Krapfen, Kräppel, Berliner, Jelly doughnut, Rezepte 4 Portionen für:
Süße Schmalznudeln aus Süddeutschland
Rezepte
zum Nachkochen
HEFETEIG:
250 g Mehl
½ Würfel Hefe
wenig lauwarme Milch
2 EL Zucker
50 g Butter, geschmolzen
2 Eier, getrennt
etwas Salz
SOWIE:
Rosinen
Mehl, für die Arbeitsfläsche
Fett, zum Frittieren
Zimtzucker, zum Bestäuben
ZUBEREITUNG:
HEFETEIG:
Alle Zutaten sowie Schüssel etc. sollten Zimmertemperatur
aufweisen!
Mehl in Schüssel sieben. In die Mitte des Mehls Mulde (Delle)
eindrücken. Hefe in die Mitte einbröckeln, mit 4 EL lauwarmer Milch (Die Flüssigkeit zum Ansetzen der Hefe
darf nicht zu warm sein, sonst wird die Hefe abgetötet. Ideal sind 30-40°C) und 1-2 TL Zucker anrühren.
(Anrühren bedeutet, in der Mitte des Mehls verrühren. Am Rand der Schüssel bleibt
das Mehl noch unangetastet). Den so genannten Vorteig (Dampfl, Hefestück) an
warmer Stelle mit Küchentuch bedeckt gehen lassen, bis er sein Volumen
verdoppelt hat.
Inzwischen
Butter mit Eigelb schaumig rühren, Salz zufügen..
Jene schaumig gerührte Masse, mit dem Vorteig und (evt. restlicher Milch) mit Mehl vermengen.
Den Teig so lange kräftig schlagen, bis er Blasen
wirft und sich vom Schüsselrand löst. (Hefeteig sehr kräftig schlagen, damit das
Backwerk schön locker wird).
SOWIE:
Rosinen zugeben. Eiweiß steif
schlagen und unterziehen. Teig abgedeckt an warmen Ort gehen lassen, bis er sein
Volumen wieder verdoppelt hat.
Ist der Teig gut aufgegangen, werden mit einem Suppenlöffel Nudeln abgestochen,
die auf ein bemehltes Brett abzulegen sind. Mit Küchentuch bedecken und 30 Min
an warmen Ort gehen lassen.
FRITTIEREN:
Schmalznudeln in
reichlich heißem Fett schwimmend ausbacken. Dabei einmal wenden.
SERVIEREN:
Heiße, abgetropfte Schmalznudeln mit etwas Zimtzucker bestreuen und kredenzen.
Informationen zu
Rezepte, Tipps, Lexikon:
Schmalznudeln sind in Süddeutschland üblich und werden stets aus
Hefeteig hergestellt. Sowohl süß wie auch herzhafte Zubereitung möglich. Mit dem
Löffel ausgestochen und im Fett (Schmalz) schwimmend ausgebacken.
SCHMALZGEBÄCK Siedegebäck":
"Schmalzgebäck" ist Ableitung von "Schmalzgebackenes" (in Schmalz gebackenen):
Traditionell wurde einst stets Schweineschmalz zum Ausbacken der Leckerei
verwendet. Leichter verdaulich und knusprig goldgelb werden die Krapfen heute im
Öl. Besonders feines Aroma verleiht dem Schmalzgebäck Butterschmalz (Gutterfett)
beim Frittieren..
.
KRAPFEN Bezeichnungen:
Schmalzgebäck, Siedegebäck, Krapfen, Kräppel, Kreppel, Kräbbel, Berliner, Küchle, Küchli, Chüchli, Faschingskrapfen, Fasnachtskiechel,
Fasnachtschüechli, Fasnachtschüchli, Fasnetsküchle, Faasekiechelcher, Heefmeisja,
Berliner Pfannkuchen, Berliner Ballen, Berliner Krapfen, Schmalznudeln, Lewanzen, Bombolone und Donuts;
.
In Österreich nennt man sie "Krapfen" bzw. "Faschingskrapfen". In Deutschland
zudem auch "Berliner" oder "Berliner Pfannkuchen". "Kreppel" ist in Hessen
gebräuchlich. "Pfannkuchen" als Bezeichnung findet primär in Berlin Brandenburg
und Sachsen Verwendung. In Teilen Süddeutschland werden sie zu "Schmalznudeln".
"Faasekiechelcher" oder "Heefmeisja" (Hefe-Mäuse) nennt man sie im Saarland.
Die amerikanischen Lochkrapfen heißen Donuts.
.
"Krapfen" und deren Aussehen:
Krapfen wechseln mit unterschiedlichsten Glasuren gern ihre Oberflächenfarbe und
präsentieren sich mit einer Vielfalt verschiedenster Füllungen: Von der
klassischen Konfitüre, über Nugat, Sahne, Vanillecremes, Puddings bis hin zum
Eierlikör und vielem mehr. Wie unterschiedlich auch die Füllungen sind, ein
Krapfen wird stets im Fett schwimmend ausgebacken.
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