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Weine aus Österreich - Lexikon

 


 

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Lexikon Wein:  Österreichische Weine
 

ÖSTERREICHISCHE WEIN-QUALITÄTSKATEGORIEN:

1) Tafel- u. Landwein;
2) Qualitäts- u. Kabinettwein;
3) Prädikatswein. Diese sind wiederum unterteilt in:
a) Spätlese;
b) Auslese;
c) Eiswein;
d) Beerenauslese;
e) Trockenbeerenauslese;
f.) Ausbruch; sowie Strohwein u. Bergwein.

Es gibt allerdings auch WACHAUER EIGENHEITEN:
Diese Wachauer Weine werden genannt: Steinfeder (Qualitätsweine mit max. 10,7% vol.); Federspiel (Kabinettsweine); Smaragd (Qualitätsweine mit mind. 12% vol.).

Und schließlich gibt es noch den "Heurigen" Wein.

ÖSTERREICHISCHER TAFELWEIN (Tischwein):
Wird aus Trauben erzeugt, die Mindestreife von 13° KMW (Klosterneuburger Mostwaage) aufgewiesen haben (63° nach Öchsle). Unter 13° KMW versteht man, daß 13dag natürlicher Zucker in 1kg (=ca. 1L) Most enthalten sind. LANDWEIN: Ist auch ein Tafelwein, muss aber aus Trauben gewonnen sein, die max. aus einer Weinbauregion stammen dürfen. Er darf max. 11,5 Vol.-% Alkoholgehalt u. max. 6g pro L Restzucker aufweisen

ÖSTERREICHISCHER QUALITÄTSWEIN:
Die Trauben müssen aus einzigem Weinbaugebiet stammen, u. Qualitätsweinrebsorten sein. Mindestzuckergradation im Most muss 15° KMW betragen, bestimmte Mindestwerte bei Alkohol, Asche, Säure haben. Der Wein muss harmonisch, fehlerfrei, sortentypisch sein. Festgelegter Höchstertrag darf nicht überschritten worden sein. Alle müssen staatlich geprüft sein u. auf dem Flaschenetikett die Bezeichnung >Q< (Qualitätswein mit staatlicher Prüfnummer) u. auch die verliehene Prüfnummer tragen.

KABINETTWEIN:
Muss die Kriterien des Qualitätsweines haben. Zusätzliche: Der wein muss aus Trauben gewonnen sein, die ein Mostgewicht von 17° - 19° KMW erreicht haben. Der Most darf nicht aufgezuckert (verbessert) worden sein. Restzuckergehalt max. 9g pro L.

ÖSTERREICHISCHER PRÄDIKATSWEIN (Qualitätswein bes. Reife u. Leseart):
Kriterien wie Qualitätswein. Zusätzlich gelten folgende Qualitätsnormbezeichnungen: SPÄTLESE: (=Prädikatswein); Gewonnen aus vollreifen Trauben, die erst nach der allgemeinen Lese der betreffenden Rebsorte geerntet wurden u. Mindestmostgewicht von 19° KMW (94° Öchsle) hatten. Dieser wein hat Charaktersorte, goldgelbe Farbe, bereits beginnenden überreifen Geschmack.

AUSLESE: (=Prädikatswein):
Bei ihm werden nicht vollreife, fehlerhafte, kranke Beeren aussortiert wurden u. deren Trauben ein Mindestmostgewicht von 21° KMW (105° Öchsle) aufweisen. Der Wein ist goldgelb, oft mild, mit natürlichem Zuckerrest. Der edel reife Firngeschmack (Edelfäule) ist bereits deutlich vorhanden.

BEERENAUSLESE: (=Prädikatswein);
Aus dem Saft übergereifter u. edelfauler Beeren mit Mindestmostgewicht von 25° KMW (127° Öchsle). Wein hat tiefgoldene Farbe, hohen Naturzuckerrest (ca. 60 - 100g pro L). Alkoholgehalt gering!

ÖSTERREICHISCHER AUSBRUCH: (=Prädikatswein);
Ist nur aus dem Saft edelfauler od. Übereifer, auf natürliche Weise eingetrockneter Beeren mit Mindestmostgewicht von 27° KMW (138° Öchsle) stammt. Alkoholgehalt ist infolge natürlicher Restsüße nicht besonders hoch.

TROCKENBEERENAUSLESE: (=Prädikatswein);
Ist aus edelfaulen, rosinenartig eingeschrumpfter Beeren mit Mindestmostgewicht von 30° KMW (156° Öchsle). es handelt sich dabei um natursüße Weine der Spitzenklasse mit einer Restsüße von 120 - 250g pro L. Daher ist der Alkoholgehalt nicht besonders hoch.

EISWEIN:
Muss aus Trauben gewonnen sein, die bei der Lese u. Kelterung gefroren waren u. Mindestmostgewicht von 25° KMW (127° Öchsle) hatten.

WEINDATUM: ÖSTERREICHS " HEURIGER " JUNGWEIN 8. NOVEMBER:
An diesem Tag feiern in Österreich die "Heurigen" (Weinschenken) und Szenenwirte, als auch der Getränkehandel den Tag des Jungweines (den neuen Heurigen). Ab diesem Tag sind alle bis jetzt Heurigen-Weine plötzlich "Alte-Weine", denn die Stelle des Heurigen-Weins nimmt nun der Jungwein ein. Der Wein wurde erst vor wenigen Tagen in die Flaschen abgefüllt. Er ist sehr süffig und wird relativ kalt getrunken. Dadurch kommt seine Frische am Besten zur Geltung!

 

WEINSORTEN ÖSTERREICHS:

GRÜNER VELTLINER:
Weißwein, mit gut 1/3 der Rebfläche. Seine Rebe ist nur ein Stiefkind der Veltliner-Familie u nicht, wie man aus der Verbreitung deuten könnte, die Mutter der Rebsorte. Spezialität. Fruchtig, oft spritzig, würzig-pfeffrig, von angenehmer frischer Säure, ergibt immer wieder große Weine. Das Qualitätsspektrum ist sehr weitreichend: Es beginnt beim leichten, spritzigen Wein, der am besten jung (als Heuriger) getrunken wird u. geht bis zur substanz- u. alkoholreichen Spätlese, die auch durchwegs lagerfähig ist. Anbau: NÖ (Weinviertel, Kamp-, Kremstal, Wachau);

RIESLING (Rheinriesling):
Int. Spitzenweißwein mit edlem, feinem Bukett, besitzt zumeist zarte Anklänge an Pfirsiche, Aprikosen u. Zitrusfrüchte. Feine Nuancen, vornehmer Duft. Wegen seiner pikanten Säure wirkt er rassig u. anhaltend; Er entwickelt sich kontinuierlich u. ist daher sehr gut Lagerfähig. Dies gilt besonders für die raren Spät- u. Auslesen (od. die Wachauer Smaragdweine). Anbau: Er wächst auf besten Berglagen (Flusstäler, Urgesteinsböden). Spitzenlagen sind: Wachau, Kamptal, Kremstal.

WELSCHRIESLING:
Fruchtig-frischer, feinwürziger Weißwein mit dezent-blumigen Bukett aus spät reifen Trauben. Der in Österreichs Rieden heimische elsriesdling ist mit dem Riesling (Rheinriesling) nicht verwandt! Der Welschriesling liefert in 1. Linie frisch-fruchtige, in ihrer Jugend zu genießende Weine; Er kann aber auch ausgezeichnete Prädikatsweine hervorbringen, deren Blume u. Rasse lange anhält. Anbau: Steiermark, nördliches Burgenland, Weinviertel auf warmen Sandlagen NÖ;

WEIßER BURGUNDER:
Gehaltvoller Weißwein mit pikanter Säure u. feinem Bukett. Substanzreicher Weißwein mit feinem mandelartigen Geschmack. Die international als Pinot blanc bekannte Rebsorte entwickelt sich zumeist sehr gut in der Flasche. Eignet sich für Cuvées mit anderen Sorten u. für die Lagerung im neuen, kleinen Barrique (Eichenholzfässern). Klassische Spitzensorte, besonders anerkannt als trockener Qualitätswein, als Altwein als auch in den Prädikatsstufen. Anbau: Steiermark.

GEWÜRZTRAMINER (Traminer):
Gehört zu den besten Weinen der Welt! Vollmundig, mild, typisch im Geschmack. (Überdurchschnittlich in der Steiermark u. im Burgenland verarbeitet!);

CHARDONNAY:
Weißwein, sehr frisch u. zartblumig. Im Duft an Weißbrot u. Dörrfrüchte erinnernd, ist er ein sehr kräftiger, extraktreicher Wein, der auch bei hoher Reife noch angenehme Säure besitzt. Er gewinnt mit zunehmender Flaschenreife an Niveau. Anbau: Steiermark (dort als MORILLON kultiviert), Niederösterreich, Burgenland, Wien; MORILLON: Hat mit Chardonnay nichts gemein u. ist daher als eigene Sorte anzusehen.

NEUBURGER:
Der Sage nach: Anno 1850 wurde auf der Donau unbekannte Rebe angeschwemmt. Sie wurde angepflanzt u. Neuburger getauft. Eine vornehme, feine österreichische Spezialität. Tatsächlich ist er ein Züchtungsprodukt der Rebe Silvaner und Roter Veltliner. Er gehört daher zur Veltliner-Familie als der Grüne Veltliner! Vollmundig, nussartiger Geschmack, zurückhaltender, manchmal im Duft etwas neutraler Weißwein von kraftvoller, aber milder Art. Anbau: auf Kalkreichen Böden in NÖ, Thermenregion, obere Wachau, Burgenland, Wien.

SAUVIGNON BLAC:
Weißwein, seine paprizierte Würze wird bei hoher Reife von Aromen nach Spargel u. Cassis abgelöst. Sehr frisch u. anregend bei rassiger Säurestruktur, ein eleganter, fruchtiger Wein von unverwechselbaren Charakter, der auch mittelfristig lagerfähig ist. Anbau: Südsteiermark;

MÜLLER-THURGAU:
Weißwein; Diese Sorte verdankt ihren Namen dem Schweizer Botaniker Hermann Müller aus Thurgau: einem seiner Kreuzungsversuche von Riesling mit Gutedel entstammt die Müller Thurgau Rebe; Säurearmer, runder Wein, von leicht muskatartigem u. mildem Geschmackseindruck. Abgesehen von Prädikatsweinen dieser Sorte sollte er vorzugsweise als Jungwein getrunken werden. Anbau: Die Sorte ist in allen Weinbauregionen vertreten, am Stärksten in der Steiermark.

ROTGIPFLER u. ZIERFANDLER:
Zwei Gumpoldskirchner Spezialitäten, körperreich, oft wuchtig, rassig, mit feinem Bukett. Besonders geschätzt als Prädikats- u. Altwein.

ST. LAURENT:
Edelrassiger Rotwein mit typisch fein-herben Geschmack. Vorwiegend aus NÖ u. Burgenland.

ZWEIGELT:
Rotwein; Der Name geht auf den österreichischen Züchter Prof. Zweigelt zurück, dem diese Kreuzung von Blaufränkisch mit St. Laurent gelang; Besitzt als Jungwein ein ausgeprägt fruchtiges Bukett, das mit der Reife runder u. feiner wird. Die Qualitäten reichen vom jung zu trinkenden, leichten Tischwein, bis zum kraftvollen Lagerwein. Anbau: Fast in allen Weinbaugebieten.

BLAUER ZWEIGELT:
Ein Kreuzungsprodukt aus St. Laurent u. Blaufränkischem. Ist ein dunkler, kräftiger, extraktleichter Rotwein mit samtigem Bukett.

MUSKAT-OTTONEL:
Anbaufläche in Österreich nur 1%; Ursprung der Rebe war Frankreich. Er reift sehr früh und wird daher schon im September gelesen. Der Wein hat relativ niedrigen Alkoholgehalt. In der Farbe goldgelb, hat feines, würziges Muskatbukett. Tip: Serviere ihn zum Abschluss eines ausgiebigen Essens. Glas: Chardonnay-Glas (optimal für Aroma). Anbau: Vornehmlich aus den Neusiedler Seegebieten, auch Südsteiermark.

BLAUFRÄNKISCH:
Rotwein; Sein Name stammt aus der Zeit Karls, des Großen, als alle wertvollen Sorten als fränkisch klassifiziert u. die minderen als humanistisch bezeichnet u. eliminiert wurden. Dieser Wein ist in seiner Jugend ein ungestümer, fruchtiger Rotwein, der durch die Lagerung samtiger u. geschmeidiger wird u. zusätzliche Facetten gewinnt. Er ist von dunkler, rubinroten Farbe. Anbau: Prägnante Blaufränkische gedeihen im Mittel- u. Südburgenland. Sonst in ganz Burgenland u. Carnuntum;

BLAUER PORTUGIESER:
Anbaufläche in Österreich 5%; Ursprung der Rebe unbekannt. Dieser Wein zeichnet sich durch lange Lagerfähigkeit aus. Mild-süffiger, rubinroter Wein, mit fruchtigem Bukett, von guter Qualität. Sein Aroma erinnert an Brombeeren. Da sich die Rebsorte rasch entwickelt, sollte sie im allgemeinen jung getrunken werden, d.h. vor allem als junger Wein geschätzt. Tipp: Serviere ihn zu gegrilltem Fleisch. Glas: Nimm ein Bordeaux-Glas (optimal für Aroma). Anbau: Spez. in der Thermenregion können in guten Jahren milde u. saftige Rotweine mit weichem Tannin u. angenehmen Veilchenduft gewonnen werden. Auch auf den Weinviertler >Rotweininseln< gedeihen traubige u. harmonische Portugieser.

BLAUER BURGUNDER, BLAUER WILDBACHER (SCHILCHER), CABERNET SAUVIGNON:
Auch diese 3 Rotweinrebsorten haben in Österreich noch gewisse Bedeutung;

PIENOT GRIS (Ruländer, Grauer Burgunder):
Anbaufläche in Österreich 0,7%; Ursprung der Rebe Frankreich. Lese meist Mitte Oktober. Typisch ist seine gelbgrünliche Farbe u. sein delikates, kräftiges Aroma. Er ist sehr extraktreich u. passt zu allen würzigen Gerichten. Glas: Verwende ein Riesling-Glas (so kann sich Duft voll entfalten).

TRAMINER (Gewürztraminer):
Anbaufläche in Österreich 1%; Ursprung der Rebe unbekannt. Die Rebe stellt hohe Ansprüche an Boden sowie Lage. Typisch ist seine goldgelbe Farbe. Hat würziges Aroma, sowie duftet nach Rosen. Serviere ihn als Aperitivwein od. zu Gänseleber. Glas: Chardonnay-Glas (so kann der Duft sich entfalten).

 

ÖSTERREICHS REBSORTEN:

Verantwortlich für den Charakter eines Weines; Weine unterscheiden sich auch durch die Rebsorten. Doch Klima u. Boden bewirken darüber hinaus, dass Weine der gleichen Rebsorte je nach Anbaugebiet recht unterschiedlich munden können. Auf der Welt soll es über 8000 Rebsorten geben, stets werden neue gezüchtet. In Österreich werden ca. 33 Sorten angebaut, den Weinmarkt beherrschen 14 Sorten von ihnen.

 

WEINANBAU GEBIETE IN ÖSTERREICH:

Österreich hat 4 Weinbauregionen, diese sind wiederum aufgeteilt in 16 Weinbaugebiete. WEINBAUREGIONEN:

1) Niederösterreich (NÖ)
2) WIEN
3) BURGENLAND,
4) STEIERMARK;

Weinbaugebiete:
Wachau, Kremstal, Kamptal, Traisental, Donauland, Weinviertel, Carnuntum, Thermenregion, Wien, Neusiedlersee, Neusiedlersee-Hügelland, Mittelburgenland, Südburgenland, Südoststeiermark, Südsteiermark, Weststeiermark;

WEINBAUGEBIETE: Niederösterreich (NÖ) (33398ha):
DONAUTAL (1448ha): Das enge Donautal zwischen Melk u. Krems gilt als eine der schönsten Flusslandschaften. Auf steilen Urgesteinsterrassen u. sonnenseitigen Hängen reifen vornehmlich Grüner Vetliner u. Riesling.
KREMSTAL (2438ha): Hier findet man die klassischen Böden: Urgestein im westlichen Teil, Löß u. Lehm im Osten u. Süden; Hier gedeihen vor allem bukettreiche u. Frucht betonte, elegante Weine.
KAMPTAL (4189ha): Löß- u. Lehmböden dominieren, auch das Urgestein hat seine Spuren hinterlassen. Grüner Veltliner u. Riesling sind hier die klassischen Rebsorten, Rotwein gewinnt an Bedeutung.
TRAISENTAL (696ha): Entfaltet sich beiderseits der Traisen nördlich von St. Pölten zur Donau hin. Auf vorwiegend sandigen Lößböden gedeihen vornehmlich fruchtig-duftige Weißweine. .

WEIN ANBAU Niederösterreich-DONAULAND (2814ha):
Erstreckt sich entlang der Donau östlich von Krems bis nach Klosterneuburg. Auf lößreichen u. kalkhaltigen Böden gedeihen sehr typische u. markante Weiß- u. Rotweine.
WEINVIERTEL (18004ha): Das größte u. nördlichste Anbaugebiet Österreichs könnte man als Veltlinerland bezeichnen. Ca. 50% der Weingärten nimmt diese typische Sorte ein. Es dominieren sandige Löß- u. Lehmböden. An der Grenze zum Waldviertel finden sich auch Urgesteinsböden.
CARNUNTUM (955ha): Umfasst die Orte Göttelsbrunn, Höflein, Prellenkirchen. Der Weinbau ist durch den Klimaeinfluss des Neusiedlersees u. der Donau äußerst begünstigt. Lehm, Sand, Schotter, Lößböden. NÖ-THERMENREGION (2814ha): Wie schon der Name verrät, führt durch das Gebiet eine vulkanische Bruchlinie. Mildes Klima u. schwere, steinige Kalkböden kennzeichnen die >Südbahn<, wo kraftvolle Weißweine u. dichte Rotweine wachsen.

WEIN ANBAU WIEN (731ha):
Wien ist die einzige Weltstadt mit bedeutendem Weinanbau! Region u. Gebiet in einem, hält Wien in seiner Peripherie den Reben beste Bedingungen bereit: Schiefer, Schotter, Löß, Lehm, prägen die Böden.

WEIN ANBAU BURGENLAND (19215ha):
NEUSIEDLERSEE (10387ha): Ausgeprägtes pannonisches Klima lassen Weiß- u. Rotweine von hervorragender Qualität gedeihen. Die kräftige Herbstsonne u. die Botrytis ermöglichen hohe Prädikatsweine.
NEUSIEDLERSEE HÜGELLAND (6264ha): Bekannt für seine Vielfalt. Die größte Tradition als Weinbauort hat die Freistadt Rust, bekannt durch ihre Prädikatsweine; Löß, Sand, Lehm, Schwarzerde, dominieren die Böden.
MITTELBURGENLAND (2107ha): In dieser reizvollen Hügellandschaft wächst auf schweren Lehmböden eine Vielzahl der großen Rotweine Österreichs. Es dominiert die typisch österreichische Rotweinsorte Blaufränkisch.
SÜDBURGENLAND (457ha): Kleinstes Weinbaugebiet Österreichs ist wegen seiner Abgeschiedenheit u. Ursprünglichkeit besonders reizvoll. In dieser Weinidylle gedeihen auf sandig, tonigen Lehmböden Weiß- u. Rotweine eigenständigen Charakters.

STEIERMARK (3587ha):
SÜDOSTSTEIERMARK (1205ha): Liegt in der Übergangszone zwischen dem trockenen pannonischen u. dem feuchten Mittelmeerklima. Auf vulkanischen Verwitterungsböden u. schweren Lehmböden gedeihen vorwiegend Frucht betonte Weißweine.
SÜDSTEIERMARK (1902ha): Diese reizvolle Hügellandschaft liegt im Einflussbereich des südeuropäschen Klimas. Die Weine sind berühmt für ihre Fruchtigkeit u. Frische. Auf steilen grünen Hügeln wachsen in 1. Linie Welschriesling, Sauvignon blanc, Morillon.
WESTSTEIERMARK (480ha): Spez. ist der Säure betonte Schilcher. Entlang der Schilcher-Weinstraße von Ligist bis Eibiswald wachsen auf Gneis u. Schiefergestein die besten Schilcher.

 

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