Salz&Pfeffer
Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Lexikon : A
ABALONE: Abalonen sind Meeresweichtiere, auch Ohrschnecke oder Meerohr
genannt, mit einem ganz besonderen Geschmack. Findet in diversen chinesischen
Gerichten Verwendung.
ABBACKEN: In viel heißem Fett (Schmalz, Öl, Kokosfett oder Erdnussfett)
schwimmend backen. Diese Garmethode ist vor allem geeignet für mürbe Teige, da
sich rasch ein dicker Überzug bildet, der das Ganze zusammenhält. Das Fett gut
abtropfen lassen.
ABBRENNEN: Dient zur Entfernung überschüssiger Flüssigkeiten in Teigen:
Auf dem Herd wird bei mittlerer Temperatur die Masse so lange mit dem Löffel
umgerührt, bis sie sich vom Topf löst.
ABFLUSS: VERSTOPFT: Benutze eine Saugglocke! Wenn der Erfolg wider erwarten
bei extremer Verstopfung ausbleibt, greife zur chemischen Keule u besorge dir
einen Abflussreiniger. ABFLUSSGESTANK (KANAL): Schaffe Abhilfe, in dem du Wasser
mit Borax versetzt u dieses in den Abfluss schüttest!
ABGEDECKTER RÜCKEN: Beim Ochsen das an das Halsstück anschließende
Rückenstück, das vor allem für Gulasch, Ragout, Siedfleisch und Schmorbraten
verwendet wird.
ABLASSEN: Das Trennen des rohen Eiweißes vom Eidotter.
ABLÖSCHEN, DEGLACIEREN: Bratensatz nach und nach mit heißer oder kalter
Flüssigkeit (Wasser, Brühe, Sahne) unter ständigem Rühren auffüllen, um
daraus eine Sauce zu machen.
ABREBELN: Eine Beerenfrucht, z.B. Ribiseln rebeln bedeutet: Du streifst auf
ein mal mit deiner Hand alle Beeren vom Stiel ab. Nun hast Du abgerebelt.
ABSCHÄUMEN: Methode zum Klären von Suppen und Saucen. Das aufsteigende Fett
und der Schaum werden mit Hilfe eines Schaumlöffels abgeschöpft.
ABSCHMECKEN VON GERICHTEN: Um flüssig-heißes zu kosten, benutzt man eine
kalte Untertasse, auf die man die heiße Speise gibt. Hierdurch wird die heiße
Speise abgekühlt und ermöglicht das Abschmecken.
ABSCHMELZEN: Fertig Gegartes nochmals kurz in gebräunter Butter schwenken
oder damit übergießen, dann servieren.
ABSCHRECKEN: In heißer Flüssigkeit Gekochtes mit kaltem Wasser
überbrausen, um den Kochvorgang zu stoppen und schockartig die Temperatur
herabsetzen. Blanchiertes Gemüse behält dadurch eine intensivere Farbe, Nudeln
kleben nicht zusammen, Eier lassen sich leichter pellen. Fette Bratensorten wie
Schweinebraten, Enten und Gänse, erhalten kurz vor Beendigung der Bratzeit
einen kalten Guss, um eine knusprige Haut zu erzielen.
ACEROLA ( Ahorn-, Barbados-, Puerto-Rico-, Westindische Kirsche ): Heimat:
Mittelamerika, Westindische Inseln; Immergrüner strauchartiger Baum.
Sauerkirsche großfrüchtig, mehr breit als lang, gelbrot. Dreiteilig mit 3
Steinen. Geschmacklich säuerlich-herb, ähnlich dem Holzapfel. Einige Sorten
munden auch süßlich. Die Frucht enthält 60-70% Saft. Wird in den
Ursprungsländern roh verzehrt. Verwende Du sie auch für Gelees u Saft (Creola-Saft).
Merke: Roher, unverdünnter Saft ist wegen zu hohem Säuregehalt ungenießbar!!!
ACHOVIS: Sprotten, meist ohne Kopf und Schwanz, die in einer würzigen,
süß-sauren Lake eingelegt werden.
AIOLI: Kalte Knoblauchsauce. Sie wird aus Zitronensaft, hart gekochtem Eigelb,
Senf, Öl, zerdrückten Knoblauchzehen, Salz und Pfeffer wie eine Mayonnaise
hergestellt. Man reicht sie zu würzigen Fischgerichten, zu Schalentieren und zu
gegrilltem Fleisch.
AL DENTE: Italienisch: bissfest. Die Sache hat noch einen ,Kern´ im inneren
und ist noch nicht matschig zerkocht. Reis, Teigwaren, aber auch Gemüse sollten
al dente gekocht sein, damit sie noch einen gewissen Biss haben. Kochzeiten auf
den Verpackungen daher genau beachten, am besten immer wieder probieren und
Teigwaren rechtzeitig abschrecken, damit sie nicht noch quellen, nachdem man sie
vom Herd genommen hat.
ALFALFA: Ist eine der ältesten bekannten Pflanzen mit bis zu 40m tiefen
Wurzeln. Wurde schon vor 1000en von Jahren von den Arabern zur Ernährungs- u
medizinischen Zwecken genutzt. Alfalfa enthält: Vit., Mineralien, Proteinen,
Enzymen, Chlorophyll, organische Substanzen. Hergestellt aus organischem Anbau.
Alfalfa reguliert den Säuren-Basen-Haushalt (entgiftet Leber), hilft bei
Darmverstimmung, Blutarmut, Diabetes, Geschwüren, Arthritis, gegen Pilzbefall.
ALLEMANDE: Die Grundlage dieser weißen Grundsauce ist der Kalbsfond, der mit
Butter, Mehl, Röstgemüse, Champignonsud, Eigelb und Sahne veredelt, zum
Schluss mit Zitronensaft abgeschmeckt wird. Die Sauce allemande gilt als
so genannte kleine (siehe) weiße Grundsauce in der internationalen Küche.
ALTE ART: Zubereitungsart für gekochten Fisch bzw. für Geflügel, das mit
Perlzwiebeln und Champignons bedeckt, anschließend mit Weißweinsauce
übergossen und mit Petersilie garniert wird.
ALUFOLIE ( SILBERFOLIE ): GLÄNZENDE SEITE NACH AUSSEN: Schirmt Hitze ab.
Verwende sie so, wenn Du im Rohr etwas warm hältst (Schweinebraten, Steaks zum
Rasten etc). Matte Seite nach außen: Lässt Hitze durch. Verwende sie so, wenn
Du rasch etwas garen möchtest ( Folienkartoffel, Fisch etc.).
TIPPS: 1) Wird gebratenes an der Unterseite zu braun, ist aber noch nicht durch,
so lege Alufolie unter das Bratgut (zwischen Fleisch und Pfanne). Diese Folie
hält nun die untere Hitzeeinwirkung in Grenzen! Es sollte die silber glänzende
Seite zur Glut schauen, denn die hemmt die Wärmezufuhr am meisten! 2) Alufolien
auf den Grillrost legen, wenn Du mit Holzkohle offen grillst, u. darauf das
Grillgut. Es hat den Vorteil, das das Fett vom Grillgut nicht in die heiße Glut
tropft, denn dann entstehen giftige Dämpfe, die am gegrillten haften bleiben!
Dies vermeide mit der Alufolie! Die matte Seite der Alufolie sollte zur Glut
schauen, denn sie nimmt mehr Hitze auf u. leitet sie ans Bratgut weiter! 3)
Braten in Alufolie: Dies ist ein sehr schonender Garungsvorgang, bei dem es zu
keiner Bräunung des Fleisches kommt. Ideal-Gartemperatur beträgt 160 - 180
C°. 4.) Servierplatten aus Metall (Silber, Messing usw.)
solltest du keines Falles mit Alufolie abdecken (um z.B. die Speise frisch zu
halten)! Denn hierbei würden chemische Verbindungen entstehen, welche den
Speisen auf der Servierplatte metallischen Geschmack verleihen! Benutze speziell
hierfür >Frischhaltefolien<.
AMÉRICAINE: Bei Fleisch und Geflügel eine Beilagengarnitur aus gebratenen
Speckscheiben und Grilltomaten. Bei Fisch oder Hummerschwänzen ist meist die
Sauce gemeint, die aus Mayonnaise und Chilisauce besteht.
ANBRATEN, SAISIEREN, KARAMELLISIEREN, DEGLACIWEREN:
BRATEN IN DER PFANNE: Dies geschieht im Regelfall in 3 Etappen: ANBRATEN (SAISIEREN):
Das Fleisch wird in etwas sehr heißem (je dünner das Fleisch geschnitten, um
so heißer das Fett!) Fett (am besten Pflanzenfett, Butterschmalz od Öl) zum
Anbraten eingelegt, u wird rasch (scharf) rundum angebraten. Die Poren des
Fleisches schließen sich sehr schnell, eine schöne Kruste entsteht, und
verhindert, dass der Saft austritt. Nun folgt die 2. Etappe: KARAMELLISIEREN:
Dabei wird das Bratgut bei reduzierter Hitze fertig gegart. Achte darauf, dass
der Bratenansatz am Pfannenboden nicht anbrennt, sondern sich mit dem Bratenfett
vermengt! Wenn Fleisch gewünschte Garstufe erreicht hat, folgt 3. Etappe:
DEGLACIEREN: Hierbei wird der entstandene Bratrückstand mit Suppe (Wein etc.)
aufgegossen u einreduziert. Dieser Saft kann entweder mit dem Fleisch serviert,
oder als Basis für Sauce (Strecke diese z.B. mit Rahm u 1EL Mehl) verwendet
werden.
ANDÜNSTEN: Helles Fleisch, Fisch, Gemüse bei milder Hitze in mäßig
heißem Fett wenden, dann mit Flüssigkeit angießen. Beim Andünsten
schließen. Beim Andünsten schließen sich die Poren schnell, ohne dass das
Fleisch oder Gemüse Farbe annimmt. Diese Garmethode ist besonders für
Schonkost geeignet.
ANLAUFEN ( ANSCHWITZEN ): In heißer Butter nur schwitzen lassen ohne zu
bräunen (z. B. bei Zwiebeln oder Mehl).
ANTIOXIDANTIEN: Sie schützen gegen freie Radikale ( dem Körper angreifende
Stoffe ), das heißt, sie schützen Dich vor Krebs. Die Aufgabe von
Antioxidantien ist, sich primär um das Neutralisieren dieser
Körper schädigenden freien Radikalen zu kümmern. Antioxydantien, das sind
Beta-Carotin (Vit. A), Vit. C, Vit. E. Diese 3 Vit. solltest Du täglich zu Dir
nehmen in Natura! In Pillenform ratsam das Selen (da in der Natur selten),
einzunehmen täglich! Natura, das heißt in der Nahrung, denn Vit.-Pillen, so
Forschungsergebnisse, helfen Dir nur sehr wenig! Sie sind beinahe wirkungslos
(was diese 3 Vit. betrifft)!
ANTIOXYDATIONSMITTEL: Natürliche (Vitamin C - L-Ascorbinsäure -
Zitronensäure) oder chemische Stoffe (Schwefeldioxid), die das Verfärben oder
Ranzigwerden von Lebensmitteln unter dem Einfluss von Luftsauerstoff verhindern.
APERITIF: GIN TONIC: Das serviere, wenn Du willst, das Deine Gäste nur wenig
essen!!! Dieses Getränk regt nämlich die Speichelproduktion u. damit den
Appetit am wenigsten an. APERITIFE die den Hunger anregen, der Reihe nach: Am
besten wirkt Muskatwein, danach Champagner, weißer Portwein, Martini mit Tonic;
A POINT (MEDIUM, DEMIANGLAISE): Ist eine gewisse Gar.- bzw. Bratstufe für
Fleisch. Das gebratene Fleisch weist bereits einen grauen Farbton in der
Schnittfläche auf, nur der schmale Kern ist innen noch rosa, der Fleischsaft
hellrosa. »A point« heißt »auf den Punkt gebraten«. Üblichste Art für
Steaks.
APRIKOSEN (MARILLEN): Es sind dies Früchte des bei uns in warmen
Weinbaugebieten kultivierten Marillen- oder Aprikosenbaumes. Marillen können
roh, luftgetrocknet und als Backobst verwendet werden. Im Kühlschrank sind
Lagerungen von 1 - 2 Woch3en möglich, ohne das Aroma oder Substanz leidet. Hat
wenig Kalorien, dafür aber verschiedene Mineralien wie Natrium, Kalzium,
Phosphor, sowie hohen Eisen- und Kaliumgehalt. Vitamine: A (Die leuchtende Farbe
reifer Marillen rührt vom reichlich enthaltenen Karotin her). Blutarmen
Menschen ist dieses Obst zu empfehlen.
ARANCINI: Überzuckerte gekochte Orangenschalen.
ARGENTEUIL: Zarte Spargelköpfe als Garnitur zu kurz gebratenen
Fleischgerichten. (Argenteuil = Name einer alten Benediktinerabtei in Paris)
ARMATUREN - REINIGUNG: VERKALKTER WASSERHAHN: Durch Kalk bereits verstopft
od. hat sich "nur" eine Kalkkruste rundum gebildet? Wickle einen in
Essig getauchten Wattebausch (od Fetzen) darum. 120 Min. (od. länger) einwirken
lassen. Bei Verstopfung fülle Essig in ein Plastiksack, stecke Hahn hinein,
binde Sack rund um den Wasserhahn zu. ARMATUREN REINIGUNG: Glänzen, in dem
sie mit etwas Spiritus od Essig getränkten Tuch abgerieben u dann trocken
poliert werden. GOLDENE ARMATUREN: Nachteil, sie sind leicht zerkratzbar!
Reinige diese nur mit warmen Seifenwasser u weichem Tuch! FARBIGE ARMATUREN:
Max. mit milden Waschmittel reinigen! Niemals mit Essig od Spiritus, denn die
Oberfläche würde mit der Zeit stumpf u unansehnlich werden.
AROMASTOFFE: Natürliche (z. B. Vanillin aus Vanilleschoten, Cumarin aus
Waldmeister) oder künstliche, unschädliche Stoffe, die Lebensmitteln in
geringen Mengen zugesetzt werden dürfen. Siehe auch Essenzen.
AROMATE: Die meisten Gewürzkräuter, aber auch Wurzeln, die zum Dünsten
verwendet werden, bezeichnet man als Aromaten. Z.B.: Gewürze, Kräuter, rohes
Suppengrün.
ARROSIEREN: Größere Fleischstücke mit dem eigenen Bratensaft übergießen.
ARZNEI: BALDRIANTROPFEN: Helfen bei nervösen Reizzuständen,
Schlaflosigkeit, nervösem Herzklopfen (Prüfungsängste). Er stärkt das Herz
u. senkt evt. den Bluthochdruck. Fördert Heilungsprozess bei Wunden u.
Geschwüren. Hilft lokal bei Muskelkrämpfen, lindert nervösen Hustenreiz.
Baldrian hat keine schädlichen Nebenwirkungen! Er verströmt einen typischen,
ziemlich unangenehmen Geruch u. erhielt vom griechischen Arzt Galen den Namen
>Phu<. Wachstum: Im September gräbt man die Wurzeln auf feuchten Wiesen,
Flussufern, feuchten Wäldern aus. Baldrian wird max. 1m hoch, trägt
gegenständige, gefiederte Blätter u. vielblütige, doldenähnliche
Blütenstände mit kleinen, rosaweißen bis dunkelrosa Blüten. Wurzel waschen,
Fasern entfernen. Erst beim trocknen entwickelt Wurzel ihren Baldriangeruch.
TEEZUBEREITUNG: Tropfen verwenden, oder: 2 TL zerkleinerte Wurzel in 0,25 L
kaltem Wasser 12 Std. stehen lassen, abseihen, lauwarm täglich 2-3 Tassen
trinken.
ARZNEI: ANDORNPFLANZE: Vierkantiger Stängel, hohl, stark behaart. Die weißen
Lippenblüten des max. 80cm hohen Andorns stehen in den Blattachseln. Im
Geschmack aromatisch, etwas scharf, balsamisch, sehr bitter u. salzig. Die
Aromatischen Bitter- u. Gerbstoffe bestimmen den Heilwert. Einsetzbar für:
Katarrhen der Luftwege u. des Verdauungstraktes,
Gallenblasenfunktionsstörungen, Leberschwäche, bei schwacher Menstruation,
Ekzemen u. Hautleiden, nervösen Herzstörungen, Gelbsucht, Hämorrhoiden,
körperlicher Überanstrengung, Nervenleiden, Nieren- u. Blasenerkrankungen. Als
Tee: 2 TL für 0,25 L Wasser im Heißaufguss zubereiten. Als Tagesgabe 3-5
Tassen am Tag verteilt. Leber- u. Gallenleidende sollten ihm zum Frühstück
trinken. Bei Appetitlosigkeit frische, fein gehackte Andornblätter der Suppe
beimischen. Umschläge mit warmen Andorntee machen, alle 8 Std. 3erneuern, bei
schlecht heilenden Wunden.
ARZNEI: EICHENBLÄTTER: Frisch verwendet, von Mai bis September helfen sie
gegen Kalkmangel im Körper. Gute Erfolge bei Osteoporose, sowie für junge
Mütter nach der Geburt.
ARZNEI: FRAUENMANTELKRAUT ohne Wurzel: Dieses Kraut verwende in der
Blütezeit von Mai bis August. Es lindert Frauenleiden, Weißfluss,
Unterleibsbeschwerden, Regelschmerzen. Hilfreich bei Blutarmut.
ARZNEI: HERZGESPANNKRAUT: Verwende es in der Blütezeit von Juli bis August.
Hilft Dir bei Herzkrämpfen, Blähungen, Magenschmerzen, Herzklopfen.
ARZNEI: JOHANNISBEERBLÄTTER (schwarze Ribisel): Verwende das blühende Kraut
(= wenn die Beeren auch reif sind) ohne harte Stängel in der Haupterntezeit im
Juli. Ihr ätherisches Öl übt auf die Stoffwechselvorgänge günstigen
Einfluss aus. Die Nierentätigkeit wird angeregt, was bei gichtischen u.
rheumatischen Krankheiten von Nutzen ist. Ist harntreibend, hilft gegen Ödeme u.
Blasenleiden. Hilft gegen krankhaftes Bettnässen, Kopfschmerzen,
Schlaflosigkeit, geistiger Überanstrengung, Depressionen. Bereite Dir einen Tee
zu: Für 1 Tasse Blättertee 2 TL der im Schatten getrockneten, zerkleinerten
Blätter mit 1/4 L kochendem Wasser übergießen, 15 Min. ziehen lasen,
abseihen. Trinke am Tag 2-3 Tassen ungesüßtem schwarzen
Johannisbeerblättertee. Ausnahme: Kinder mit Keuchhusten gib 3 mal täglich 1
Tasse Tee, aber mit Bienenhonig gesüßt!
ARZNEI: TEE: Erdbeerblätter mit Stielen / Waldmeisterkrauttee: Bereite Dir
einen Tee aus Erdbeerblätter mit Stielen u. Waldmeisterkraut im Verhältnis 4:1
gemischt. Er wirkt blutreinigend. Oder Du könntest auch zu gleichen Teilen
Himbeerblätter u. Gänseblümchenkraut hinzufügen zur Teemischung.
ASPIK: Hergestellt aus Wasser und Gelee. Siehe weiteres auch unter
>Gelee<!
AUBERGINEN (MELANZANE): Eierfrüchte, auch Melanzani genannt.
Dunkelviolettes Gemüse mit einer straffen, glänzende Haut. Auberginen werden
nicht geschält, sondern in Scheiben geschnitten, mit Zitronensaft oder Öl
eingerieben, dann mit Salz bestreut (30 Minuten beiseite stellen, damit
Bitterstoffe und Wasser entzogen werden). Auberginen kann man in heißem Öl in
der Pfanne braten und anschließend mit Hackfleisch, Tomatenpüree und Käse
überbacken. Geschmorte Auberginen sind wichtiger Bestandteil der (siehe)
Ratatouille.
AUFGESCHLAGENE GRUNDSAUCE: Sauce, die durch das Wärmeaufschlagen von Eigelb
mit warmer, zerlassener bzw. geklärter Butter im Wasserbad hergestellt wird.
Der Geschmack dieser Grundsauce kann durch Beigabe verschiedener Kräuter
verändert werden.
AUFGIESSEN, UNTERGIESSEN GANZER BRATENSTÜCKE: Mit viel Flüssigkeit halb
oder ganz bedecken bzw. auffüllen bei Saucen. Gießt Du bei Fleischspeisen auf,
dann nur mit kaltem Wasser, denn die Fettstoffe steigen dadurch an die
Oberfläche.
SCHWEINEBRATEN: Gieße auch mit dunklem Bier auf.
WILD.- u
RINDERBRATEN: Gieße auch mit Rotwein, Portwein, Cognac od. Sherry auf.
BURGUNDERBRATEN: Natürlich mit gutem Rotwein aufgießen.
GEFLÜGEL: Gieße mit
gutem Weißwein auf.
UNTERGIESSEN: Bratenflüssigkeit ergänzen, so dass Boden
max. 1cm damit nur bedeckt ist!
AUFLAUF, GRATIN: Aufläufe, deren Hauptbestandteile Eier sind, beim Aufgehen
im Ofen nicht durch Öffnen der Ofenklappe stören. Auch beim Auftragen des
Auflaufes dann zugige Stellen meiden.
AUFPUTSCHSTOFFE: GUARANA: Ist ein Naturprodukt. Es wird aus einer
brasilianischen Lianenart gewonnen, die als koffeinreichste Pflanze der Welt
gilt! Der hohe Gerbstoffanteil sorgt, im Gegensatz zu synthetischem Koffein,
für eine Verzögerte Aufnahme. Die Wirkung hält länger, bis zu 5 Std., an.
Guarana-Koffein mobilisiert die Energiereserven durch Abbau des Zuckers im
Körper. Es wird nicht über die Nieren, sondern über den Darm, also
schonender als bei Kaffee-Koffein, ausgeschieden! WARNUNG: Jedoch wie bei allen
Aufputschmittel gilt: Zu viel davon, oder auf längere Dauer regelmäßig genossen,
ist nicht nur für Deinen Körper schädlich, sondern kann auch unbemerkt süchtig
danach machen!
AUFPUTSCHSTOFFE: KOFFEIN: Es beschleunigt die Herzfrequenz, wirkt
harntreibend, man kann dadurch besser kombinieren u. reagieren. Aus
kohlesäurehaltigen Getränken (Coca Cola) wird Koffein schneller aufgenommen.
Die meisten Energy-Drinks beinhalten 320 mg Koffein pro Liter, das entspricht 1
Tasse Kaffee. WARNUNG: Größere Mengen führen Dich allerdings zur Reizbarkeit.
Ab 1 Gramm Koffein wird es gefährlich! Muskelzuckungen, Krämpfe u. Übelkeit
sind die Folge! Auch über längere Zeit regelmäßig genossen kann Dich
unbewusst süchtig machen.
AUFPUTSCHSTOFFE: TAURIN: Ist eine synthetisch hergestellte Aminosäure, die
nicht nur für eine schnellere Belebung des Körpers, sondern auch für
Verkauf fördernde Legenden sorgt...; Entdeckt wurde ursprünglich dieser Stoff
in der Ochsengalle, daher auch sein Name. Ist auch im Körper des Menschen (z.B.
Muttermilch) ausreichend vorhanden. Ist fast in jeder Säuglingsnahrung
enthalten. Wird außerdem als Geschmacksstoff verwendet. In Diskussion ist noch,
ob Taurin die Wirkung des Koffeins verstärkt oder nicht. WARNUNG: Nicht dem
Trugschluss unterliegen, es sei von Nöten u. gesund für Erwachsene!
AUFSCHÄUMEN LASSEN VON BUTTER: Butter erhitzen bis Bläschen hochsteigen u
sich leichter Schaum bildet. Wichtig für Bratgut, das nicht zu hoch erhitzt
daher werden sollte!
AUFSCHLAGEN: Abrühren einer Crememasse damit sie dicklich wird. Unter
ständigem Schlagen mit dem Schneebesen bis zum Kochen bringen, wobei, um das
Anbrennen zu verhüten, bis auf dem Boden der Kasserolle gerührt werden muss.
AUFSTOSSEN: Etwas nur so weit zum Kochen bringen, dass sich die ersten
Kochwellen nicht ganz bilden können.
AUFWALLEN: Bei jeder Flüssigkeit kurz vor dem Siedepunkt auf der Oberfläche
sich einstellende Bewegung.
AU GRATIN: Ein fertiges Gericht mit Brösel oder Käse bestreut im Ofen
gratinieren, überbacken.
AUSBACKEN: Etwas im schwimmenden Fett braun herausbacken. Z.b.: Krapfen,
Mäuse,...;
AUSBACKTEIG: Teig aus Mehl, Eiweiß, Bier, Wein oder Wasser, in den ein in
Fett zu backendes Stück zuvor eingetunkt wurde.
AUSBEINEN: Mit einem kleinen, schmalen Messer, dem »Ausbeiner«, werden die
Knochen aus dem Fleisch so entfernt, dass die Fleischfasern möglichst nicht
verletzt werden.
AUSBUTTERN: Formen so einfetten oder mit Teig verkleiden, dass die Füllung
die Form nicht berührt.
AUSLEGEN: Formen werden meist nur dann mit Teig ausgelegt, wenn die Fülle
nicht selbst stehen kann, sondern durch den Teigmantel einen Halt braucht.
AUSSTREICHEN: Das Ausstreichen einer Form mit Butter oder Öl ist nötig, um
nach der Garzeit Form und Inhalt leicht voneinander trennen zu können.
AUSSTREUEN: Zum Ausstreuen von Formen werden meist gehackte Nüsse,
Semmelbrösel oder Zucker genommen. Was immer in die so ausgestreute Form
gefüllt wird, ist nach dem Stürzen mit einer »Glasur« versehen.
AUSTERNSAUCE:
Dickflüssige Würzsauce aus China. Soll einen Touch von Meeresduft verleihen.
AUSWALKEN, AUSWELLEN: Teig wird mit Nudelholz (Nudelwalker) in bestimmte
Stärke auf bemehlte Arbeitsfläche flach gerollt. (Wenn kein Nudelholz
vorhanden, so nimm notfalls eine Flasche).
AUX FINES HERBES: Mit fein gehackten Kräutern gewürzt.
ÄTHERISCHE ÖLE - ALLGEMEINES: Mit der Zunge schmecken wir nur , ob etwas
sauer, salzig, süß, scharf od bitter ist. Jedoch mit der Nase nehmen wir das
Aroma der Speisen wahr! ÄTHERISCHE ÖLE: Sind wohl duftende, aromatische, stets
natürliche Essenzen aus Kräutern, Gewürzen u Früchten. Die Öle werden aus
verschiedenen Pflanzenteilen gewonnen, sind hochkonzentriert u daher sehr
intensiv. Es genügen wenige Tropfen, um dem Gericht den gewünschten
aromatischen Geschmack zu verleihen, auch ohne die gewohnten Kräuter.
INHALTSSTOFFE: Damit sich das Aroma ätherischer Öle entfalten kann und die
gesamte Speise durchzieht, sind Emulgatoren notwendig, in denen die Öle gelöst
werden. Als Emulgatoren in den ätherischen Ölen eignen sich: Eigelb,
Speiseöl, Butter, Joghurt, Mayonnaise, Senf, Zucker, Salz, Essig, Alkohol.
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