Salz&Pfeffer
Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Lexikon : T
TABLIEREN: Zum Flug gekochter Zucker mit Kochlöffel zu einer weichen,
teigigen Masse reiben.
TAMARINDE: Hülsenfrucht des tropischen Tamarindenbaumes. Das süße bzw.
säuerliche Fruchtmus wird zur Herstellung von Erfrischungsgetränken und
Süßwaren verwendet.
TANNIN: Ist eine Gerbsäure, welche teilweise in Pflanzen enthalten ist.
TAPIOKA, TAPIOKAPERLEN: Sind eine Art pflanzliche Gelatine, bekommt man im
Reformhaus
od. großen Supermärkten. Hergestellt aus MANIOK, CASSAVA (Tapioca, Tapiocamehl);
HEIMAT: Ursprünglich Südamerika;
SORTEN: Stärkehaltige Knollen eines Wolfsmilchgewächses mit weißem
Fruchtfleisch; 2 Hauptsorten: süß u. bitter (ungekocht giftig!);
VERWENDUNG: Maniok = Cassava verwendet man vielfach wie Kartoffeln. Aber auch
als Mehl bzw. Speisestärke in Pulver- od Tapiocaperlen. Diese Stärke nennt man
Tapioka bzw. Tapiokamehl.
TASCHENKREBS: Siehe unter Crab.
TATAR: Er wird aus Rinderhack, Kapern, Eigelb, Cornichons, Zwiebeln, Paprika
und frischen Kräutern hergestellt. Meist wird das rohe Tatar in der Mitte des
Tellers angerichtet, die Zutaten umlegt. Angemachtes muss in kurzer Zeit
verzehrt werden.
TATARENSAUCE: Ableitung der (siehe) Mayonnaise, die mit gehackten Eiern,
Cornichons, Kapern, Petersilie und Zwiebeln versetzt wird. Man reicht sie zu
Fleisch oder Fisch.
TEIGWAREN, NUDELN: PRODUKTION: Entscheidend ist die Wahl des Weizens (Durumweizen)
u. des Mahlgrades (feinkörniger Grieß od. Dunst). Dieser Grieß muss nach
Zugabe von Wasser zu einem Teig quellen, der so weich ist, dass er gut formbar
ist.
HARTWEIZENGRIESS aus DURUM-WEIZEN ist der beste Rohstoff für Teigwaren!
WEIZENGRIESS: Wird aus weichem Weizen gewonnen, meist mit Hartweizengrieß
vermengt da er nicht so ideale Eigenschaften aufweist. Ohne Mischung, also pur,
würden die Nudeln verkochen u. verkleben. Echt ital. Spaghetti entstehen aus:
Hartweizengrieß, Wasser. In unseren Breiten wird noch gern 1-2 Eier zugesetzt.
TEIGWAREN - QUALITÄTSSTUFEN: GRIEßNUDELN: od Grießteigwaren sind aus
Hartweizengrieß od. Hartweizendunst u. Wasser ohne Eier! Nur bei
Versorgungsschwierigkeiten kann Weichweizen zugesetzt werden. Farbe ist
bräunlich mit besten Kocheigenschaften. EIDERNUDELN: Auf 1 kg Grieß kommen
mind. 2 Hühnereier (od. Flüssigei bzw. Trockenei). Die Nudelfarbe kann von
kräftigem Eidottergelb sein, sagt aber, wie bei allen Eiernudeln, nichts über
Qualität aus! EIERNUDELN mit HOHEM EIGEHALT: ...werden wie zuvor, doch mit
mind. 4 Eiern pro kg hergestellt. EIERNUDELN mit SEHR HOHEM EIERGEH.: ... wie
zuvor hergestellt, doch mit mind. 6 Eiern pro kg. Sie sind meist von kräftig
gelber Farbe und gekocht von zarter Konsistenz. FRISCHTEIGWAREN: Im
Italiano-Läden od manchen Pizzarien zu erwerben sind rohe Nudeln mit höherem Wassergehalt
u. nur begrenzter Lagerfähigkeit. Verpackt müssen sie Auslauffrist tragen!
NUDELN HABEN: bis 75% Kohlehydrate, 3% Fett, 15% pflanzl. Eiweiß, Vit. A u. B.;
TEIGWAREN - GRUPPENNAMEN: Sternchen-Nudeln kann man schlecht als Beilage
servieren, Spaghetti sind im Eintopf fehl. Da die Form der Nudel wichtig ist
unterscheide 3 Gruppen:
1) LANGWARE: Sammelbegriff für alle draht- od.
röhrenförmige Teigwaren wie Spaghetti u. Makkaroni. Auch die rechteckigen
Fladen der Lasagne zählt dazu. Alle werden mit Fleischragouts, Gemüse od.
Saucen als Hauptmahlzeit gegessen.
GEMÜSENUDELN: Sippe von gut teilbaren
flachen Teigwaren wie Bandnudeln, kurzen u. krausen Nudeln wie Hörnchen u.
Spätzle. Man isst diese im Eintopf, Auflauf oder als Beilage zu Hauptgerichten.
SUPPENNUDELN: Sind die Winzlinge unter den Teigwaren, welche man mit Vorliebe in
die Sonntagssuppe streut. Dazu gehören Sternchen, Buchstaben, Fadennudeln, Muscherl u. Schleifchen. X.
TEIGWAREN - KOCHTIPPS: KOCHEN: Stets immer in reichlich Salzwasser, dem
Geschmack zuliebe.
ANTI-KLEBEMITTEL: Damit die Teigware am Teller serviert nicht
zusammenklebt: Al dente Nudeln abseihen, aber ca. 3 EL
Kochwasser in eine Schüssel leeren, gib die Nudeln dann in die Schüssel worin
sich die 3 EL Nudelkochwasser u 3 EL Olivenöl (oder Butter) befinden. Darin gut
vermengen u servieren.
GESCHMACKSVERBESSERUNG: Das mitkochen von 3
Knoblauchzehen, Zwiebel und gekörnter Brühe verstärkt den Teigwarengeschmack!
ABSEIHEN: Ohne die Nudeln kalt
abzuschrecken, denn die würden dadurch zu kalt abgekühlt u die Stärkeschicht
an der die Sauce haften bleibt, würde fortgeschwemmt.
TEIGWAREN - SORTEN: SPAGHETTI UND ÄHNLICHE: (ital. Hausmannskost):
SPAGHETTI: sind, im Unterschied zu dicken Makkaroni-Röhren, die langen (bis 80
cm) schnurförmigen Nudeln. Sie werden bei der Herstellung unter Druck durch
feine Lochsiebe gepresst u. hängen dann wie meterlange Perlenvorhänge über
den Stangen, bis sie auf ihre Länge (z.B. 60cm) geschnitten werden. In Italien
wird sie nur aus Wasser u. Hartweizengrieß hergestellt.
SPAGHETTINI: Genau so,
nur dünner als Spaghettis.
SPAGHETTONI: Genau so, nur dicker als Spaghettis.
TAGLIARINI: Wie Spaghetti aber mit rechteckigem Querschnitt!
BUCANTINI: Feine
Makkaroni oder aber auch dicke, hohle Spaghetti (in Latium).
BIGOLI: Dickere
Vollkornspaghetti aus Venetien.
CAPELLINI und CAPELLI D`ANGELO: Nur noch
Engelshaare sind noch dünner als Capellini!
VERMICELLI: Aus Neapel u. Kalabrien
stammend. In Süditalien werden sie >besonders dünne Spaghetti< genannt.
(Sind so fein wie Fadennudeln bereits so nennt man diese >Capelli d´angelo<
übersetzt: Engelshaar.
TEIGWAREN - SORTEN: RÖHRENNUDELN (innen meist hohl): BUCATINI: Feine sehr
dünnwandige Makkaroni od. dicke, hohle Spaghetti aus Latium. Hergestellt aus
Vollkornweizen. FUSILLI: Wellenförmig, etwa so dünn wie Spaghetti in Kampanien
u. Kalabrien. MACCHERONCINI: Gerippte, viel kleinere Variante der Makkaroni (Maccheroni).
MACCHERONI: Übersetzt: Makkaroni. Lange Röhren. In Süditalien Bez. für alle
Arten langer Pasta von Spaghetti bis Zite. Aus Hartweizengrieß, in Österreich
unter Eierzugabe. MACCHERONI ALLA CHITARRA: Viereckige Makkaroni aus Abruzzen.
ZITE: Extrem dicke Makkaroni. RIGATONI: Kurze dicke Röhrennudel aus
Hartweizengrieß. Die Oberfläche ist gerippt.
TEIGWAREN - SORTEN: BANDNUDELN (Schmale sowie breite
Bänder):
BANDNUDELN: Fast daumenbreite flache Teigwaren, oft mit Eiern
hergestellt u. zum Teil mit natürlichem Spinatgrün od. Tomatenrot eingefärbt
werden.
BAVETTE: Der >kleine Lufthauch< ist sehr flache Bandnudel,
kompakte Spaghetti, schmaler noch als Linguine. In Sizilien u. Apulien beliebt,
vergleichbar mit den Trenette in Ligurien.
LINGUINE: >Zünglein<, sehr
schmale, flache Bandnudeln.
PAPPARDELLE: Sehr breite Bandnudel aus der Toskana.
REGINETTE/MAFALDINE: Lange Bandnudel, am Rand gewellt.
TAGLIATELLE: Sprich:
Taljatelle. Übersetzt: Die Geschnittenen. Spez. aus Bologna, hergestellt aus
Hartweizengrieß od. mit Eierzusatz. Aussehen: lange, flache, gelbliche od
grünliche natürlich gefärbte Bandnudeln in handtellergroßen Nestformen
getrocknet. Für: Pilze, Pesto. Im Piemont Tajarini genannt.
TAJARINI: Ident mit
Tagliatelle.
TAGLIERINI: Schmaler als Tagliatelle.
TRENETTE: So heißen in
Ligurien die Bavette.
TEIGWAREN - SORTEN: BANDNUDELN (Schmale sowie breite Bänder):
FETTUCINE:
Übersetzt: Bandnudel. Sie werden aus Hartweizengrieß, auch mit Ei hergestellt
werden. Natur gefärbt: Verde= grün also mit Spinat, rosso=rot also mit Tomate.
Verzehr mit Butter- u. Obersreichen Saucen, mit Pilzen od. hellem Fleisch.
LASAGNETTE: Bei uns KRAUSBANDNUDEL: Bandnudel mit gewelltem Rand welche wie
Bandnudeln serviert werden.
LASAGNE: Gesprochen: Lasanje. Übersetzt: Blätter.
Aussehen: Dünne, gelbliche Teigblätter oder grünlich (Farbe weil mit Spinat
versetzt, würzigerer Geschmack). Gehört zu der >Pasta al forno<, den
Teigwaren die erst im Ofen Vollendung finden. Herstellung aus Hartweizengrieß
mit u. ohne Ei, mit Spinat oder Vollkornmehl hergestellt. Falls vom Hersteller
noch nicht besorgt (u. auf Packung angegeben), werden die Blätter kurz
vorgekocht, abgetropft, abwechselnd mit Fleischragout u. Käse in eine Form
geschichtet u. knusprig überbacken. Geeignet also für Lasagne-Aufläufe.
TEIGWAREN - SORTEN: BANDNUDELN (Schmale sowie breite
Bänder): TORTELLINI: Etwa knopfgroße gefüllte Teigtaschen, die ein ital. Koch
dem Nabel der Venus nachempfunden haben soll. Die kleinen rund gebogenen
Tascherln sind gefüllt mit: Mischung aus Hühner u. Schweinefleisch, Mortadella
u. Käse. Der Nudelteig aus Hartweizengrieß kann ein Ei enthalten. Am Markt bei
uns als getrocknete Teigware od. im gekühltem Vakuumpack. SPÄTZLE:
Süddeutsche Spez.; Dort sagt man, das Mädel welches Spätzle zubereiten kann,
die ist sodann heiratsfähig! Die Mädels machten sich einen Teig, strichen
diesen auf ein Nudelbrett u. von dort weg schabten sie dünnst den Teig ins
kochende Wasser. Sind sie fertig gekocht, sind sie weicher u. saftiger als
andere Nudeln. Heute gibt es sie zu kaufen fix u. fertig od getrocknet u.
haltbar. Das Aussehen sollte klein, krumm, ausgefranst, ungleichmäßig sein.
Handgemachte munden besser als maschinelle!!! Verwendung für Käsespätzle,
Suppeneinlage, als Beilage zu Fleisch.
TEIGWAREN - NUDELTEIG-ALLERLEI: ELICHE: Sprich Elike. Übersetzt: Schrauben.
Aussehen: Drallis in den Farben der ital. Flagge. Für: Oberssaucen mit Lachs
etc.;
SEDANINI. Übersetzt: Selleriestückchen . Aussehen von Staudensellerie,
ähnlich Makkaroni. Färbung: Rote (mit Tomaten versetzt), Grüne (mit Spinat
versetzt).
FARFALLE: Übersetzt: Schmetterlinge. Aussehen: Mascherlartig. Für:
Bes. Anlässe (Con Noci mit Sauce).
CHIOCCIOLE: Sprich: Kio´tschole.
Übersetzt: Schnecken. Aussehen: vergrößerte Drallis. Für: Pastagerichte mit
gehacktem Gemüse (Melanzani od. Paprikastückchen).
RAVIOLI: Übersetzt: Tascherl. Aussehen: Viereckige Tascherl gefüllt mit Spinat, Ricotta u.
Kräutern od. Faschierten. Für: Al Burro e Salvia ( =mit zerlassener Butter und
Salbei). Es gibt winzige Suppenravioli u. große schwere Taschen in
quadratischer od. halbrunden Form. Bei uns am Markt selten getrocknet, meist im
gekühlten Vakuumpack od. in Dosen mit Tomatensauce schon fix fertig.
TEIGWAREN - NUDELTEIG-ALLERLEI: CAPPELLETTI:
Übersetzt: Kleine Hütchen;
Sie haben Ähnlichkeit mit Kardinalshüten, werden
meist aus Hartweizengrieß hergestellt u. eignen sich für Eintöpfe od.
Beilagen.
CANNELLONI: Übersetzt: Große Röhren. Meist aus Hartweizengrieß u.
auch in div. Naturfarben mit Spinat od. Tomaten hergestellt. Die Hohlräume
verlangen nach Füllung! Cannelloni werden bissfest vorgekocht (mitunter schon
vorgekocht u. wieder getrocknet angeboten), dann mit Fleisch- od. Gemüsefarce
gefüllt. Mit Sauce od. Käse bedeckt u. bis zum Bräunen überbacken.
GNOCCHI:
Werden in mini Knödelform hergestellt aus Hartweizengrieß. Können auch aus
Mischung von Kartoffeln mit Grieß od. Maisgrieß erzeugt werden. Sie benötigen
im Teller viel gute Sauce.
KRÄUTERNUDELN: Regionale Spezialität. Der Nudelteig
wird mit fein gehackten grünen Kräutern wie Petersilie, Kerbel, Liebstöckel
gemischt.
TEIGWAREN - NUDELTEIG-ALLERLEI: GLASNUDELN od REISNUDELN: Haben glasige
Konsistenz u. brechen leicht. Erzeugt aus Stärke von Soja- od. Mungobohnen,
Reis, Weizen od. Kartoffeln in langen Strängen hergestellt u. noch feucht
gebündelt. Glasnudel nimmst Du als Suppeneinlage od. für chin. od. asiatische
Gerichte u. würzt sie mit Sojasauce. Du brauchst die Nudel nur ins heiße
Wasser für 3 Min. legen schon sind diese servierbereit!
MAULTASCHEN: Spez. aus
Baden-Württemberg, inzwischen aber so beliebt, dass sie auch in Dosen od. Vakumverpackungen angeboten werden. Ähnliches Aussehen u. Inhalt wie die
Ravioli. Gefüllt mit Speck, Faschiertem, Spinat, Zwiebeln u. Majoran. Gegessen
werden sie in Suppe od. mit Butter u. gedünsteten Zwiebel.
PENNE: Form erinnert
an den schräg geschnittenen Kiel der Gänsefedern. Meist sind die kurzen hohlen
Nudeln aus Hartweizengrieß noch gerippt.
TEIGWAREN - NUDELTEIG-ALLERLEI: ROGGENMEHLNUDEL: Sind Teigwaren in
verschiedensten Formen, z.B. Spaghetti, Spiralen, Hörnchen etc., aus
hoch ausgemahlenem Roggenmehl. Sie sind von dunklerer Farbe u. haben kräftigen
Geschmack.
VOLLKORNNUDEL: Herstellung aus dem Mehl des vollen Weizenkornes,
daher haben sie viele Nähr- u. Mineralstoffe u. Vitamine. Man erkennt die
Teigware an ihrer rustikalen braunen Farbe. Sie werden in div. Formen wie
Spaghetti, Makkaroni, Spiralen, etc. hergestellt. Du musst sie etwas länger
kochen als andere Teigwaren bis sie al dente sind. Geschmack ist frisch, voll,
nussig. Aber durch das Vollkornmehl ist die Lagerfähigkeit verkürzt, daher
möglichst sofort zubereiten u. genießen.
SPINATNUDELN-VERDE= Übersetzt grüne
Nudeln. Mit dem konzentrierten Saft od. Püree von Spinatblättern grün
gefärbt. Es gibt sie als: Hartweizengrieß- od. Eiernudeln am Markt.
TELLERFLEISCH: Tellerfleisch nennen die Bayern ein Gericht aus gekochter
Ochsenbrust, welche in Scheiben aufgeschnitten wird.
TEPPICH-REINIGUNG:
STRASSENSCHMUTZ: Streu Salz auf die noch feuchten Stellen.
Nach 15 Min ist der Schmutz aufgesogen u du kannst es absaugen.
HAARE: Von
Mensch od Tier entferne mit feuchtem Schwamm. Sie bleiben am Schwamm hängen.
HARTNÄCKIGE FLECKEN: Flecken von Schuhcreme etc. entferne mit in
Glasreinigungsmittel getunkten Fetzen. KAUGUMMI: Härte ihn mit zu Hilfenahme
von Eiswürfeln! Dann versuche ihn abzukratzen. Reste mit Terpentinersatz od
Spiritus weg reiben.
DRUCKSTELLEN: Entstanden durch Möbel. Entferne, indem du
ein feuchtes Tuch darauf legst u mit dem Bügeleisen darüber gleitest. Danach
Tuch entfernen u Teppichfasern wieder aufbürsten.
FRANSEN: Teppichkante mit
Papier abdecken, dann Fransen mit Stärke einsprühen! Dadurch verrutschen sie
nicht mehr so leicht.
TEPPICH-LEUCHTKRAFT WIEDER HERSTELLEN: SCHNEE: Omas Rezept: Lege im Winter
den Teppich mit der Oberseite in den Schnee (der darf nicht zu naß sein, sonst
nimmt der Teppich zu viel Feuchtigkeit auf) u klopfe diesen gründlich durch.
ESSIGWASSER: Reibe den bereits gereinigten Teppich mit Essigwasser ab, um den
Farben wieder zur Leuchtfrische zu verhelfen.
SAUERKRAUT: Reinige Teppiche u
Teppichböden mit rohem, gut abgetropften Sauerkraut! Auf den Teppich streuen,
kräftig damit abreiben, das Gröbste mit Besen, Reste mit Staubsauger
entfernen. Diese Art der Reinigung frischt zusätzlich die Farbkraft wieder auf!
WASCHEN: Empfohlen nur für Kokosläufer. Reinige diesen in der Badewanne unter
fließendem Wasser, hänge ihn danach zum Trocknen auf. Er muss total trocken
sein, damit die Kokosfasern nicht verrotten! Seine Farben leuchten wieder.
TERRINEN (PASTETEN): Die Terrinen wurden ursprünglich in Steingutgefäßen
gefertigt, heute sind auch andere Gefäße im Gebrauch. Um das Austrocknen der
Terrine zu vermeiden wird meist die Terrine-Form mit Speck ausgelegt. Dieser wir
oben wie bei einem Paket verschlossen. In den feuerfesten Formen werden
fein gehackte, gut gewürzte Fleisch- oder Geflügelmassen im Wasserbad pochiert.
Die Terrinen sind häufig als kalte Vorspeisen auf den Speisekarten zu finden.
In Konsistenz und Geschmack ähneln die Fleischterrinen der Leberwurst.
PASTETEN: Die Farce ist die gleiche wie bei Terrinen, jedoch nicht im Gefäß
hergestellt, sondern sie sind in einem Teigmantel gefüllt. (Bei Terrinen
präsentiert sich die Farce pur, bei Pasteten im Teigmantel):
REINIGUNG DER THERMOSKANNE: Ist diese durch Kaffee od. Tee innen bräunlich
geworden? Niemals die Thermokanne zur Reinigung ins Wasser legen! Denn Wasser
würde in den Hohlraum zwischen Glas u Isolierung eindringen, die Kanne wäre
danach unbrauchbar! Säubere sie wie folgt: Fülle in jene warmes Wasser mit 1
Packerl Backpulver u schüttle es kräftig! Nach Einwirkungszeit von 2-3 Std.
ist die Kanne innen wieder glänzend sauber. Aufbewahrung: Stets im geöffnetem
Zustand!
THÜRINGER ROSTBRATWURST (Thüringer Bratwurst): Das Original stammt aus dem
Ort Thüringen in Deutschland u. ist nur aus reinem Schweinefleisch mit
Gewürzen (Salz&Pfeffer, Kümmel) hergestellt. Sie ist eine Rohwurst. Am besten
kommt ihr Geschmack zur Geltung, wenn Du sie am Rost brätst. Leider gibt es
viele Imitationen (mit anderen Wurstinhaltsstoffen) der Thüringer Bratwurst die
jedoch ebenfalls den Namen tragen dürfen!!!
THYMIAN: Dieses niedrige Kraut stammt aus Frankreich, Spanien und
Jugoslawien. Die dunklen Blätter des Thymian sind leicht eingerollt, sie haben
die stärkste Würzkraft. Vor allem zu Wildgerichten wird Thymian gereicht, aber
auch Tomaten- und Kräutersaucen werden damit gewürzt.
TIEFKÜHLEN, EINFRIEREN (TIEFKÜHLEN): Haltbarmachung durch raschen
Kälteschock (-30 - -40 C°). Vit., Wirkstoffe, Geschmack, Aromen bleiben
langfristig erhalten. Chem. Konservierungsmittel unnötig. Bei fachgerechter
Lagerung (mind - 18 C°), (bei Selbsteinfrierung) beträgt die
HALTBARKEITSDAUER: Schweinefleisch mager 6 M, fettes 4 M, Rindfleisch 8-12 M,
Kalbfleisch 6-10 M, Faschiertes 3 M, Innereien 6-8 M, Fertiggerichte (schon
zubereitete) mind. 3 Monate. EINFRIERTAUGLICH (roh od. zubereitet): Mageres,
abgehangenes Rindfleisch, mageres Schweinefleisch, Kalbfleisch, Geflügel, Wild,
gedünstetes Fleisch, fertig zubereitete Fleisch- u. Gemüsegerichte, Suppen,
fertige Backware (z.B. Toastbrot), Eiscreme, Schlagobers. Beachte: Einige
Gewürze (mit denen du evt. Gerichte gewürzt hast) können sich beim Einfrieren
der Gerichte geschmacklich verringern. *Siehe unter >Gemüse-
Tiefkühlgemüse<* !
TIEFKÜHLEN, EINFRIEREN (TIEFKÜHLEN): VERPACKUNGEN: Küchenfertig
portioniertes Fleisch (roh od. zubereitet) luftdicht z.B. in Plastikbehälter
verpacken. Zwischen (nicht rundum einpacken) den portionierten Fleischstücken
lege Alu- od Klarsichtfolie, um ein Trennen danach zu erleichtern!
TIEFKÜHLEN, EINFRIEREN (TIEFKÜHLEN): AUFTAUEN: Schnitzel, Steaks,
Koteletts, flache Fleischleibchen etc. unaufgetaut ins heiße Öl geben. Will
man es panieren, antauen bis sich die Stücke biegen (Panade haftet besser).
GROSSE STÜCKE: Das optimale Auftauen für Stücke ab 1kg: Über Nacht im
Kühlschrank auftauen, damit sie nicht zäh und trocken werden. Wild in Milch
auftauen (bes. zarter Geschmack).
IMMER: Bei Zeitmangel durchaus gestattet, das
Auftauen in der Mikrowelle (Auftautaste).
NIEMALS: Bei Zimmertemperatur (aus
hygienischen Gründen) od. unter warmen Wasser!
TIEFKÜHLEN, EINFRIEREN - KOCHE AUF VORRAT!! Faschiertes roh oder fertige
Laibchen, faschierter Braten, Rindsschnitzel, Rostbraten, Rouladen samt Saucen
kannst du ausgezeichnet über Monate hinweg einfrieren!
TIEFKÜHLKOST: Lebensmittel werden industriell tiefgefroren mit: Flüssigen
Gasen (Stickstoff), oder tiefgekühlten Flüssigkeiten, wobei es 2 Verfahren
gibt:
1) GEFRIEREN IN KALTLUFT: Im Gefriertunnel schweben unverpackte,
schüttfähige Produkte wie Erbsen, in einem Kaltluftstrom, der von starkem
Gebläse erzeugt wird. Oder Kaltluft wird in Kammern um das ruhende Gefriergut
geleitet. Oder die Lebensmittel werden auf Transportbänder einem kalten Gegen-
u. Querstromgebläse ausgesetzt. Bei allen Systemen beträgt die Lufttemperatur
-30 bis -50 C°. Die meisten Produkte werden unverpackt tief gefroren, dadurch
entzieht man ihnen rascher Wärme.
2) KONTAKT- GEFRIEREN: Für flaches
Gefriergut von einheitlicher Höhe wie Spinat. Man schiebt die verpackten
Produkte im Plattengefrier- Apparat zwischen Platten, durch die ein Kältemittel
fließt, die Platten werden auf das Gefriergut gepresst. Bei ca. -40 C° wird
den Lebens- mitteln durch Plattenkontakt die Wärme in Sek. entzogen.
TIEFKÜHLKOST: TIEFGEFRIERPROZESS: Wichtig ist, das dem Gefriergut immer sehr
rasch die Wärme entzogen wird. Dabei erstarrt das in den Lebensmittel
enthaltene Wasser zu winzigen Eiskristallen, die die empfindlichen Zellwände
der Lebensmittel nicht schädigen können. Bei geringer Gefriergeschwindigkeit
würden sich große Eiskristalle bilden, die das Zellgefüge des Gefriergutes
beschädigen. Beim Auftauen währe das Lebensmittel unansehnlich, der Saft
würde auslaufen u. wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
TIEFKÜHLKOST: TIEFKÜHLKETTE: Sie darf nie unterbrochen werden! Wenn die
tief gefrorenen Lebensmittel die Schnellgefrieranlage verlassen haben sie - 18
C°. Beim Hersteller wird sie gelagert bei -30 C° u. bekommt so eine gewisse
Kältereserve mit auf dem Weg. Wird die Ware dann transportiert, im Geschäft
zum Verkauf gelagert, beim Heimtransport zu Dir nach Hause u. in Deinem
Gefrierfach gelagert, so darf sie nie die Mindesttemperatur von -18 C°
überschreiten!!! Eine geringfügige Erwärmung der Tiefkühlkost auf -15 C°,
die sich z.B. beim Einkauf u. Heimtransport nicht immer ganz vermeiden lässt,
führt aber zu keinen nennenswerten Qualitätseinbußen. An od. aufgetaute
Lebensmittel dürfen nicht wieder eingefroren werden, sondern müssen zur Gänze
möglichst rasch zubereitet werden, damit sie nicht an Qualität verlieren!
TIEFKÜHLKOST: VORTEILE: Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe der
Lebensmittel, die immer ernte-, fang-, od. verarbeitungsfrisch tief gefroren
werden, bleiben weitgehend erhalten. Es werden keine Konservierungsstoffe od.
Chemikalien verwendet. Tiefkühlkost spart Zeit bei der Zubereitung (kein
putzen, waschen, schneiden). Oft sind Produkte so vorbereitet, dass sie nur noch
gegart od. erwärmt werden müssen. Es gibt keine Abfälle, Bruttogewicht =
Nettogewicht. NACHTEILE: Starke Schneebildung an der Verpackung außen,
Saftspuren, weiße od. bräunlichrote Verfärbungen (Gefrierbrand) deuten auf
unsachgemäße Lagerung hin! Gefrierbrand kann bei tierischen Lebensmittel, aber
auch bei Fisolen, Erbsen, Kirschen, auftreten. Gefrierbrandstellen sind nicht
verdorben, aber ausgetrocknet. Darum schneide sie weg. Kaufe nur einwandfreie
Packungen, die möglichst in der Geschäftskühltruhe unten od. in der Mitte
lagern.
TIEFKÜHLKOST: ZUBEREITUNGSART: Am Gefriergut angegeben: UNAUFGETAUTE
TIEFKÜHLKOST: 1) In kochendes Wasser gegeben: Schüttelfähiges Gemüse
(Erbsen), Blockgefrorenes Gemüse (Spinat), Fertiggerichte in Beuteln. 2) In den
Backofen gegeben: Gerichte in Schale, Pizza, Baguette. 3) Ins heiße Fett
gegeben: Fisch-, Gemüsestäbchen. 4) Im Mikrowellengerät zubereitet:
Herstellerangaben beachten. ANTAUEN: Muss Tiefkühlkost, wenn sie noch geformt
od. zerkleinert (Fleisch), püriert od. entsteint (Früchte), gewürzt od.
paniert (Fischfilets, Steaks), werden soll. AUFGETAUT: Alles was noch
weiterverarbeitet werden soll (Faschiertes, Topfen), noch zu kneten ist
(Kuchen-, Blätterteige), roh verzehrt wird (Obst), ohne erneutes garen gegessen
werden kann (Backwaren, Bratenaufschnitt), od. dicker als 6cm ist (Fleisch,
Fisch, Geflügel). Beachte: Die Auftauzeiten sind im Kühlschrank mind. doppelt
so lange als bei Küchentemperatur.
TIMBALE FORMEN: Becherform für Stürzpasteten. Kleines Gefäß.
TORTENCREMEPULVER enthalten: Gehärtetes Pflanzenfett, Zucker, Stärke,
Gelatine, Aromastoffe, Kochsalz, Emulgatoren, Kakao (nur Schokoladepulver).Durch
unterschiedlich hohe Fettzugabe lassen sich daraus in kürzester Zeit auf kaltem
wege Buttercreme- u. andere Füllungen zubereiten.
TORTENGELEE ist ein Pulver, welches hauptsächlich aus Johannisbrotkernmehl
u. Carrageen, das heißt aus Pflanzengelatine als Geliermittel, besteht. Je nach
Packungsvorschrift wird Tortengelee mit Wasser, Obstsaft od. Wein angerührt.
Vorsicht, nicht zu viele Luftblasen dabei einrühren, die das Gelee trübe
machen! Über den Obstbelag von Kuchen gießen, wo es erstarrt. Im Handel: Klares
u. rotes Tortengelee.
TORTENHILFE: Ein wichtiger Bestandteil des Produktes Tortenhilfe ist
kaltlösliche Speisegelatine, die das Auflösen von Gelatineblättern in heißer
Flüssigkeit erspart! Ohne Klümpchenbildung bindet die Torten- u. Kuchenhilfe
die Flüssigkeit der Füllung (Topfen, Schlagobers). Nach einigen Stunden
Kühlung ist sie schnittfest u. standfest. Tortenhilfe für Topfentorte enthält
Kaltquellstärke, die die Feuchtigkeit der rohen Topfenmasse sofort bindet, die
Schnittfähigkeit jedoch erst beim Backen entwickelt!
TORTUE: Seeschildkröte; ihr Fleisch wird als Delikatesse geschätzt und vorwiegend
für Suppen verwendet.
TOURNEDOS: Das Tournedo ist ein Lendenschnittchen aus dem dünnen Teil der Rinderlende,
das entweder sautiert oder auf dem Grill zubereitet wird. Das Tournedo wird
entweder auf Toastbrot oder auf Croûtons gesetzt und serviert.
TOURNIEREN: Begriff für Zuschneiden, Formen, Abdrehen, von Gemüse,
Kartoffeln, Pilzen, Obst u dgl.; Etwas in gefällige Form bringen, denn das Auge
isst mit!!
TRAMEZZINO: In Italien eine übliche Alternative zum Toast, weil saftiger.
Die flauschig-weichen, weißen, rindenlosen, in der Mitte hoch getürmten und am
Rand schmal zusammenlaufenden geometrischen Dreieck-Sandwiches sind der Ideale
Snack. Befüllungen des Tramezzino-Brotes sind vielseitig. Jedoch im
wesentlichen sollte jede Komposition ein Fundament in Form einer Paste od. Creme
sowie eine feste Auflage beinhalten. Klassiker: Thunfisch mit Ei, Shrimps mit
Rucola, Prosciutto mit Mozarrella.
TRANCHIEREN: Fachgerechtes, der Anatomie eines Schlachttieres angepasstes
Zerlegen. Tranche ist die Bezeichnung für Schnitte od. Scheibe. Braten,
Geflügel und Fisch können auch am Tisch tranchiert werden. Tranchieren von
Huhn: Mit größerem, scharfem Messer (od. Tranchier- od. Küchenschere). Zuerst
die Keulen abschneiden, dann die Flügel. Abschließend mit der Schere das Huhn
am Rückenknochen entlang halbieren.
TRISTEL: Bezeichnung für den Hals beim Rind.
TÜRKISCHER HONIG (Holländischer Nougat, Französischer Nougat, Montélimar):
Stets zu finden auf Jahrmärkten. Es handelt sich hierbei um eine leicht
aufgeschlagene, helle, mehr od. weniger zähe Masse. Sie wird aus Zucker,
Glucosesirup, Eiweiß, mit od. ohne Zusatz von Gelatine hergestellt. Die
Mitverwendung von Mandeln, Pistazien, Nusskernen, Honig, kandierten Früchten,
geschmacks- u. Geruchs gebenden Stoffen ist üblich. Angeboten in Riegelform, mit
od. ohne Schokoladeüberzug.
HALVA: Ist ähnlich dem Türkischen Honig. Er wird
durch Rühren von Zucker mit eingedicktem Traubensaft, Sesam u. Eiweiß
hergestellt.
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