Salz&Pfeffer
Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Lexikon : M
MACEDOINE: Gemüsevorspeise aus Zwiebeln, Blumenkohlröschen, Gurken, Bohnen
und Pfefferschoten. Diese Gemüse, kurz blanchiert, werden in kleine Gefäße
gefüllt und dann mit einem leicht gesalzenen, kochenden Weinessig übergossen,
der mit viel Senf angerührt wird. Das Ganze ziehen lassen. Die Macédoine de
fruits ist ein Fruchtsalat.
MACERIEREN: Obst, Früchte, Beeren mit aromatischer Flüssigkeit (Likör,
Rum) tränken oder befeuchten.
MADEIRA-SAUCE: (Siehe) Demiglace, die mit einem Schuss Madeira verfeinert
wird.
MAINTENON: Die Sauce Maintenon ist eine Ableitung der Sauce (siehe) béchamel:
Die fertige Béchamel wird mit Zwiebelmus vermischt und mit einem Eigelb
abgezogen. Als Einlage gehören hier geschnetzelte Champignons hinein.
MAITRE D´HOTEL: Frische Butter mit gehackter Petersilie vermengt.
MAJORAN: Niedrige Gewürzpflanze aus dem Thüringer Raum, Frankreich und der
Tschechoslowakei. Der Majoran wird meist in gerebelten Zustand auf den Markt
gebracht, Kartoffelsuppen, gefüllter Gänsebraten, Knödel aller Art und
Kräutersaucen werden mit dem intensiven Kraut verfeinert.
MALTOSE: Es ist ein Zweifachzucker, ein Zwischenprodukt des Abbaues von
Stärke. Maltose ist im Malzextrakt zu 55% enthalten.
MALZZUCKER: Ein in keimender Gerste od. Weizen, bzw. in Kartoffelkeimen
vorkommendes Kohlehydrat.
MANGO: Vor allem in der Nähe des Äquatorgürtels werden diese
Tropenfrüchte angebaut, die grün-, gelb- und auch orangefarben auf den Markt
kommen. Zum frisch essen werden die Früchte halbiert, der Kern entfernt und das
Fruchtfleisch mit dem Löffel aus der Schale geholt.
MANGOLD: Zartes, spinatartiges Gemüse, das jung geschnitten werden muss.
Wenn der Mangold ausgewachsen ist, sollten nur noch die Blattstiele verwendet
werden, die in einer Sahnesauce auf den Tisch kommen.
MARINIERE: Der Fisch präsentiert sich hier umgeben von ganzen Krebsen,
gerösteten Weißbrotstückchen und Champignons in einer zarten Sahnesauce.
MARINIEREN, MARINADEN: Einlegen von Fleisch-, Fischstückchen und Gemüse in
MARINADE: Starke sure Brühe aus gekochtem oder rohem Essig oder saurem Wein mit
verschiedenen Gewürzen, Kräutern u Wurzelwerk. Zum Beizen von Fleisch, Fisch,
Gemüse. Eine Grundzubereitungsart ist das Verwenden von Marinaden, in denen
Fleisch, Fisch od Gemüse eingelegt werden. Die Aromaten der Marinade
durchdringen die Stücke und verfeinern bzw. verändern den Geschmack. Die
Fleischstücke werden durch diese Behandlung aber auch zarter (saftiger),
marinierte Stücke sind zudem länger haltbar. Unterscheide
Augenblicksmarinaden, in den die Stücke 15-30 Min. ziehen, u Marinaden, in
denen Fleisch oder Wild tage- bzw. wochenlang liegen. Während die
Augenblicksmarinaden meist aus Zitronensaft mit Kräutern für Fisch oder aus Öl
mit Kräutern für Fleisch bestehen, werden die Marinaden für Wild u Fleisch
zum längeren Einlegen meist mit viel Weiß- oder Rotwein und Essig, Pfeffer,
Salz, Wacholderbeeren, Zwiebeln usw. gemacht.
MARK: Das Mark ist sowohl die Masse, die die Röhrenknochen des Schlachtviehs
füllt, als auch die Früchtemasse, die man gewinnt, wenn man das Fruchtfleisch
durch ein Sieb streicht und mit Zucker anmacht. Eine Marksuppe entsteht aus
einer (siehe) Reduktion aus Rotwein, gehackten Schalotten, Thymian und Lorbeer.
Das Ganze wird mit einer (siehe) Demiglace aufgefüllt, aufgekocht und
abpassiert. Ochsenmarkwürfel in heißem Wasser kurz blanchieren und als Einlage
der Suppe beigeben.
MARMITE: Marmite ist ein französischer Fleischtopf, oder Suppengericht.
Unter einer Marmite, einem Suppentopf, versteht man in der Regel eine Bouillon
oder ein angesetztes Suppenfleisch. Für eine »petite marmite« werden
beispielsweise 1,5 Kilo Suppenfleisch, ein Kilo schweres Huhn, dazu jeweils 200
g Lauch, Sellerie, Wirsing und Karotten sowie rote Rüben angesetzt, mit 3,5
Liter Bouillon aufgefüllt und langsam gesotten. Blanchierte Markknochen runden
diese Suppe ab, die mit allen Zutaten im Topf aufgetragen wird.
MARMORPLATTEN: PFLEGE: Reibe Marmor von Zeit zu Zeit erst mit einem
Spezialwachs ein u dann reinige ihn mit milder Reinigungslauge mittels weichen
Tuches. FLECKEN: Sind diese hartnäckig, behandle sie mit Zitronensaft. Vorsicht
ist jedoch Geboten! Zitronensäure nie länger als 60 Sec. einwirken lassen!
Sofort mit klarem Wasser nachwischen u gut trocknen! BEACHTE DAHER: Wegen seiner
porösen Beschaffenheit kann Öl, Fett, Säure leicht in Marmor eindringen u
Flecken hinterlassen. Stelle daher auch niemals Gläser, Tassen, Schüsseln usw.
ohne Untersatz (Bierplatteln) auf die Marmorplatte!
MARONI ( MARONEN, EDELKASTANIE, ESSKASTANIEN, CHESCHSTE ):
Die Größe der Edelkastanien
schwankt von 45-120 Stück je Kilogramm! Größere Maronen sind meist geringfügig
teurer, jedoch kaufe trotzdem nur diese. Maronen sollten keine runzelige Schale
haben, sondern eine straffe, glatte, sattbräunliche.
MARONEN IM SUPERMARKT KAUFEN - TESTEN:
Wenn Du sie mit den Fingern drückst, müssen sie hart sein (nicht kautschukartig
weich). Achtung! Die schönste, größte, best aussehende Marone kann trotzdem
innen faulig sein, indem der Wurm Einzug gehalten hat! Prüfe nach Möglichkeit
beim Maroneneinkauf jede einzelne Marone auf Wurmloch! Dieses ist Stecknadel
groß u. sichtbar!
Lege eine rohe Marone in lauwarmes Wasser. Sinkt sie ab ist sie von guter Qualität.
Schwimmt sie jedoch an der Wasseroberfläche, dann ist in ihr der Wurm!
EDELKASTANIE ODER MARONE ??
Esskastanien haben ihren Ursprung im Schwarzmeergebiet. Heute werden sie aber
auch in Nordamerika, in Mitteleuropa und im Fernen Osten kultiviert. Div. Sorten
Esskastanien wachsen an buchenartigen Bäumen. Was wir ganz einfach als Marroni
bezeichnen, sind genau genommen 2 verschiedene Sorten, nämlich die Edelkastanie
und die Marroni !
Edelkastanien sind größer als Maronen, sind jedoch weniger geschmacksintensiv.
Ihr Aussehen ist eher rundlich und einseitig abgeflacht.
Edelkastanien werden von Ende September bis Ende Oktober geerntet. Sie sind
kleiner als Marroni und haben eine dunklere Schale. Das Fleisch ist tief
eingekerbt und die braune Haut daher schlecht ablösbar. Edelkastanien sind nicht
lange haltbar, sie sollten innert einer Woche verwendet werden, da sie sonst
austrocknen und nicht mehr gut schmecken!
Die herzförmigen, hellbraunen Marroni mit dunkelbraun gestreifter Schale sind
länger haltbar. Ihr Aussehen ist eiförmig bis herzförmig, flache, dreieckige
Unterseite. Ihr Fleisch ist glatter und lässt sich leichter von der Haut
ablösen. Marroni gelten überdies als die schmackhaftere Sorte, weil
geschmacksintensiver, munden sahniger.
Wer sich die Mühe mit dem Schälen der Kastanien nicht machen will, hat die Wahl:
Es gibt sie auch geschält aus der Tiefkühltruhe oder geschält und getrocknet.
Und wer es noch bequemer haben möchte, verwendet das tiefgekühlte oder das
pasteurisierte, fixfertige (ungezuckerte) Marronipüree.
LAGERUNG:
Frische Kastanien (Maroni) mit Schale können bei Raumtemperatur während 1 Woche
aufbewahrt werden. In einem perforierten Plastikbeutel halten sie sich im
Kühlschrank 1 Monat. Eingefrorene Kastanien können bis 6 Monate gelagert werden!
Geschälte oder gekochte Kastanien sollten nur für wenige Tage im Kühlschrank
aufbewahrt werden. Eingefroren halten sie sich aber ebenfalls für 6 Monate!
INHALTSSTOFFE:
Esskastanien enthalten viel Stärke, die rund 40 % der enthaltenen Kohlenhydrate
ausmacht. Kastanien enthalten ausserdem reichlich Kalium, sowie Vitamin C,
Kupfer, Magnesium, Folsäure, Vitamin B1 und B6 sowie etwas Eisen und Phosphor.
Sie wirken antiseptisch, antianämisch und sollen Magenbeschwerden lindern.
IST DER WURM IN DER MARONI - GEKAUFT AM MARONI-STAND (KIOSK) ?
So sorgfältig die Maroni vor dem Braten am Wiener Maronistand ausgewählt werden,
mitunter kann es doch passieren, dass wurmstichige, angefaulte oder verfärbte
Maronen an den Konsumenten verkauft werden...
Bis zu einer Menge von 20% an nicht der Verbrauchererwartung
entsprechenden Maronen würden gemäß den Bestimmungen des Österreichischen
Lebensmittelbuches toleriert werden, darüber hinaus wäre dies Grund für eine
Beanstandung!
Sollten Sie als Konsument in die Lage kommen, bei einem
Stanitzel (einer Tüte) mit 10 gebratenen Maroni mehr als 2 verdorbene Früchte zu
entdecken, ist eine Beschwerde beim nächstgelegenen Wiener Marktamt
gerechtfertigt. Aber noch einfacher, die kaputten Maroni einfach bei seite
legen, nach dem Essen der schmackhaften beim Maronibrater reklamieren. Dieser
wird sie selbstvrständlich kulant gegen intakte Maronen sogleich austauschen.
MARRONS: Auch Maronen oder Maroni genannt ist eine Esskastanie.
MARSEILLAISE: Fisch darf bei dieser Garnitur aus der südfranzösischen
Hafenstadt nicht fehlen: In gedünstete Tomaten, die ausgehöhlt wurden, werden
Oliven gefüllt, die mit Sardellen gespickt sind. Eine Tomatensauce mit
Petersilie rundet die Umlage dieses Fleischgerichtes ab.
MARTINIGANS: Sie wird zu Ehren des hl. Martins (Schutzpatron der Gänse)
verspeist. Einige allgemeinen Tipps: Zuhause lasse die Gans 2 Tage in einem
kühlen Raum abhängen. Das Fleisch wird dadurch sehr mürbe. 1 Tag vor
Verarbeitung: Salze und würze die Gans außen nur mäßig und reibe sie innen
mit Majoran ein. Die Gans verliert dadurch nicht ihren typischen
>Gansgeschmack<. Rechne pro kg, für die Garzeit 40 Minuten etwa. Die
letzte 1/2 Std. begieße die Gans mit dem eigenen Bratensaft öfters! Dadurch
wird die Haut knusprig.
MARZIPAN: Geschälte, fein gemahlenen Mandeln werden mit Zucker durch erhitzen
abgeröstet zu einer homogenen, glatten Marzipanrohmasse. Der Mandelölgehalt muss
nun mind. 28% sein, der Anteil an zugesetztem Zucker max. 35%, Wassergehalt max.
17%. Außerdem sind Blausäuregrenzwerte einzuhalten, die sich aus bitteren
Mandeln entwickeln können. Marzipanrohmasse wird in Blöcken als Backzutat
angeboten od. zum eigentlichen Marzipan verarbeitet, indem man die Rohmasse mit
höchstens der gleichen Menge Puderzucker vermischt. Zur Geschmacksabrundung
werden Spuren von Rosenwasser zugesetzt. Werden an Stelle von Mandeln Wal- od.
Haselnüsse verwendet, muss das Produkt Wal- oder Haselnussmarzipan heißen.
Marzipan wird als Dekor meist zu Figuren ausgeformt u. offeriert.
Marzipanspezialitäten werden mit Weinbrand od. Rum, oder Trockenfrüchten u.
ä. verfeinert.
Marzipan- PERSIPAN: Verwendung in Bäckereien u. Konditoreien; Die dem
Marzipan ähnliche Persipanrohmasse wird aus geschälten, erbitterten
Marillenkernen u. Zucker hergestellt. Die Zusammensetzung entspricht der von
Marzipan. Vermischt man die Rohware mit Zucker, entsteht das eigentliche
Persipan, das abgepackt, aber auch geformt, als Zuckerware verkauft wird.
MATJES: Junger Hering, bei dem sich Rogen und Milch noch nicht gebildet
haben.
MAULTSCHEN: Nudelteigmasse mit Fülle.
MAYONNAISE: Grundsauce aus der kalten Küche: eine Emulsion zwischen
Pflanzenöl und Zitrone oder Essig, die durch Eigelb gebunden wird. Vor allem
als Grundlage zur Herstellung verschiedener (siehe) kalter Saucen dient die
Mayonnaise (siehe Aioli, Remoulade). Wenn man Tomatenmark, Cognac, Sahne und
Curry beimischt, erhält man eine schnelle Cocktail-Sauce. Fertige Mayonnaise
aus dem Handel hat einen Fettgehalt von mindestens 80 %, einen Eigelbanteil von
mindestens 7,5 % vom Fettgehalt und enthält keine Bindemittel. Salat-Mayonnaise
hingegen ist weniger fettreich und kann Bindemittel enthalten; Salat-Creme
zählt eigentlich nicht zu den Mayonnaisen, wird aber ähnlich verwendet. Sie
enthält weniger als 50 % Fett - mit Joghurt ist sie vergleichsweise
kalorienarm. Der Zusatz von Farbstoffen ist bei Fertig-Mayonnaisen aus dem
Handel verboten.
MEDAILLONS: Kleine rund geschnittene Kalbsnussscheiben, gebraten. Achtung:
Wird auch auf andere Fleischsorten angewandt, wie Filetspitze vom Rind,
Schweins-, Kalbs-, bzw. Rehlungenbraten.
MEDIUM: (Demi-anglaise, à point). Garpunkt, bei dem das Fleisch fast
durchgebraten ist. Beim Anschneiden ist nur noch ein schmaler, rosa Kern zu
sehen, das Fleisch hat sonst einen grauen Farbton angenommen. Der Fleischsaft
ist hellrosa.
MEHLIEREN ( EINMEHLEN ): Bedeutet z.B. ein Schnitzel dünn beidseitig zu
bemehlen. Eine Sache dünn in Mehl einhüllen. Nimm dazu am Besten Doppelgriffiges
Weizenmehl.
MELATONIN: Die Produktion des Zirbeldrüsenhormons (erzeugt von der
Zirbeldrüse im menschl. Gehirn sitzend) Melatonin erreicht noch vor der Pubertät
ihre Hochform und sinkt von da an bis ins Alter ständig ab. Melatonin kommt in
der natürlichen Nahrung nicht vor! Daher evt. in Pillenform einnehmen.
Melatonin verspricht: Langwährende Jugend, Fitness, Schutz vor freien Radikalen
(Stoffe die den Körper angreifen), gestärktes Immunsystem, schützt vor Krebs,
grauem Star, schenkt ruhigen Schlaf, senkt Cholesterinspiegel;
MELONE: Sowohl die Honig- als auch die Wassermelone sind nicht nur
erfrischende Nachspeisen, sondern auch abwechslungsreiche Vorspeisen: als
Melonen-Cocktail, Melonen-Salat, mit Portwein oder Sherry verfeinert, im eigenen
Melonenmantel serviert (z. B. zusammen mit Parmaschinken). Besonders hübsch:
Melonenbällchen, die mit dem Kartoffelausstecher geformt werden.
MENAGE: Sie dient zum Nachwürzen der speisen bei Tisch. In einer
gut befüllten Menage für alle Gerichte, sollte sich befinden: Salz- u
Pfeffermühle, Maggi, Fondor, Balsamico-essig u Olivenöl,
Cayenne-Pfefferstreuer, Soja-, Tabasco-, Worcestersauce; (Danebn plaziere am
Tisch Zahnstocher, Serviettenständer. Dazu Brotkorb od. Toastständer u
Blumenvase od. Stock).
Ménagère: >À la ménagère< kommt von
>Fleisch in der Kasserolle auf den Tisch, umlegt mit Bratkartoffeln<.
Karotten und Zwiebeln stellen das Gemüse dazu.
MENÜ - MENÜGÄNGE:
Das Menü bestimmt die Speisenfolge, im Menügerippe werden die
verschiedenen Gänge der Menüs in der richtigen Reihenfolge festgelegt. Man
beginnt mit appetitanregenden Speisen, die leicht sein sollten, steigend zum
(siehe) Grosse pièce (Hauptplatte oder Braten), um gegen das Ende des Menüs
dann wieder zu leichten Gerichten zurückzukehren.
Eine fachtechnisch
vollständiges Menü sieht in der Regel folgende Gänge vor:
1. Horse-d´uvre
froid - Kalte Vorspeise;
2. Potage - Suppe;
3. Horse d´uvre chaud - Warme
Vorspeise;
4. Poisson - Fisch;
5. Grosse pièce - Hauptplatte;
6. Entrée chaude
- Warmes Zwischengericht;
7. Entrée froide - Kaltes Zwischengericht;
8. Sorbet
- Halbgefrorenes;
9. Rôti, salade - Braten mit Salat;
10. Légumes - Gemüse;
11. Entremets - Süßspeise;
12. Savoury - Würzbissen oder Käse;
13. Dessert -
Nachtisch. In der modernen Küche wird der Käse jedoch nach dem Dessert
gereicht.
MERINGUE: Meringue ist eine Schaummasse aus Eiweiß u. Zucker. Die
Meringueschalen, gefüllt oder als Beilage zum Dessert, werden aus zehn Eiweiß
und einem Pfund Zucker gefertigt: Eiweiß zu steifem Eischnee schlagen, Zucker
unterziehen und auf ein Blech spritzen. Vier Stunden lang im Ofen trocknen. Nach
halber Trockenzeit die Böden der Meringues eindrücken; bei Bedarf kann dort
die Füllung untergebracht werden. Eine zweite Schale hält die Füllung am
Platze.
MESSING - REINIGUNG: Hat es seinen ursprünglichen goldigen Glanz verloren?
Säubere es mit einem Brei aus Essig u Salz. Spüle u trockne es danach ab, es
wirkt sicher glänzend....
MEXIKANISCH: Als Fleischgarnitur geröstete Champignons mit Tomaten, am Rost
gebratene Pfefferschoten, scharf gewürzte, mit Tomaten versetzte Kalbsjus.
Mexikanische Sauce ist eine scharfe Grillsauce, die mit gehackten roten und
grünen Pfefferschoten und Maiskörnern pikant abgeschmeckt wird. Man nimmt sie
gern zu gegrilltem Fleisch und zu Fleisch-Fondues. Auch Gerichte mit Mais werden
oft als »mexikanisch« bezeichnet.
MILANESE SCHITZEL: Gerichte mit Käse zubereitet. (Z.B. Spagetti Milanese).
Schnitzel Milanese besteht aus panierten Wiener Schnitzel, nur sind in der
Panier zusätzlich Käseflöckchen, sowie als Beilage Spaghetti mit
Tomaten-Fleischsauce.
MILLE FEUILLES: Blätterteigkuchen. Der Teig wird gebacken und in drei
längliche Streifen geschnitten. Zwei Streifen werden mit der Füllcreme oder
Schlagsahne bestrichen und aufeinandergelegt, der dritte Streifen wird obendrauf
gesetzt und mit einer Kirschglasur versehen. Füllungen und Verzierungen können
beliebig variiert werden.
MINESTRONE: Italenische Gemüsesuppe.
MIRABEAU: Mit Sardellen oder Sardellenbutter garniert.
MINZE: Die Pfefferminze ist weit verbreitet in Europa. Die winterharte Pflanze
wird aus wilden Minzsorten gezüchtet, ihre Blätter sind mentholhaltig und sehr
würzig. Für Tee, Bonbons, Kaltschalen und Liköre, aber auch für Minzsaucen
wird dieses Gewürz benötigt, am besten in frischem Zustand: Getrocknet
verliert die Minze stark an Geschmack.
MIREPOIX: Röstgemüse zum Ansetzen von Suppen, Saucen und Sud. Mirepoix
besteht aus großwürfelig geschnittenen Zwiebeln, Karotten, Sellerie, sowie
Lauch, Knoblauch, Lorbeer, Thymian und Pfefferkörnern. Die Zusammenstellung des
Röstgemüses hängt dabei immer von der Art der Flüssigkeit ab, die man
herstellen will. Das Mirepoix wird, sobald die Knochen oder Fischteile
angeröstet sind, dazugegeben und noch einmal mitgeröstet.
MÖBELPFLEGE: GENERELL: Mit Ohrenstäbchen, Pinsel od Lineal mit Tuch
umwickelt, lassen sich schwer zugängliche Ecken u Rillen säubern.
MÖBELPOLITUR: Im Handel erhältlich. Verwende diese jedoch
sparsam! Zu viel Pflege schadet!!
DO IT YOUR SELF: Möchtest du selbst eine
Politur herstellen? Nimm je 1 Teil Terpentin, Leinölfirnis u Essig, mische es
zusammen. Gut schütteln u auf die Möbel auftragen. Mit weichem Tuch
nachwischen.
FLECKEN: Wasserflecken am Holztisch? Tunke Korken in Mischung aus
Zigarettenasche u Pflanzenöl (od nur Petroleum). Reibe dann mit dem Korken
über den Fleck, anschließend nachwachsen. Fleck weg!
FLECKEN: Kerzenwachsfleck
am furnierten Holztisch? Bestreue die Stelle dick mit Talkumpuder u lege darauf
Papierservietten. Nun bügle mit warmen Bügeleisen darüber! Die Servietten
saugen das Wachs auf!
MÖBELPFLEGE: KRATZER: Leichte Kratzer an Möbeln bestreiche mit weißer
Vaseline u lasse es 24 Std. einwirken. Poliere nach, Kratzer ist weg!
KLEBSTOFFREST: Ausgelaufenen Klebstoff noch bevor er trocknet vom Tisch wischen!
Den nun entstandenen Fleck mit etwas weicher Butter, Hautcreme od Pflanzenöl
einreiben!
MAHAGONI- u EICHENMÖBEL: Ein billiges, sehr gutes Pflegemittel für
diese Möbel ist warmes Bier! Pflegt u verleiht schönen Glanz.
KORBMÖBEL
(BAMBUSROHR): Um Möbel aus behandelten (lackierten) Bambusrohr zu reinigen
genügt es, diese feucht abzuwischen! Um Möbel aus unbehandelten Bambusrohr zu
härten u zu bleichen, reinige diese mit warmen Salzwasser! Dann in der Sonne
trocknen lassen (od trocken reiben). Abschließend mit Zitronenöl einreiben!
VERGOLDETE BILDERRAHMEN: Nimm niemals Wasser!! Entstaube sie mit Pinsel,
reinige sie mit der Schnittfläche einer Kartoffel!
Möbelreinigung *03/02* Ledermöbel Polstermöbel Ledersofa Ledercoach
absaugen Staubsauger
MÖBELPFLEGE: LEDERMÖBELPFLEGE: Leder bleibt geschmeidig weich, wenn sie in
Räumen stehen in denen genügend Luftfeuchtigkeit herrscht.
LEDERMÖBEL:
Dunkles Leder 2 mal im Jahr mit Rizinusöl einlassen! Helles Leder lasse mit
weißer Vaseline od farbloser Schuhcreme ein!
POLSTERMÖBEL: Druckstellen
befeuchte mit heißem Wasser u bürste diese mit sauberer, trockener Bürste
auf!
ABSAUGEN: Sauge Polstermöbel stets gegen den Strich! Verwende dazu nur
normale Saugdüse (keine Saugbürste, da die Borsten zu leicht Fäden ziehen
könnte)!
KLAVIER- u ORGELTASTEN: Niemals mit Wasser säubern, denn das macht
sie mit der Zeit gelb! Gelb geworden? Reinige sie mit Zahnpaste od verdünntem
Spiritus.
MOCKTURTLE: »Falsche Schildkröte«: Sie wird durch Kalbskopffleisch
ersetzt. Es gibt Mockturtle-Suppen und Ragouts.
MOHNKUCHEN: Er wird nicht zu fest, wenn Du einen Zwieback in die Mohnmasse
gibst!
MOLKE: Die durchsichtige Flüssigkeit, die nach der Herstellung von Käse von
der Milch übrig bleibt. Aus Molke wird z. B. Milchzucker oder Hefe gewonnen. Sie
ist auch als Trinkmolke im Handel und enthält Vitamine, Mineralstoffe und
Milchzucker.
MONTIEREN ( AUFSCHLAGEN ): Suppen od Saucen können zur
Geschmacksverfeinerung »montiert« werden. Dies bedeutet, das Aufschlagen einer
Sauce od Suppe zu stabiler Konsistenz, mit Hilfe eiskalter Butter. Diese wird
unter schwingen der Pfanne (od. durch Einrühren, Einmixen) der Flüssigkeit
beigemengt.
MONT PELLIERBUTTER: Diese angemachte Butter ist als hübsche Garnitur für
kalte Platten oder Grillgerichte gedacht: Die Butter wird mit pürierten
Kräutern grün eingefärbt.
MORNEY KÄSESAUCE: Käsesauce für gratinierte Gerichte. Die Sauce Mornay ist
eine Ableitung der (siehe) Béchamel, die mit geriebenem Käse, Butter und
Cayenne verändert wird. Besonders Fisch und Gemüse wird mit der Sauce
übergossen und dann im Ofen kurz überkrustet.
MOSTRICH: Mostert ist ein Senf.
MOTTE, DÖRROBSTMOTTE: NÜSSE,MANDELN,TROCKENOBST,SCHOKOLADE können von der
Dörrobstmotte befallen werden, die fressen dabei Vertiefungen in die
Lebensmittel, um sich darin zu verpuppen. Sie hinterlassen Spinnfäden u.
Kotkrümel. Larven können im gesponnenen Kokon evt. Monate ohne
Weiterentwicklung ruhen. Befallene Lebensmittel stets ganz entsorgen!
MOUSSE: Schaumbrote, die sowohl von Krustentieren, als auch von Fisch,
Fleisch oder Geflügel gemacht werden. Das betreffende Fleisch oder Gemüse wird
dazu ganz fein püriert, die Weiterverarbeitung erfolgt immer auf Eis. Die
Mousse de langouste, beispielsweise, wird aus püriertem Langustenfleisch
hergestellt, das auf Eis mit Fische (siehe) Velouté und flüssigem Gelee
verarbeitet wird. Zum Schluß wird Schlagrahm untergezogen. Die Form der Mousse
bleibt jeder Köchin überlassen: Am einfachsten ist es, eine Glasschüssel mit
Gelee auszugießen und die Moussemasse auf das feste Gelee aufzufüllen. Dann
glatt streichen, mit Garnitur versehen, servieren.
MOUSSE AU CHOCOLAT: Feine Schokolade, die ausschließlich aus bitterer
Schokolade, Eiern und Sahne hergestellt wird. 200 g Schokolade raspeln und mit 2
Teelöffeln Pulverkaffee und 5 Esslöffeln Wasser vorsichtig schmelzen lassen. 5
Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen; Eigelb mit etwas Vanillezucker und ein
wenig Orangenlikör schaumig rühren. 1/8 bis 1/4 Liter Schlagsahne steif
schlagen. Sobald die Schokolade abgekühlt ist, wird nach und nach zuerst die
Eigelbmasse, dann die Schlagsahne und zum Schluss das steif geschlagene Eiweiß
vorsichtig unter die Schokoladenmasse gehoben. Mit geraspelter Schokolade und
Schlagsahne garnieren.
MOUSSELINE: Sauce Hollandaise mit Schlagobers vermengt.
MOZZARELLA: Dieser weiße italienische Käse, oft unter der Bezeichnung
Büffelkäse verkauft, muß bis zur Verarbeitung in einer Salzlake liegen. Zum
Überbacken, aber auch als Salat mit Tomaten und Basilikum ist er beliebt.
Mulligatawny: Indische Suppe aus Zwiebeln,
Geflügelbrühe, Curry und Rahm. Als Einlage ist Reis und Gemüsejulienne
üblich. Die Suppe kann auch kalt serviert werden.
MURAT: Dieser Fleischeintopf wird mit Artischocken und Kartoffeln zubereitet,
die in Butter gebraten und mit Tomatenstreifen belegt werden. Mit brauner Butter
wird der gedünstete Fisch serviert.
MUS: Dickbreiige Masse, die durch Einkochen von Früchten oder von (siehe)
Fruchtmark ohne Zusatz von Zucker oder Stärkemitteln entsteht.
MUSCHELN - AUSTERN: 1Tier legt 3 Mio. Eier, als Plankton schwimmend, diese
beißen sich fest am Untergrund und wachsen sodann heran. Es gibt ca. 100 Arten.
(Unterschiede in Fleischfarbe: weiß bis grün). Zuchtdauer: 3-4 Jahre.
(Frankreich werden kleinere Arten bevorzugt, denn die essen es im Dutzend. Bei
uns größere Arten, wir begnügen uns mit 6 Muscheln pro Portion). Frisch wenn
geschlossen, glänzend und mit Meeraroma. Enthält: Eiweiß, wenig Fett, Vit A,
B1, B2, Kalzium, Magnesium, Zink, Eisen, usw.; Die Muschel schließt nicht nur
Austernfleisch, sondern auch etwas Meerwasser mit ein. Mit einem Austernöffner,
einem dolchähnlichen Messer öffnen. Die offene Auster wird mit der tieferen
Hälfte (unten) serviert, damit das Meerwasser nicht verloren geht. Mit
Zitronensaft wird die frische Auster roh gegessen (gekaut und nicht
runtergeschlürft). Austernkauf: In den Monaten mit »r« (in den
Wintermonaten), da sie im Sommer nach dem Laichen nicht sehr schmackhaft sind
und obendrein Gesundheitsschädlich!
MUSCHELN - AUSTERN: FRISCHEERKENNUNG & LAGERUNG: Die Auster sollte
kompakt geschlossen sein, glänzen und nach frischem Meer duften. Sie darf
keinesfalls bereits ausgeronnen sein! Lagere sie am Besten im Kühlschrank bei 3
- 6 C°. Nie kälter, weil dies auch ihre natürliche Meerestemperatur gewesen
ist. bei zu hoher Temperatur hingegen springen sie auf, rinnen aus, sind dadurch
ungenießbar! Lagere Austern stets mit ihrer gewölbten Seite nach unten! Nach
dem Kochvorgang müssen sie sich etwas öffnen, verschlossen gebliebene sind
ungenießbar!!
MUSCHELN - FRISCHE: Muscheln sind geschlossen, jene die sich beim reinigen
nicht schließen, sind bereits verdorben! Man kauft Muscheln nur in Monaten mit
einem >R<! Also im SeptembeR, OktobeR, NovembeR, DezembeR, JänneR, FebeR,
MäRz, ApRil ! Dies hängt mirt dem Wachstum spezifischer bräunlich roter Algen
(Dinoflagellaten) zusammen, welche wiederum von den Muscheln aufgenommen werden.
Auf diesem Weg kann sich das vom Plankton gebildete Gift (Saxitoxin) in den
Muscheln ansammeln u. beim Menschen Kribbeln, Taubheit in der Lippengegend,
Schwindel u. Fieber auslösen. Denn in den warmen Monaten ohne >R< wächst
dieses Plankton besonders gut! SÄUBERN: Unter kaltem fließendem Wasser
gegeneinander die Muscheln fest abreiben. Sie sind meist sandig. An den Seiten
befindlicher Bart wegzupfen.
MUSCHELN - MIES- od. PFAHLMUSCHEL: Eiweiß max. 11%, Fett 1,2%, u.
Mineralstoffe; Europ. Küsten; In den Wattmeeren der Nordsee gibt es große
Muschelkulturen. Weichtier mit zweiklappiger Schale, die durch den
Schließmuskel bewegt wird. Frisch angeboten: Sept.-April; Nur wenn sie noch
leben eignen sie sich zum Verzehr. Die Schalenhälften müssen fest geschlossen
sein, od. sich beim leichten anklopfen schließen. Sie sollte nach frischem
Seewasser riechen. Wasche vor der Zubereitung die Muscheln vor evt.
Sandrückständen gut ab. Während des Kochvorganges müssen sich die Schalen
öffnen. Geschlossen bleibende sind kaputt (wegwerfen). Im Handel: Geräuchert
u. in Dosen od. Gläsern konserviert.
MUSCHELN - JAKOBSMUSCHEL (Coquilles Saint Jacques): Mittelmeer u.
Atlantikküste; Ihre hübsch geformte Schale erreicht Durchmesser von 14cm u.
enthält festes, weißes Fleisch. Die Schale muss bis zum Dämpfen in Salzwasser
u. Wein fest geschlossen sein. Nach dem Dämpfen kann man das Fleisch leicht aus
der Schale trennen. Im Handel: tief gefroren od. meist bereits ausgelöstes
Muschelfleisch u. pochiert.
MUSKATNUSS: Sie ist keine Nuss, sondern der getrocknete Samenkern des
tropischen Muskatnussbaumes. Zum Würzen wird sie am besten frisch gerieben und
sollte nicht mitgekocht werden. Auch die Muskatblüte (Macis, der Mantel der
Muskatnuss) wird als Gewürz verwendet.
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