Salz&Pfeffer
Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Lexikon : P
PALATSCHINKE: Siehe unter OMELETTE;
PAIN: Kalte Rahmfarce von Geflügel, Wild usw...;
PANACHÉ: Mischung aus verschiedenfarbigen Zutaten: Ob Eis, Cremes oder
Gemüse, Panachés sind meist ein Augenschmaus.
PANADE: Bindemittel, Streckhilfen und Verfeinerungen von Füllungen. Man
unterscheidet zwischen Mehlpanade, Reis- und Brotpanade. Z.B.: Mit Milch und
Butter gekochter Mehl oder Brotbrei, zum Binden von Farcen, Knödeln und Suppen.
PANIEREN - TIPPS: Wenn Du die Eier direkt aus dem Kühlschrank nimmst, ist die
Bindfähigkeit geringer. Lasse sie daher Zimmertemperatur annehmen. Das zu
panierende wird erst mehliert, das heißt in Mehl gewendet. Sodann in
verrührtem Ei (Eiweiß dabei nicht völlig zerrühren, sonst bekommt die Panier
keine schönen Bläschen beim ausbacken!) welches auch nur aus Eiklar bestehen
kann, weil Du den Dotter z.B. zum Suppenlegieren, od. Bouillon mit Dotter,
verwenden willst, (ohne Zugabe von Wasser, Milch, Öl) gedreht und schließlich
in (hellweißen) Semmelbröseln (die auch >Paniermehl< genannt werden)
gewendet.
SPEZIELL FÜR SCHNITZEL: Gib sie bei mäßiger Öltemperatur in die
Pfanne, gegen Ende erhöhe die Temperatur! Dadurch wird die Panier resch u.
knusprig!
BRÖSELERSATZ: Nimm zu, oder statt, Semmelbröseln: Kokosflocken, Corn
Flakes, Nüsse (zerstoßene), Käse (gerieben).
PANIEREN - WEITERE TIPPS: Das zu panierende Kochgut stets zuerst würzen,
danach in Mehl, in geschlagenem Ei, welches leicht gesalzen und mit ein paar
Tropfen Öl vermengt ist (Fleisch wird knuspriger), und zuletzt in Brösel
wenden, welche Du nur leicht andrückst (sonst kann die Panier nicht aufgehen).
Schnitzel am Rand mehrmals einschneiden, dann bleiben sie beim braten flach.
PANIERMEHL:
Paniermehl, Semmelbrösel, Weißbrotbrösel, Brösel - ist alles das Gleiche.
PARFAITS: Halbgefrorene Eisspeise. Die Parfaits glacés, die Rahmgefrorenen,
entstehen aus Eigelb, das mit kaltem Wasser angerührt und mit heißem
Zuckersirup vermischt wird. Im heißen Wasserbad wird die Masse geschlagen, bis
sie steif ist, Schlagsahne unterziehen und in Bombenformen füllen. Durch
verschiedene Parfüms lassen sich verschiedene Geschmacksrichtungen beim
Parfait, das in der Tiefkühltruhe abgekühlt wird, erreichen. Parfaits können
aber auch fein getrüffelte Gänseleberpasteten und Schaumbrote (siehe Mousses)
sein.
PARIEREN: Fleisch vor der Zubereitung von Haut, Sehnen und Knochensplittern
befreien. Dieser Begriff bedeutet in weiterem Sinne das Zurichten,
Zurechtschneiden, Entfernen überstehender Teile. Das heißt somit,
Fleischstücke in Form schneiden.
PARÜREN ( PARUREN, ZERPUTZTEILE ): Heißen
die Abfälle. Diese eignen sich vorzüglich zur Herstellung von Suppen- od
Saucenfonds!
PARISIENNE: Das Fleisch wird bei dieser Garnitur mit einem weißen Ragout von
Pökelzunge und Champignons begleitet, das in Artischockenböden serviert wird.
Als Beilage sind Nusskartoffeln üblich.
PARKETTBODEN - REINIGUNG: VERSIEGELTE PARKETTBÖDEN: Pflege ihn 1 mal pro
Monat am Besten mit kaltem, russischen Tee! Oder Reibe ihn mit halbgetrockneten
Kaffeesatz ab u sauge Reste danach mit Staubsauger weg.
SCHUHABSATZSPUREN: Mit
Radiergummi wegradieren od mit Terpentin entfernen!
GEBEIZTER HOLZBODEN:
Fettflecken darauf lassen sich mit Terpentin entfernen. Kurz einwirken lassen u
abwaschen. Falls nötig, Stelle mit Holzbeize (im gleichen Farbton) nachfärben.
KNARRENDER BODEN: Streue etwas Talkumpulver in die vorhandenen Fugen!
PARMASCHINKEN: Luftgetrockneter Schinken aus der italienischer Provinz Parma,
die auch als Anbaugebiet für Tomaten berühmt ist.
PARTISSERIE: Backwerk.
PASSIEREN: Saucen, Suppen durch ein Sieb oder Tuch gießen oder
durchstreichen. Du kannst es aber auch PÜRIEREN: Mit einem Mixstab (od. im
Mixer) zu Breiiger Masse verarbeiten.
PASSIONSFRUCHT: Vor allem der Saft dieser tropischen Pflanze ist begehrt: als
Zusatz zu Cocktails, für Desserts oder Speiseeis. Die Passionsfrucht kommt aus
Südamerika, Afrika und dem fernen Osten. Die pflaumengroßen Früchte sind
reif, wenn sie von außen ganz trocken und verschrumpelt aussehen. Kerne und
Fruchtfleisch kann man einfach aus der Schale löffeln.
PASTA: Italienische Bezeichnung für Nudeln und Teigwaren.
PASTETCHEN: Kleine Blätterteigformen, die mit warmen oder kalten Füllungen
serviert werden. Im Französischen werden sie als Bouchées geführt.
PASTETEN: Fleischzubereitungen aus zerkleinertem Fleisch (Wild oder
Geflügel) und Gewürzen, die eine pastetenartige Konsistenz haben. Am
bekanntesten ist die Pâte de foie, die Gänseleberpastete. Siehe auch Terrinen.
PASTETENGEWÜRZ: Man unterscheidet zwei Pastetengewürze: ein intensiveres
für dunkles Fleisch und ein leichteres für die (siehe) Mousses (Schaumbrote).
Das Gewürz für dunkles Fleisch wird aus Nelken, Ingwer, weißem Pfeffer,
schwarzem Pfeffer, Paprika, Lorbeerblatt, Muskatblüte, Basilikum, Thymian und
Majoran gefertigt. Das leichtere Gewürz für die Schaumbrote entsteht aus
Lorbeerblatt, Majoran, Basilikum, Thymian, weißem Pfeffer, Nelken, Muskatblüte
und Muskatnuss. Beide Gewürze müssen mit Salz vermischt werden (gibt es auch
als Fertigmischung).
PATIENCE: Eiweiß, Puderzucker, Getreidemahlerzeugnisse u./od. Stärke werden
zu schaumigen, dickflüssigen Masse verarbeitet u. meist zu Buchstaben geformt.
Beim Backen entsteht die typisch glänzende Oberfläche. Lagerung: Kühl
gelagert ist das feste Backerzeugnis lange haltbar.
PEKTIN: Natürlicher Gelierstoff aus Früchten (z. B. Äpfeln, Quitten,
Johannisbeeren, Zitronen, Zuckerrüben), der in Gegenwart von Fruchtsäuren und
Zucker geliert. Pektin wird zum Herstellen von Marmeladen, Obstgelees,
Tortengüssen und Puddingpulver verwendet.
PELLKARTOFFEL: In Deutschland heißen sie Pellkartoffel, in der Schweiz
Gschwellti und bei uns gekochte Kartoffel. (Im heißen Wasser mit Schale gekocht
und sodann abgeschält (gepellt).
PERIGORD: Trüffel. Wird zu besonders feien Gerichten und Pasteten sparsam,
weil teuer, verwendet.
PEPERONI: Kleine, scharfe Pfefferschoten (die unreifen Früchte des
Chilipfeffers), die ähnlich wie Paprika verwendet werden.
PERSIPAN: Marzipanersatz, der statt aus Mandelkernen aus den Kernen
verschiedener Steinobstsorten (Pfirsiche, Aprikosen) hergestellt wird.
PERSISCHER HONIG (Persisches Gaz):
So genannter persischer Honig ist eine Spezialität aus Isfahan! Besteht aus dem
Harz einer Tamariskenart, Honig, Stärke und 30 % Pistazien. Oder Zucker, Eiweiß,
Rosenwasser, Manna, Pistazien. Traditionell verpackt in einer mit Mehl gefüllten
Schachtel.
PETITS FOURS: Dessertbäckerei. Dieses Kleingebäck wird entweder als (siehe)
Entremets oder zum Entremets gereicht: Die kleinen, meist viereckigen
Backstücke sind sehr süß. Zu den Petits fours gehören neben Mandelbiskuits,
Butterbiskuits und Vanillekipferln auch winzige gefüllte Törtchen, die die
Gebäckplatte bereichern.
PETIT POIS: Grüne frische Erbsen.
PFANNEN - EMAILGESCHIRR: Diese haben den Vorteil, bunt u mit Dekor versehen
zu sein. Nachteilig wirkt sich das evt. Absplittern der Emaillierung aus. Um
dieses zu vermeiden merke: Niemals in die vom Kochvorgang noch erhitzten Töpfe
kaltes Wasser gießen!! Reinigungs-Trick: Innen mit der Zeit schwärzlich
gewordene Email-Töpfe werden wie neu, wenn du Rhabarber darin kochst!!
PFANNEN - BESCHICHTETE ( TEFLON, TEFAL etc.): Diese haben den Vorteil, dass
man mit ihnen Sachen braten kann, aber dazu nur sehr wenig Öl verwenden muss.
Bei manchen Speisenzubereitungen geht es sogar ganz ohne Öl, ohne dass die Sache
anbrennt. Nachteilig ist die Beschichtung, denn diese hält nur dann ohne
Kratzer abzubekommen, wenn Du stets das Bratgut nur mit Holzkochlöffeln od
Holzstäbchen umrührst. Nimmst Du etwas anderes als Holz, so bekommt Deine
Pfanne in kürzester Zeit Kratzer ab! Also merke: Immer gut Holz!
PFANNEN - GUSSEISENPFANNEN: Diese haben den Vorteil, das sie Hitze gut
aufnehmen u speichern können, zudem robust sind. Jedoch ihr Nachteil, sie
können leicht Rost ansetzen! Dieses kann man unterbinden, indem man sie nicht,
auch nicht beim Reinigen, mit Wasser in Berührung kommen lässt!! Reibe die Gusseisenpfanne
lediglich mit Salz u Papier aus. Abschließend wische, versiegle sie, mit
Speiseöl aus. Fertig!
PFANNKUCHEN: 1) Ist eine Palatschinke oder auch Crepes genannt. PFANNKUCHEN:
2) Ist in Deutschland ein Krapfen (Faschingskrapfen mit Marillenmarmelade
gefüllt). Wird jedoch fast überall als >Berliner< angepriesen. Außer in
Berlin selbst, dort wird er unter >Pfannkuchen< verkauft.
PFEFFER: Er wird aus den Früchten des Pfefferstrauches gewonnen: Runde,
erbsengroße, zunächst grüne, dann rote und zuletzt gelbe Beeren, die von
einer dünnen Fruchtschale umgeben sind. Grüner Pfeffer besteht aus den
unreifen, grünen, konservierten Früchten. Schwarzer Pfeffer: Über Feuer oder
an der Sonne getrocknete, grüne (unreife), die bei diesem Vorgang schwarz und
runzlig werden. Weißer Pfeffer: Er wird aus den reifen, roten Beeren gemacht,
die ohne Fruchthaut getrocknet werden. Weißer Pfeffer ist feiner im Geschmack
als der schwarze Pfeffer. Rosa Pfeffer stammt nicht vom Pfefferstrauch: Er
besteht aus den roten Früchten des Piments (Jamaikapfeffer), ist besonders mild
und wird besonders gern für Fischensaucen verwendet.
PFUND: Ist ein in Deutschland übliche Bezeichnung für umgerechnet 500g.
PICCALILLI: Piccalilli oder Mixed Pickles heißen die verschiedenen
Gemüsesorten, die in Senfessig eingelegt und zu kalten Platten oder zu kaltem
Fleisch gereicht werden.
PICCATA: Kleine, hauchdünne Schnitzel.
PIE: Sammelbegriff für die englischen Pasteten, die in tiefen Schüsseln
angerichtet und unter einer Teigkruste gebacken werden.
PIMENTOS: Dickfleischige, rote Paprikaschoten, frisch oder Konserviert.
PIMPINELLE: Die Pimpernelle ist in Deutschland und Zentraleuropa zu Hause.
Das doldenartige Gewächs kommt auch wild vor. Es gibt von ihm insgesamt über
200 verschiedene Arten. Die klein gehackten Blätter geben dem Gericht, dem sie
zugesetzt werden, einen gurkenartigen Geschmack. Auch als Salat kann man die
Pimpernelle anmachen.
PINIENKERNE: Stark ölhaltig sind die Kerne der Pinie. Sie werden in der
Küche ähnlich wie die Mandeln behandelt. Kühl und verschlossen lagern, sonst
werden sie rasch ranzig.
PISTAZIEN: Die kleinen grünen, mandelartigen Kerne kommen vor allem aus den
Mittelmeerländern in den Handel. Die Pistazien werden entweder gesalzen als
Knabberware verkauft oder zum Garnieren von Gelees, Gelatinen und Pasteten
verwendet. Auch Süßspeisen kann man mit den kleinen, wohlschmeckenden Kernen
verzieren.
Plätten Plattieren Schnitzel klopfen Plattiereisen
PLATTIEREN (klopfen): Nicht beim Metzger klopfen lassen, denn der wurschtelt
das Schnitzel meist durch den Steaker. Ebenfalls ungeeignet sind sämtliche, auf
der Unterseite genoppte, gerillte od. gezackte Schnitzelklopfer!! Klopfe
Schnitzel gleichmäßig u. vorsichtig stets nur mit flachem Gegenstand (
Plattiereisen, notfalls mit schwerem Pfannenboden etc.), so zerstörst Du beim
Plattiervorgang keine Fleischfasern u. der Fleischsaft tritt nicht aus beim
Braten, somit mundet es am Teller nicht trocken! Tip: Bedecke das Fleisch mit
Klarsichtfolie und plattiere es (dies ist hygienischer der Fleischspritzer
wegen). Fettränder leicht am Rand einschneiden, somit wölbt das Fleisch sich
nicht beim Braten! Schnitzel, Rindsschnitzel sollten 5mm dünn sein u werden
plattiert. Steaks hingegen niemals, sie werden nur mit dem Handballen leicht
auseinandergedrückt!!
PLAT Á SAUTER: Diese (siehe) Sauteuse ist eine Pfanne mit niedrigem Rand,
geeignet für Kurzgebratenes.
POCHIEREN, DER BEGRIFF: Bezeichnung für Garen knapp unter dem Siedepunkt bei
65-80° C (eine Speise mehr ziehen, als köcheln lassen), bis der gewünschte
Garzustand der Speise erreicht ist; Diese Zubereitungsart ist besonders
schonend: Die Gerichte werden meist in Flüssigkeit (Eier, Fleisch, Gemüse,
Knödel), können aber auch im Wasserbad (Gemüse, Farcen, Saucen), gegart
werden. Im (siehe) Fond gegart werden z.B. Fische oder Geflügel.
POCHIEREN VON FLEISCH: Zarte Fleischstücke zuerst scharf (rasch) rundum
anbraten. Diese werden nun pochiert, d.h. in einen heißen Fond gelegt, bis sie
den gewünschten Garzustand erreicht haben. FLEISCHKNÖDEL AUS FASCHIERTEM
(FASCHIERTE KLOPSE): Masse lt. Rezept (siehe >Hackbraten-Knöderl<)
herstellen. Bällchen vorsichtig zum Pochieren in Wasser einlegen. Dort werden
sie gegart, bis sie ganz durch sind.
POCHIEREN VON GEMÜSE: Am häufigsten wird Gemüse pochiert (1-3 Min.
pochieren, dann im Eiswasser abkühlen) um u.a. die Farbe des Gemüses bei der
Weiterverarbeitung zu erhalten, bei bestimmten Gemüsesorten wie Bohnen, Fisolen
etc. die Schadstoffe zu eliminieren!!!
POCHIEREN VON EIERN: Die Eier einzeln aufschlagen, 1 Ei in eine Tasse geben
und einzeln ins heiße, gesalzene, mit Essig versetzte (Verhältnis 1:10) Wasser
vorsichtig aus der Tasse gleiten lassen. (Wasser darf nicht mehr wallend
kochen!) Evtl. Eiweiß über Dotter mittels Gabel legen. Die Eier sollen
wachsweich pochiert sein, daher ca. 3 - 4 Min im Wasserbad nur ziehen lassen.
Danach herausheben und evt. in Eiswasser abkühlen lassen.
POELIEREN: Zubereitungsart für die (siehe) Grosses pièces. Der
Garungsprozess für das Geflügel oder die zarten Schlachtfleischstücke beginnt
bei einer Temperatur von 140 bis 160 Grad. Die Fleischstücke werden in einem
Topf mit Deckel mit etwas Fett in den Ofen gestellt. Sie garen nun langsam im
eigenen Saft, unter zeitweiligem Begießen. Später wird der Topfdeckel
entfernt. Dann das Fleisch mit etwas (siehe) Fond oder Wein aufgießen und bei
160 bis 180 Grad bräunen lassen. Schließlich das Stück herausnehmen,
Flüssigkeit einreduzieren lassen, Fleisch wieder kurz einsetzen, dann
servieren.
POMMES ALLUMETTES: Rohe Kartoffeln werden zu Zündholzform geschnitzt. Die
Stäbchen müssen gewaschen werden und anschließend gebacken.
POMMES ANNA: Rohe Kartoffeln werden in dünne Scheiben geschnitten. Mit Salz,
Pfeffer und flüssiger Butter vermischt, kommen die Scheiben dann in Schichten
in eine feuerfeste Form, in der die Scheiben im Ofen gebacken werden. Die
fertigen Kartoffeln stürzen, die überflüssige Butter ablaufen lassen,
servieren.
POMMES BERNY: Wie bei (siehe) Pommes croquettes wird der Kartoffelbrei
hergestellt, nur dass unter den fertigen Brei gehackte Trüffeln gemischt und
die runden Bällchen in Ei und Mandeln paniert werden. In der Fritüre
herausbacken.
POMMES CHIPS: Die Chipskartoffel werden mit einem speziellen Hobel in ganz
feine Scheiben gehobelt und in der Fritüre schwimmend gebacken. Sie können
kalt (mit Paprika bestäubt) und warm serviert werden.
POMMES CROQUETTES: Um Kartoffelkroketten herzustellen, werden die Kartoffeln
erst gekocht, dann mit Gewürzen, Milch, Ei und Butter zu Kartoffelbrei
verarbeitet. Der Brei wird länglich oder rund dressiert, dann paniert und
schließlich in der Fritüre ausgebacken.
POMMES Á LA DAUPHINOISE: Die Kartoffeln werden roh in Scheiben geschnitten
und mit Milch übergossen. Das Ganze wird mit Käse bestreut, mit Butter
übergossen und im Ofen weich gratiniert.
POMMES FONDANTES: Die großen, oval geschnittenen Kartoffeln werden in einer
feuerfesten Form nebeneinander gelegt, mit Butter übergossen und gewürzt. Von
beiden Seiten im Ofen hellgelb braten, mit zerlassener Butter servieren.
POMMES FRITES: Die Kartoffelstäbchen werden aus rohen Kartoffeln zu ein
Zentimeter dicken Stäbchen geschnitten. Die vorgebackenen Stäbchen in
schwimmendem Fett herausbacken.
POMMES GAUFRETTES: Kartoffelwaffeln. Sie werden mit einem Spezialhobel, dem
Buntmesser, aus rohen Kartoffeln gemacht. Um die Waffelform zu erhalten, wird
der Hobel dabei einmal von der Länge und einmal von der Breite über die
Kartoffel geschoben. Die fertigen Waffeln werden in der heißen Fritüre
ausgebacken.
POMMES PAILLE: Die Strohkartoffeln benötigen wie die Streichholzkartoffeln
(siehe Pommes allumettes) viel Geduld beim Schnitzen: Die rohen Kartoffeln
werden hier in feine (siehe) Juliennes geschnitten und nach dem Waschen
gebacken.
POMMES PONT-NEUF: Ähnlich den Pommes frites werden die Pommes pont-neuf in
Stäbchen geschnitten, allerdings von doppelter Stärke. Die rohen Stäbchen
werden vorgebacken und dann nochmals im Fett schwimmend ausgebacken.
POMMES SOUFFLÉES: Aufgeblähte Kartoffeln, die nicht ganz einfach und recht
aufwendig vorzubereiten sind: Wenn die geschälten Kartoffeln gewaschen sind,
werden sie zu sechskantigen Würfeln tourniert. Von den kantigen Würfeln
tourniert. Von den Würfeln hobelt man hauchdünne Scheiben ab, die auf einem
Tuch ausgebreitet werden. In einer mäßig warmen Fritüre (130 bis 160 Grad)
werden die Scheiben in einem Korb gebacken, in dem die Kartoffeln immer wieder
geschüttelt werden. Sobald alle Scheibchen an der Oberfläche treiben, werden
die leicht Bläschen werfenden Scheiben in eine sehr heiße Friteuse geworfen.
Hier treiben die Scheibchen, wenn sie richtig behandelt worden sind, auf: Die
aufgeblähten Kartoffeln heiß servieren.
PORTERHOUSE: In England und Amerika ist diese Schnittart üblich, aber auch
in Deutschland wird sie inzwischen öfter durchgeführt: Das Porterhouse-Steak
wird an der dicksten Stelle des Nierstückes (vom Rind) mit Filet und Lende
abgeschnitten. Als Garnitur zu dem gebratenen Rindfleisch werden neben
Grilltomaten und Speck oft Chips und Pfeffersauce gereicht.
PORZELLAN - REINIGUNG: HANDBEMALTES od GEMUSTERTES: Wasche es nur mit einem
weichen Tuch ab. Verwende niemals rauhen Schwämme! BRANDFLECKEN: Entstanden im
Ascher durch ausgedrückte Zigaretten? Tauche nassen Korken in etwas Salz, reibe
damit den Fleck weg. PORZELLAN AUFBEWAHREN: Stapelst du es zur Aufbewahrung
aufeinander, schone es dabei! Lege zwischen die einzelnen Teile Servietten (od
ein Stück Küchenrolle).
POT-AU-FEU: Dieser Gemüsesuppentopf wird wie eine petite (siehe) Marmite
angesetzt, der aber noch Speck, Schweinswürstchen und Rippen beigefügt werden.
Die Würstchen erst zum Schluss dazugeben.
POULARDE: Junges Masthuhn, welches noch nicht gelegt hat.
PRINTANIERE: Mit gemischten Gemüse umlegt.
PRIMEURS: Unter Primeurs versteht man das erste Gemüse im Jahr, das
Frühgemüse. Es kommt meist aus dem Treibhaus.
PRIZESSINNENART: Das Gericht, vor allem Fleisch und Geflügel, wird bei
dieser Garnitur mit (siehe) Duchessekartoffel, Spargelspitzen und einer weißen
Champignonsauce mit Trüffeleinlage serviert.
PRISE: Wie viel ist eine Prise mengenmäßig? Das ist so viel, wie Du , wenn
Du z.B. in die Salzdose greifst mit den Fingern, zwischen den Zeigefinger u. den
Daumen aufnehmen kannst. Oder anders definiert: Eine Messerspitze voll.
PROBIOTISCHE LEBENSMITTEL: >Probiotisch<, dieses Wort kommt aus dem
Griechischen und bedeutet >für das Leben<. Es werden dem Milchprodukt
zusätzlich bis zu 40% probiotische Darmbakterien (ähnlich der
Milchsäurebakterien) zugesetzt! Diese lebenden Bakterien sollen im Darm auch
lebend ankommen (Magensäure größtenteils heil überstehen) und dort
gesundheitsfördernd auf den Darm (Verdauung) wirken. Stärkt auch das Immunsystem,
regt den Stoffwechsel an, Darmflora ausbalancieren. Manchen probiotischen
Milchprodukten wird zusätzlich Inolin zugesetzt. INOLIN: Ist ein Lebensmittel
Zusatzstoff, ein Ballaststoff der somit ebenfalls den Darm anregen soll und
verbessert gleichzeitig auch das Geschmacksgefühl des Milchproduktes.
PROVENCALE: Zur Garnitur provençale gehören gegrillte Tomaten sowie
Champignonköpfe, die mit einer (siehe) Duxelles gefüllt werden. Die
provençalische Sauce rundet das kulinarische Vergnügen ab.
PUDDINGPULVER: Der wichtigste Rohstoff hierfür ist reine, besonders
bindefähige Maisstärke. Daneben enthält es Reis- u. Weizenstärke, Zucker,
Glucose, Lactose, sowie je nach Puddingpulversorte, fettarmen Kakao (für
Schokogeschmack), Kaffeeextrakt, Karamellpulver (Karamellgeschmack), Samenkerne
(z.B. Mandeln), Trockenfrüchte (z.B. Bananenflocken), kandierte Früchte, Genusssäuren,
Kochsalz, natürliche u. Natur idente Aromastoffe, färbende Lebensmittel od.
Farbstoffe. Produkte mit Malz, Karamell, Schokolade, Kakao u. Topfen dürfen
nicht gefärbt werden. Im Handel verschiedene Pulver: 1) PUDDINGPULVER ZUM
KOCHEN: Wird in kochende Milch, Wasser, Fruchtsaft od. Wein, oft unter
Zuckerzugabe eingerührt, aufgekocht. Nach einigen Stunden Kühlung gestürzt.
2) ZUM EINRÜHREN IN HEIßE MILCH: Brauchst Du nicht mehr aufzukochen. 3) KALT
EINRÜHREN: Instant-Puddingpulver ohne Kochen u. ohne Zuckerzugabe in 1/2 L
kalte Milch einrühren. Nach 20 Min. servierfähig!
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