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 Lexikon des Kochen A-Z mit Tipps und Tricks

 


 

Salz&Pfeffer Rezepte, Küchen-Lexikon Salz&Pfeffer Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Lexikon :  W

WAFFELN u. WAFFELWAREN: Waffeln bzw. Waffelblätter stellt man aus Getreidemahlerzeugnissen u./od. Stärke her. Der flüssige, dünne Teig wird zwischen erhitzen Platten (wie beim waffeleisen) gebacken. Dabei bekommen sie ihre wabenähnliche Prägung. Sie können mit Fettcreme gefüllt u. mit anderen Waffelblatt abgedeckt werden. Für bestimmt gefüllte Waffeln ist auch die Bezeichnung >Oblaten< üblich, manchmal mit Ortsangabe verbunden wie >Karlsbader Oblaten<.
HOHLHIPPEN: Herstellung wie Waffeln, aber vor dem Ausbacken gerollt, so dass sie blättrige Struktur bekommen.

WANNEN EMAILLIERTE (wie im Badezimmer üblich):
REINIGUNG VOM HAARFÄRBEN: Um Flecken in der Wanne beim Haare färben zu vermeiden, musst du Wanne od. Waschbecken vorher mit einem flüssigen Geschirrspülmittel einreiben!
VERGILBTE: Reinige, so ferne diese bereits etwas vergilbt aussieht, mit einer Lösung aus Salz u Terpentin!
SPRUNGVERMEIDUNG: Um evt. Sprünge im Lack zu vermeiden, befülle die Wanne vor einem Vollbad zuerst stets mit kaltem, dann erst mit heißem Wasser auf. Dadurch wird auch die Dampfbildung unterbunden.
ABGESPLITTERTE WANNEN: Bestreiche die beschädigte Stelle mit Flüssigemail (im passenden Farbton).
ANTIRUTSCHMATTEN: Nie über längeren Zeitraum in der Wanne liegen lassen! Denn die sich festsaugenden Noppen können unschöne Spuren hinterlassen.

WAN TAN: Faschiertes in Teig gehüllt. Chinesische Küche.

Wasser- MINERALWASSER INHALTSSTOFFE: Der Gehalt dieser im Wasser gelösten Stoffe wird auf jedem Flaschenetikette amtlich bestätigt. Die chem. Analyse benennt Stoffe wie: Na/Natrium (Kochsalzbestandteil), K/Kalium, Fe/Eisen, Magnesium, Calcium, Chlorid, Sulfat, Hydrogencarbonat (Salze der Kohlensäure), Kieselsäure. Alle Mineralwässer enthalten Natrium in unterschiedlichen Mengen. Natrium bildet zusammen mit Chlorid das Kochsalz. Da in der heutigen Küche genügend viel gesalzen wird, sollte dieser Mineralwasserwert daher sehr gering ausfallen. Beachte dies beim nächsten Einkauf.

Wasser- MINERALWASSER: Bezeichnung für Quell- od. Grundwasser das einer unterirdischen Quelle entstammt u. 1,0 - 6,5g gelöste, feste Stoffe pro L enthält! Es muss hygienisch einwandfrei u. in der Zusammensetzung unveränderlich sein. Dazu wird jede Quelle amtlich vorher überprüft. Mineralwasser ist das qualitativ höchst angesiedelte aller >Wässer<, da es meist einen langen Weg durch die verschiedensten Gesteinsarten hinter sich hat, denen es Mineralien entnimmt: Z.B. Kalzium aus Kalkstein, Magnesium aus Dolomit, Natrium aus Vulkangestein u.s.w.; Auf Grund seines Gehaltes an Mineralien u. Spurenelementen hat es günstige ernährungspsychologische Wirkungen. Mit Ausnahme von Kohlensäure darf dem Wasser nichts zugesetzt werden! Aus geschmacklichen Gründen jedoch können Kohlensäure, Eisen u. Schwefel dem Wasser entzogen werden. Ist dies geschehen, muss auf der Flasche vermerkt werden: >Enteist< , >Entschwefelt< , >Mit Kohlensäure versetzt (od. verstärkt)< !

Wasser- MINERALWASSER:
>ENTEIST<: Dieser Aufdruck auf der Flasche bedeutet: stark eisenhaltigem Wasser, welches meist rostbraun gefärbt ist, wurde durch Faktern od. Zufuhr von Luftsauerstoff ein Teil des Eisens entzogen, das Wasser wird somit wieder klar.
>ENTSCHWEFELT<: Entschwefelt muss das Mineralwasser werden, , welches stark schwefelhafte Verbindungen enthält. Sie würden das Wasser durch einen abstoßenden Geschmack ungenießbar machen. Das Verfahren ist ähnlich wie beim Enteisen.
>KOHLENSÄUREHÄLTIG u. KOHLENSÄUREFREI<: Mineralwasser gibt es im Handel in beiden Varianten. Kohlensäurefreies (enthaltenes Kohlendioxid max. 50mg pro kg) ist entweder schon von Natur aus so, od. es wurde die natürliche Kohlensäure entzogen.
>MIT KOHLENSÄURE VERSETZT (od. VERSTÄRKT)<: Versetzt wird Mineralwasser, da bei der Gewinnung natürliche Kohlensäure entweicht. Es gibt 3 Methoden Kohlensäure zuzusetzen:

Wasser- MINERALWASSER KOHLENSÄUREZUSETZUNG:
1) Am Etikette steht: >NATÜRLICHER KOHLENSÄUREGEHALT<: Die bei der Gewinnung entwichene natureigene Kohlensäure setzt man dem Wasser beim Abfüllen wieder in gleicher Menge zu.
2) >MIT QUELLEIGENER KOHLENSÄURE VERSTÄRKT<: Dem Wasser wird zwar wieder natürliche Kohlensäure aus der selben Wasserquelle zugegeben, doch eine größere Menge als das Wasser vorher enthielt.
3) >MIT KOHLENSÄURE VERSETZT<: Das Mineralwasser wird mit Kohlensäure versetzt, die aus anderen Quellen stammen kann. Kohlensäuregehalt max. 6,5g pro kg.

Wasser- MINERALWASSER:
>NATRIUMARM<: Enthält max. 40mg Natrium-Ionen pro kg; Ist somit für natriumarme Ernährung geeignet. Enthält ein Mineralwasser mind. 400mg Natrium-Ionen, muss dieser Gehalt mit >mg Natrium pro Liter< deutlich gekennzeichnet sein. Jodidreiche Mineralwässer dürfen die enthaltene Menge mit >mg Jod pro Liter< angeben, wenn sie mind. 0,1mg pro L enthalten.
>NATURBELASSEN<: Oder gleichsinnig darf nur solches Mineralwasser Bezeichnet werden, dem Kohlendioxid weder entzogen noch zugesetzt wurde u. das auch keiner weiteren Behandlung wie Entfernung von Eisen, Schwefel, Mangan, Arsen, Radium, Fluor, Entgasung od. mikrobieller Entkeimung unterzogen wurde.
>SÄUERLING od. MINERALSÄUERLING<: Heißen Mineralwässer zusätzlich, deren natureigener Kohlensäuregehalt mind. 1g pro L beträgt, also recht hoch ist. Sie haben daher einen frisch-säuerlichen Geschmack.

Wasser- MINERALWASSER SPRUDEL: (=Mineralwasser); Sind Säuerlinge, die unter dem eigenen natürlichen Druck ihrer Kohlensäure aus der Quelle sprudeln. Es darf nicht mit zusätzlichem Kohlendioxid versetzt werden.
HEILWASSER: Entstammt einer Quelle, die auf Grund bestimmter Inhaltsstoffe u. der zu erwarteten Heilwirkung von der zuständigen Landesregierung zur Heilquelle erklärt wurde. Werden sie als Tafelwasser in den Handel gebracht, müssen sie den selben Bestimmungen wie Mineralwasser entsprechen!

Wasser- NATÜRLICHES QUELLWASSER: Es rangiert nach dem Mineralwasser an 2. Stelle. Ist Quell- od. Grundwasser, das nach der Abfüllung max. 1,0g gelöste Stoffe pro kg enthält. Es ist Mineralstoffärmer als Mineralwasser, unterliegt amtlich festgelegten Hygiene-, Bearbeitungs- u. Kennzeichnungsrichtlinien. Die Beschriftung bei Zusatz von Kohlensäure erfolgt wie bei Mineralwasser.
TAFELWASSER (Künstliches Mineralwasser): Es rangiert nach Mineralwasser u. Natürlichem Quellwasser an 3. Stelle. Künstlich behandeltes Wasser, Gemisch aus Trinkwasser od. Quellwasser mit Salzen, Sole (Wasser mit natürl. Salzreichtum) od. Mineralwasser, das 1,0 - 6,5g gelöste, feste Stoffe enthält, wird als künstliches Mineralwasser (=Tafelwasser) bezeichnet. Es darf max. 400mg Natrium enthalten, bei Mengen unter 40mg kann es als >natriumarm< bezeichnet werden. Quellorte, Wappen, Wörter wie Quelle od. Sprudel dürfen nicht verwendet werden, damit es nicht mit Mineralwasser verwechselt wird. (Hierzu zählt auch Sodawasser).

Wasser-SODAWASSER SODAWASSER: (=Tafelwasser, künstliches Mineralwasser); Darunter versteht man hygienisch einwandfreies Trinkwasser, welches mit Kohlendioxid versetzt wurde. Mindestgehalt pro kg sind 4g. Zusatz von Mineralstoffen ist nur dann erlaubt, wenn der Gesamtgehalt danach ein 0,5g pro kg nicht überschreitet. Um Verwechslungen mit Quell- od. Mineralwasser zu vermeiden, dürfen auf dem Etikette weder Analyseergebnisse noch Härtegrade angegeben sein. Es wird sowohl als Zugabe zu Whisky u. Longdrinks als auch zum Trinken pur od. mit Säften verwendet.

Wasser- TRINKWASSER: ABGEFÜLLTES TRINKWASSER: Es ist das vierte u. letzte >klare Wasser< welches der Tafelwassercodex regelt. Es ist normales Trinkwasser aus der Leitung, also Leitungswasser.
FLASCHEN: Glasflaschen halten die Kohlensäure länger als PET-Flaschen. Siehe auch unter FLASCHEN.

Wasser- Mineralwasser od. Tafelwasser kann mit zusätzlichen Bezeichnungen in Verbindung gebracht werden: >spritzig<, das bedeutet, dass es sich nicht um natürliche, in der Quelle enthaltene Kohlensäure handelt, sondern um extra zugesetzte (wie beim Sodawasser). Der Begriff >Säuerling< verrät, dass dieses ein sehr prickelndes, kohlesäurehältiges Wasser ist, wobei die Kohlensäure (ohne extra Zusetzung) zur Gänze aus der Quelle stammt.

Wasser- Trinkwasser ( Leitungswasser ): Gemäß der Trinkwasser-Nitratverordnung ist es verboten, Trinkwasser (Leitungswasser) in verkehr zu bringen, das einen höheren Gehalt an Nitrat aufweist als max. 30 mg/Liter ! (Wiener Leitungswasser hat ca. 10mg/L Nitratgehalt).

WASSERBAD: Von 2 ineinander passenden Töpfen den größeren mit Wasser füllen und darin den mit Kochgut gefüllten kleineren stellen.

WEINTRAUBEN: Erwärmen , kochen: Möchtest Du Weintrauben, z.B. als Steak-Beilage, erhitzen, so stets immer im Wein selbst. Würdest Du Wasser od. andere Flüssigkeiten nehmen, so würden die Trauben beim Erhitzungsvorgang bräunlich werden. Bei Zugabe von Zitronensaft bräunlich und gräulich. Also stets daran denken, Trauben nur im Wein erwärmen!

WEISSE GRUNDSAUCE: Die weißen Grundsaucen lassen sich in vier Grundsaucen mit Ableitungen unterteilen: Aus dem (siehe) Fond blanc entsteht die Velouté de veau, aus dieser die Sauce (siehe) allemande. Aus dem Fond de volaille entsteht die Velouté de volaille, aus der die Sauce suprême abgeleitet wird. Der (siehe) Fond de poisson ergibt die Velouté de poisson, eine weitere Anleitung hiervon ist die Sauce au vin blanc. Milch ist die Grundlage für die Sauce (siehe) Béchamel, die vierte weiße Grundsauce. Die weißen Grundsaucen werden zu Schlachtfleisch, Geflügel und Gemüse gereicht.

WELSH RAREBITS: Heiße Käsebrötchen.

WELL DONE: Siehe bien cuit.

WELLFLEISCH: Das Wellfleisch ist neben Blut- und Leberwurst der Hauptbestandteil der Schlachtschüssel. Dieses besonders fette Siedfleisch ist das Bauchfleisch des frisch geschlachteten Schweines, das nur kurz gekocht und mit Meerrettich und Senf zu Sauerkraut und Kartoffeln gereicht wird.

WELLINGTON: Das Rindsfilet wird à la Wellington zubereitet: Das Filet im Stück halb durch braten, eine (siehe) Duxelles auf das Stück streichen und das Fleisch mit Speckstreifen umwickeln. In einem Blätterteigmantel wird das Filet dann nochmals kurz im Ofen gebacken (nicht ganz durch). Dazu reicht man Madeirasauce mit Trüffeln.

WESPENNESTER: Mandelbackwerk.

WESTMORELAND: Nur kurz gebratenes Fleisch wird mit dieser Garnitur gereicht: Eine (siehe) Demiglace-Sauce wird von Silberzwiebeln und gehackten Cornichons begleitet.

WIRSING ( KOHL ): Heißt auch Krautkopf. (rote, weiße.)

WORCESTERSHIRE SAUCE: Siehe unter Gewürze.

WÜRZBISSEN: Käsegebäck, welches zum Teil noch belegt mit Oliven, Sardellen usw.;

WURZELWERK: Meist fertig abgepacktes Suppengemüse. Besteht aus Sellerieknolle, Petersilienwurzel (od. Petersilie), Lauch, Karotte u evt. Porree. BEACHTE: Zu viele Karotten machen die Suppe süßlich. Zuviel Porree färbt die Suppe grünlich. Sellerie ist sehr geschmacksintensiv!

WÜRZE: Siehe unter Speisewürze oder Gewürze.

 

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