GALLERTE: Aspik, Gelee und Sülze.
GARBÜRE: Dieser Eintopf, der hauptsächlich aus Kohl, Bohnen, Speck,
Kartoffeln und Schweinefleisch besteht, kommt aus der Provence, dem Süden
Frankreichs. Dazu gibt es geröstete Baguette.
GANS KNUSPRIG BRATEN: Geflügel kurz vor Ende der Bratzeit mit Salzwasser
einpinseln. Kurz retour in den Ofen, bis Haut im nu knusprig geworden ist.
GARMETHODEN: Siehe auch unter: Abbacken, Anbraten, Andünsten, Backen,
Blanchieren, Bläuen, Bouillir, Braten, Cuire à vapeur, Cuire au four,
Dünsten, Frire, Gratinieren, Grillen, Pochieren, Poëlieren, Sautieren.
GARNELE: Shrimp oder Crevette genannt. Krebsart, im Meer vorkommend.
(Nordseegarnele wird Krabbe genannt).
GÄRTNERINNEN ART: Auch Jardiniere genannt. Fleischgerichte oder Suppen, mit
verschiedenen Gemüse dabei.
GARNIEREN - ALLGEMEINES: Du kannst Orangen-, Zitronen-, Gurken- od.
Wurstscheiben von der Mitte nach außen 1 mal einschneiden und sodann s-förmig
drehen. Du kannst Gurken, Kartoffeln, Rettich etc. mit einem Spiralschneider
ringförmig zur langen Girlande schneiden. Du kannst aus 1 harten Tomate ein
Körbchen mit scharfen Messer herausschneiden. Du kannst Radieschen Blütenartig
einschneiden (nur die Schale) und sodann in Wasser für 10 Min. legen. Du kannst
Tomatenschale von oben beginnend ringförmig girlandenartig schneiden. Diese
Schale zusammendrehen, schon ist daraus eine Rose geworden. Z.B. Olive in die
Mitte davon dekorieren. Schneide eine Tomate auf der Oberseite 3-4 mal
fächerartig bis zur Mitte ein. Stecke in die geschnittenen Fächer z.B.
Eierscheiben. Schneide ein Wurstrad ein mal von der Mitte nach außen. Nun drehe
daraus ein Stanitzerl das Du befüllen kannst.
GARNITUR: Ein- oder Umlage einer Speise, bestimmte Zubereitungsart oder
Beilagen, die dem Gericht den Garniturenbeinamen geben.
GARPROBE BEI GROSSEN GANZEN BRATENSTÜCKEN (z.B. von 1,5kg): NADELPROBE 1:
Hast Du einen Braten im Rohr u. möchtest wissen ob er bereits innen
>durch< ist, so wende folgenden Trick an: Eine Spicknadel bis zur Mitte in
den Braten stechen, kurz stecken lassen. Herausziehen u. an Deine Lippe halten.
Fühlst Du an Deiner Lippe das sich die Nadel gleichmäßig erwärmt hat, ist
der Braten durch!
GARPROBE BEI BRATENSTÜCKEN - NADELPROBE 2: Fleisch an der
dicksten Stelle einstechen: Roter Saft tritt aus, so ist das Fleisch innen noch
roh. Trüber Saft, so ist das Fleisch innen noch rosa, klarer Saft tritt aus,
das Fleisch ist innen bereits schön durch.
GAREN: FLEISCH MAGERES/FETTES FLEISCH GAREN: Je magerer das Fleisch ist, je
weniger Hitze solltest Du verwenden u. um so langsamer sollte das Fleisch gegart
werden. FLEISCH & SUPPENWÜRFEL: Verwende so lange das Fleisch gart
keinesfalls Suppenpulver od. streu Suppenwürfel (Instantwürfel) ein! Ansonst
würden Suppe u. Fleisch unnatürlich rötlich werden. Erst nach abgeschlossenen
Garvorgang hinzugeben.
GARPUNKTE: UNTERSCHIEDLICH GEWÜNSCHTE GARPUNKTE: Steaks und Pfannengerichte
wünscht man vielfach mit unterschiedlichem Garpunkt. Es bildet sich beim Braten
immer eine Außenkruste, innen ist die Garung jeweils verschieden, je nach
Länge der Bratzeit. Der Kern des Fleischstückes wird dabei als letzter Teil
vom Garungsprozess erreicht.
GARVERLUST, GARVERLUSTE: Wildfleisch hat geringere Garverluste als normale
Schlachttiere. Abrechnen muss man natürlich immer: Den Verlust durch Knochen und
Sehnen/Häute. Biofleisch hat kürzere Zubereitungsdauer und weniger Garverluste
(schrumpft weniger ein) als übliches Schlachtfleisch. Der Garverlust beträgt bei
professionellen Edelstahlgeräten generell maximal 8% - beim herkömmlichen Garen
hingegen bis zu 20%. Beim Niedertemperaturgaren liegen die Garverluste nur bei
5-12 % verglichen mit bis zu 20% bei der konventionellen Garmethode.
GAZPACHO: Kalte Suppe aus Paprika, Gurke, Tomaten, Knoblauch und Öl.
GEFRIERBRAND: Ist ein häufiger Fleischfehler bei tief gefrorenem Fleisch.
Hervorgerufen durch starken Wasserentzug aus dem Gewebe. Er ist sichtbar durch
verfärbte Stellen an der Fleischoberfläche. Ursache hierfür ist die zu dicht
anliegende od. beschädigte Verpackung. (Kommt bei Geflügel am häufigsten
vor).
GEKRÖSE: Bezeichnung für Magen, Darm und Netz der Schlachttiere.
GELATINE: Sie ist ein wichtiges Hilfsmittel in der Küche. Ist ein farb- u.
geschmackloser Gelierstoff der viel Eiweiß enthält! Gewonnen wird sie aus
Knochen, Knorpeln und Tierhäuten. Gelatine wird zum Binden u. Steifen von
Pudding, Tortenfüllungen u. Cremen, sowie, Presskopfwurst, Aspik, Chin.-Suppen,
Gummibärchen verwendet. 10g Gelatine bringen 1/2 L Flüssigkeit zum Gelieren.
Vor Gebrauch sollte Gelatine immer in kaltem Wasser eingeweicht werden. Jedoch
Auflösen kannst Du sie stets nur in warmer (heißer) Flüssigkeit! Wenn
möglich, sollte man sie niemals aufkochen, da sie ein Stock- und kein
Bindemittel ist. Im Handel gibt es Gelatine in Blattform u. als Pulver, für
Einmach u. Dekorzwecke auch rot gefärbt.
GELBE RÜBE: Heißt Karotte, Möhre, oder Hasenfutter.
GELEESÜSSWAREN: Geleeartikel weisen zarte, kurze Struktur auf. Sie werden
aus Zucker, Glucosesirup, Geliermitteln hergestellt. Neben Geliermittel können
zur Veränderung der Verzehreigenschaften auch Gelatine u./od. Stärke verwendet
werden. Ihr Restwassergehalt ist 18 - 22%. Fruchtsäfte u./od. Essenzen geben den
Geleeerzeugnissen das Aroma. Die Verwendung von Farbstoffen ist zulässig.
Geleesüßwaren werden in Form von Früchten (Geleefrüchte), wie
Orangenscheiben, Himbeeren, Ananas, u. in Ringformen mit glasierter od.
gezuckerter Oberfläche angeboten.
GIBIER: Unter diese Bezeichnung fällt die ganze Palette des Wildbrets: Ob
Reh, Wildschwein oder Fasan, alles umschließt das französische Wort »gibier«.
Nicht nur das Haarwild, sondern auch das Wildgeflügel fällt in diese
Kategorie.
GINKGO BILOBA: Der Ginkgo Biloba Baum wird in China seit über 5000 Jahren
zur Gesundheitsvorsorge eingesetzt. Blätter-Extrak ist eine natürliche
Substanz um das Gehirn- und Gedächtnisfunktionen (Gehirndurchblutung wird
gefördert) zu fördern. Durchblutung von Händen u Füßen wird auch
verbessert.
GLACE: Brühen und Grundsaucen, die glasieren und erstarren, weil sie stark
reduziert sind. Glace de viande (siehe Fleischextrakt) ist in kaltem Zustand
völlig fest. Auch für Eis und für die Zuckerglasur wird das französische
Wort benutzt.
GLASREINIGUNG:
KRISTALLGLÄSER: Wasche diese stets nur mit kaltem Wasser !!!
Denn durch Wärme verlieren sie ihren Glanz u werden trüb !
TRÜBE GLÄSER:
Werden wieder klar, wenn sie mit Zitronensaft gereinigt werden! Äußerst trübe
Gläser stelle für längere Zeit in eine Mischung aus Holzasche u Salmiak.
BIERGLÄSER: Niemals mit Spülmittel säubern! Verwende stets nur klares, warmes
Wasser, sonst bildet sich später kein Bierschaum!
GLASBELAG ENTFERNEN: Mit
etwas Essig im Spülwasser.
VASEN u FLASCHEN (enghalsige): Befülle diese mit
einigen Reiskörner u etwas Essigwasser. Schüttle so lange, bis der
Schmutzbelag entfernt ist.
Glasreinigung- FENSTERSCHEIBEN: BEDINGUNGEN: Nicht bei kalten
Außentemperaturen reinigen, da dann das Glas besonders spröde ist. Auch
vermeide es bei strahlendem Sonnenschein, denn dann trocknet das Wasser auf dem
Glas zu rasch ein, so dass die Scheiben streifig werden. Daher erledige
Fensterputzen Früh, Abends od an bewölkten Tagen. TÜCHER: Zum Reinigen
verwende Krepp-, Zeitungspapier od. Fensterleder! Letzteres erhältst du weich u
geschmeidig, in dem du es nach Gebrauch in lauwarmen Salzwasser auswäscht. Zum
Nachpolieren der Fensterscheibe verwende u.a. kaputte Nylonstrumpfhosen! Die
Materialstruktur bewirkt, das Streifen u Schlieren am Glas verschwinden.
BEMALTES BUNTGLAS: Verwende hierfür niemals handelsübliche Fensterreiniger!
Die Farben könnten sich leicht ablösen! Staube sie besser nur mit weichem Tuch
ab.
Glasreinigung- GLASREINIGER: Spare dir diesen, verwende einfaches
Wasser mit etwas Essig vermengt! SCHUTZSCHICHT: Zusätzlich ins Putzwasser
einige Tropfen Glycerin gegeben verhindert, das Staub, Schmutz,
Regentropfenspuren leicht auf der Scheibe haften bleiben!
VERHINDERE ANFRIEREN:
Das Zufrieren der Scheiben im Winter kannst du unterbinden, wenn du ins
Putzwasser zusätzlich einige Tropfen Brennspiritus od Salmiakgeist gibst!
BLINDE SCHEIBEN: Werden wieder durchsichtig, wenn du jene mit Leinöl
bestreichst. Nach 1 Std. Einwirkzeit mit Papier wieder entfernen. Anschließend
wie gewohnt Fenster putzen!
KLEBEBANDSPUREN: Beseitige hartnäckige mit
Nagellackentferner.
ANSTREICHFARBE: Daneben gepinselt? Entferne es mit Salmiak.
AUSSENJALOUSIENGURTE: 1 mal pro Monat mit Kerze einwachsen. Dadurch werden sie
nicht brüchig!
Gläser- TIPPS FÜR DINGE AUS GLAS: GLASSPRUNG VERHINDERN: Damit Gläser,
Glasschüsseln, Glasteller etc. nicht springen, wenn du heiße Speisen, Suppen
od. Getränke einfüllst, solltest du diese vorher auf ein feuchtes Tuch
stellen!!
GESPRUNGENE VASE: Undicht? Gieße den Sprung von innen mit flüssigen
Kerzenwachs aus! Kleinere Risse kannst du auch mit Nagellack bestreichen. Schon
ist die Vase wieder wasserdicht.
LÖSEN VON GLÄSER: Ineinandergestellte Gläser
lassen sich nun nicht mehr lösen? Stelle das untere Glas in warmes Wasser,
gieße kaltes in das obere Glas.
GLASIEREN VON WEISSEM FLEISCH u GEFLÜGEL: Zubereitungsart: Wie beim (siehe)
Braisieren, nur bei etwas geringerer Hitze, wird das Fleisch angebraten, zum
Ablöschen wird (siehe) Fond brun verwendet. Einkochen lassen, den Topf, der im
Ofen steht, zudecken und bei geringerer Hitze das Fleisch dämpfen, erneut
ablöschen und glasieren lassen.
GLASUREN FÜR MEHLSPEISEN: Um Deiner Glasur den richtigen Glanz zu verleihen
gib in die noch zimmerwarme Glasur 1 TL geschmackneutrales Öl! Gut verrühren.
GLATTRÜHREN: Suppen, Saucen so lange rühren, bis keine Klümpchen mehr
vorhanden sind.
GLUCOSE: Chemische Bezeichnung für Traubenzucker.
GNOCCHI, NOCKIS, NOCKERL: Nockerl, kleine Knödel aus Grieß oder
Kartoffeln. (Italienischer Ausdruck). Siehe Kochrezept unter Rezepte.
GOURMAND: Französisch: gierig, gefräßig. Es bezeichnet, im Gegensatz zum
(siehe) Gourmet, jemanden, der gern gut und vor allem viel ißt.
GOURMET: Der Feinschmecker. Früher war damit auch der Weinkoster gemeint.
GRATIN, AUFLAUF oder SOUFFLE? AUFLAUF: Überbegriff für pikante bis süße
Speisen, die aus mehreren Zutaten bestehen u im Ofen überbacken, oft mit
längerer Garzeit, werden. Dabei können auch rasche Gratins (Ausnahme
Kartoffelgratin) od. leicht luftige Souffles Aufläufe sein!
GRATIN: Bezeichnung
für bei starker Oberhitze im Rohr Überbacken, bei meist kurzer Garzeit; Ein
Gratin besteht oft nur aus 1 Schicht, die nicht lange garen muss. Gratinformen
sind großflächig mit niederen Rand. Koch-Tipp: Um wässrige Gemüse-Gratins (
Melanzani, Zucchini, Kürbis etc.) zu vermeiden: Gemüse in Olivenöl kurz
anbraten, würzen. Nun lässt es beim Gratinieren kaum noch Wasser und es
erhält dadurch noch besseren Geschmack!
SOUFFLE: Ist bes. luftig, da es durch
den hohen Gehalt an steif geschlagenem Eiweiß aufgeht. Souffle-Form hat einen
hohen Rand.
GRATINIEREN BEDEUTET: Ein bereits fertiges Gericht unter starker Oberhitze im
Backrohr zu bräunen; Überbacken, braun backen oder auch mit Käse überbacken,
wobei zu beachten ist, dass nur Käse mit höherer Fettstufe zum Gratinieren
geeignet ist, wie z.B. Gouda (magerer Käse würde nicht schmelzen).
GRATINIEREN MIT: Z.B.: Geriebenen Käse über das fertige Gericht streuen. 20
dag Obers, 1/4 L Milch, Salz&Pfeffer gut vermischen u übergieße das
Gericht. Belege es mit Butterflöckchen. Nun Gratin im Backrohr goldbraun
überbacken.
GRIECHISCHE KÜCHE: FILLOTEIG: Papierdünner Teig, der dem hiesigen
Strudelteig sehr ähnlich ist. Du kannst ihn gut ersetzen durch tief gefrorenen
Blätterteig od. fertigen Strudelteig.
GIROS: Grillspieß welcher sich senkrecht
vor dem Grill dreht. In eigenen Restaurants offeriert. Schweinefleisch (kein
Schaffleisch wie beim türkischen Döner Kebab) wird in hauchdünne Scheiben
geschnitten u über Nacht mariniert (z.B. in Olivenöl, geriebenen Zwiebel,
Oregano, Pfeffer).
MASTIX: Das Harz des Mastix-Baumes wird in der griech. Küche
in Pulverform als Würzmittel von Gebäck verwendet. TAHIN: Paste aus Sesam hat
eine bindende Wirkung. Verwendung: Suppen, Saucen.
TARAMAS: Fischrogen,
bevorzugt vom Karpfen;
TZATZIKI: Gurkensalat mit Joghurtdressing.
WEINBLÄTTER:
Gefüllt mit Reis kalt als Vorspeise gereicht. Oder mit Faschiertem gefüllt u
in Eier-Zitronen-Sauce als Hauptspeise kredenzt. Verwenden kannst Du frische
Weinblätter (hierzulande oft im Frühling u Sommer am Markt) oder eingelegte.
GROG: Mischung von heißem Wasser, Cognak, Rum oder Arrak und Zucker.
GRISSINI: Dünne, rösche Brotstangen - eine Spezialität aus Italien.
GROSSE PIECE: Braten, der im Ganzen serviert wird.
GANZE BRATEN: RINDSBRATEN IM GANZEN STÜCK: FLEISCHSTÜCKE VOM RIND:
Tafelstück, Tafelspitz, Kavalierspitz, weißes Scherzel, Hüferscherzel (Hüferl,
Hieferl, Hüftscherzel), Schulterscherzel, dicke Schulter, mageres Meisel
(falsches Filet, Schultermeisel), Lungenbraten (Filet), Rostbraten (Hochrippe),
Beiried (Roastbeef), Nuss (Zapfen, Kugel). ZUBEREITUNGSTIPPS: BRATEN: 1,5kg
Rindfleisch im Ganzen wird gespickt (möglichst parallel zum Faserverlauf mit
Messer einstechen u mittels Kochlöffelstiel vergrößern) mit Stiftchen von:
Karotten, Sellerie, u eingefrorenem grünem Speck (ungeselchter, ganz weißer).
Bratenstück rundum mit Senf bestreichen, Salz&Pfeffer. In Bratpfanne
Butterschmalz erhitzen, Bratenstück mit fettreicher Seite nach unten einlegen.
Rundum scharf kurz anbraten. Fleisch herausnehmen u in Bräter (Bratform) legen.
Ganzer Braten: RINDSBRATEN IM GANZEN STÜCK: SAUCE: Gehackte Zwiebel (u evt.
Wurzelgemüse) im Bratenrückstand goldgelb anrösten. Tomatenmark hinzufügen,
15 Sec. mitrösten, mit Rotwein u Suppe aufgießen. Diese Sauce zum Bratenstück
hinzufügen. Gewürze beilegen. HITZE: Im Backrohr bei 110 C° ohne Deckel ca. 3
Std. braten! Öfters mit wenig Suppe untergießen. Fertig! SAUCE BINDEN: Nachdem
das fertige Bratenstück aus dem Bräter genommen ist, Sauce mit Mischung aus
Rotwein (od. Sauerrahm, Creme fraîche, Creme double, Obers) u glattem Mehl
binden. BRATEN WARMHALTEN: Im Backrohr bei 70 C° Backblech mit Wasser
befüllen. Bratenstück in Alufolie eingewickelt auf Gitter legen u ca. 10cm
über das Backblech schieben. Oder: Am Herd zugedeckt im Wasserbad warm halten.
EINFRIEREN: Mit der Sauce über Monate haltbar!
GRÜNE BOHNEN: Fisolen (Gemüse).
GRUYERE: Fettkäse. Er kann für Käsefondue verwendet werden, ist aber auch
auf Käseplatten zu finden.
GUMMISÜßWAREN: Gummibonbons, -schnüre, -bärchen, usw.; Sie bestehen aus:
Zucker, Glucosesirup, Invertzucker, Aromastoffen; Kaufähigkeit, Elastizität,
äußeres Aussehen, werden durch die Art des verwendeten Geliermittels
(gereinigten Pflanzengummi der von Akazienbäumen gewonnen wird), Gelatine (die
von Tierhaut gewonnen wird), geschlagenem Eiweiß od. Stärke, bestimmt. Durch
schaumig schlagen der Masse bzw. eines Teiles der selben können Farbe u.
Konsostenz der Gummisüßwaren (z.B. zweifarbige Comix- od. Tierfiguren)
verändert werden. Sie alle werden ohne Säurezusatz hergestellt u. in Hütchen
od. Pastillenform angeboten. Zum Unterschied: Gummisüßwaren mit Säuresalz,
meist Zitronensäure, verändert die Aromatisierung. Sie werden überwiegend in
figürlicher Form, wie Bärchen, Buchstaben, etc. angeboten.
GERUNDETE BRÜHE: Sämig gekochte Brühe.
GELEES: Sulzen, Fleischsulz (Gelée de viande), Geflügelsulz (Gelée de
volaille) und Fischsulz (Gelée de poisson) sind die geläufigsten. Die
Fleischsulz entsteht aus Knochen, Kalbsfüßen und Schwarten, die blanchiert
werden. Mit kaltem (siehe) Fond blanc aufgießen, aufkochen und mit einem
(siehe) Bouquet garni etwa fünf Stunden langsam, nicht zugedeckt ziehen lassen.
Abschäumen und entfetten. Durch ein Tuch passieren und klären. Mit Madeira
verfeinern. Sollte das Gelee nicht richtig binden, kann es nochmals eingekocht
und mit wenig Gelatine nachgesteift werden.
GELEESPEISEPULVER ist aus: Gelatine, Zucker, Säuerungsmittel, natürlichen
u. Natur identen Aromastoffen u. Farbstoffen zusammen. Sie werden mit Wasser u.
Zucker aufgekocht. Teilweise kannst Du das Wasser durch Fruchtsaft ersetzen.
GELIERMITTEL: Als Geliermittel gelten neben Blattgelatine auch Gelierpulver
und Kalbsfüße, Kalbsköpfe und Schweineschwarten. Diese werden in Wasser
weich gekocht; dabei gehen die Geliermittel in das Wasser über. Der (siehe) Fond
wird passiert und dient als Gelierstoff, den man wie Blattgelatine den Brühen
zusetzen kann.
GENUSSSÄUREN: Die häufigst eingesetzten Genusssäuren im Haushalt und in
der Nahrungsmittelindustrie sind: Apfel-, Wein-, Essig- und Zitronensäure.
GERVAIS DOUBLE: Diese Mischung aus Crème double und Frischrahmkäse wird vor
allem in Frankreich verwendet: als kühle und erfrischende Zutat zu frischem
Obst oder, gesüßt, als selbständige Nachspeise.
GESCHIRRSPÜLMASCHINE - BESTECKREINIGUNG: BESTECK GENERELL: Stets mit den
Griffen nach unten in die Maschine einlegen! Dadurch werden Gabelzinken u
Klingen besser gereinigt. KERAMIKGRIFF-BESTECK: Frage nach, ob es
geschirrspültauglich ist! Wenn nicht, können sich die Griffe lösen!! Wenn ja,
dann im Spüler stets nicht zu eng einschlichten!
GESCHMACKSSINN: Er wird auch mit der Zunge wahrgenommen. Die Zunge ist in
so genannte Geschmacksfelder eingeteilt: Vorne, auf der Zungenspitze schmeckt sie
das Süße. Beiderseits seitlich etwas dahinter schmeckt sie salziges. Wieder
dahinter beiderseits schmeckt sie saures. Ganz hinten in der Mitte schmeckt sie
das Bittere. Nun wirst Du sagen, es gibt aber noch mehr Geschmacksempfindungen.
Richtig, aber die schmecken wir nicht mit der Zunge, sondern die riechen wir mit
der Nase!! Zunge und Geruchssinn ergibt den Geschmackssinn. Die Zunge besteht
aus vielen kleinen Kapillaren (Pünktchen), die den Geschmack wahrnehmen. Kinder
haben (viele Kapillare) sehr guten Geschmackssinn, dieser lässt jedoch bei
jedem Menschen im Alter nach (man bekommt weniger Kapillare)! Daher munden
Kindern oft z.B. Kohlsprosserl nicht, weil viel zu bitter. Ein Erwachsener
hingegen empfindet den Geschmack bereits als angenehm! Darum salzen und pfeffern
manche Menschen ihre Suppe zum Beispiel stets nach, währenddessen andere sie
als zu sauer und zu scharf empfinden. Das bedeutet, das ein und selbe Produkt
kann unterschiedlich munden!
GESCHMACKSVERSTÄRKER - GLUTAMAT: Pflanzliche Eiweißbausteine (Glutamat),
die den Eigengeschmack bestimmter Lebensmittel (speziell Fleisch und Gemüse)
verstärken.
GESCHNETZELTES: Als Emincé auch bezeichnet. Hauchdünnes, streifig
geschnittenes Kalbfleisch in Butter gebraten. (Schweizer Spezialität).
GETREIDE - HALTBARKEITSDAUER: Ganze Körner behalten, trocken, luftig u. kühl gelagert,
Jahre, fetthaltige wie der Hafer mindestens aber 1 Jahr lang ihre Qualität.
Das gilt für alle Getreidearten, deren Keime vorher abgetrennt wurden. Grob
zerteiltes od. bearbeitetes Getreide wie Flocken, Graupen, Schrot, Grieß
sollten spätestens nach 6 Monaten aufgebraucht werden. Vollkornschrot, der
noch fettreichen Keim enthält, kann nach einigen Wochen schon ranzig werden.
MEHL: das ebenfalls trocken, kühl u. luftig gelagert werden muss, hat 2 Monate
lange die beste Qualität! Hält sich aber ca. 1 Jahr lange. Vollkornmehl
sollte allerdings spätestens nach 4 Wochen bereits verwendet worden sein!