sie "Krapfen" bzw. "Faschingskrapfen". In Deutschland
zudem auch "Berliner" oder "Berliner Pfannkuchen". "Kreppel" ist in Hessen
gebräuchlich. "Pfannkuchen" als Bezeichnung findet primär in Berlin Brandenburg
und Sachsen Verwendung. In Teilen Süddeutschland werden sie zu "Schmalznudeln".
"Faasekiechelcher" oder "Heefmeisja" (Hefe-Mäuse) nennt man sie im Saarland.
Die amerikanischen Lochkrapfen heißen Donuts.
.
"Krapfen" und deren Aussehen:
Krapfen wechseln mit unterschiedlichsten Glasuren gern ihre Oberflächenfarbe und
präsentieren sich mit einer Vielfalt verschiedenster Füllungen: Von der
klassischen Konfitüre, über Nugat, Sahne, Vanillecremes, Puddings bis hin zum
Eierlikör und vielem mehr. Wie unterschiedlich auch die Füllungen sind, ein
Krapfen wird stets im Fett schwimmend ausgebacken.
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