Lexikon Oster-Brauchtum.
Karsamstag Hühnereier als Karsamstagsei oder Beichtei. Als
Klappereier Ratscheneier fürs Klappern Ratschen vom Pfarrer
verschenkt.
Brauchtum des Karsamstagei...
Ebenso heißen die an jenem Karsamstag gelegten Hühnereier nicht nur Eier,
sondern man nennt diese Karsamstagseier! Karsamstagseier sind also nur jene
Eier, welche die Hühner am Karsamstag legen.
Die Karsamstagseier gehören der Frau (Bäuerin), sie dürfen weder
verkauft noch zur Speisenenherstellung verwendet werden.
Die Tauf-Samstag-Eier bleiben weiß und werden nach der
Speisensegnung unter den Giebel gelegt ( Schutz vor Feuer ), so der
Aberglaube.
Teilweise wurden sie einst an den Pfarrer abgegeben, als:
Eier waren damals oft Zahlungsmittel, das dem bäuerlichen
Haushalt zur Verfügung stand. Der Pfarrer wiederum gab einen Teil davon als "Klappereier"
(Ratscheneier) den Kindern zum Lohn, die am Karfreitag die Gläubigen mit Holzklappern
(Ratschen) zum Gottesdienst riefen.
Karsamstagseier, dürfen für Ostereier nicht gefärbt werden !!
Weitere spez. Eier siehe:
|