STEINPILZ (Herrenpilz): =guter Speisepilz;
HUT: 5-30cm
Durchmesser; Hell bis dunkelbraun, in der Jugend trocken, im Alter bei feuchtem
Wetter etwas schlüpfrig, polsterförmig. Die Röhren in der Jugend fast weiß,
dann mit einem Stich ins gelbgrünliche, schließlich gelbgrün. STIEL: Anfangs
bauchig, später keulenförmig, im Alter walzenförmig, oft weiß od. weißlich,
später bräunlich verfärbt, aber heller als der Hut u. mit langmaschig
gestreckten Netzzeichnung verziert. FLEISCH: Dickfleischig, weiß, unterhalb der
Oberhaut manchmal etwas bräunlich, an der Schnittfläche nicht verfärbend!
GERUCH: Angenehm nussartig. GESCHMACK: Nussartig. VORKOMMEN: Laub- od.
Nadelwälder, Waldwiesen, Grasplätze. ZEIT: Mai - November. VERWENDUNG: Zum
Braten, Schmoren, Einmachen, Trocknen. Für Suppen, Salate, etc.; KOCHTIPP: Bei
alten Pilzen die Huthaut abziehen u. die Röhrenschicht entfernen. VERWECHSLUNG
MIT: Ungenießbaren Gallenröhling!!!
MARONENRÖHLING (Marone): =guter Speisepilz;
HUT: 5-12cm
Durchmesser; Grau-, Kastanien- od. rotbraun; Oberhaut samtig, matt trocken, bei
feuchtem Wetter schmierig. Anfangs halbkugelförmig, später flachbuckelig,
dickfleischig. Röhren blassgelb, grünlichgelb bis schmutziggrünlich, bei
Druck blaugrün anlaufend! Die Röhren sind am Stiel angewachsen, aber ringsum
leicht ausgebuchtet. STIEL: 1,5 - 2cm dick, blasszitronengelb bis gelblichbraun,
manchmal faserig gestreift, aber nicht genetzt, oft etwas krumm, nicht hohl, 5 -
9cm hoch. FLEISCH: Gelblichweiß, bei Druck schwach bläulich, unter der
Oberhaut rötlich anlaufend. Jung fest, im Alter schwammig. GERUCH: Angenehm
nuss- bis obstartig. GESCHMACK: Nuss- bis obstartig. VORKOMMEN: Nadel-, Laub-,
Mischwald, Heide, Moor, gerne an Lichtungen u. Waldrändern. ZEIT: Juli -
November. VERWENDUNG: Wie Steinpilz zubereiten. VERWECHSLUNG MIT: Gallenröhling
(giftig), Steinpilz (essbar).
SANDRÖHRLING (Sandpilz): =Minderwertiger Speisepilz;
Essbar
als Mischpilz od. zum Trocknen verwenden! HUT: bis 12cm Durchm.; Gelb, goldgelb,
ockeroliv. Ist mit büschelig haarigen kleinen Flocken besetzt, die im Alter u.
nach Regen verschwinden, trocken, bei Nässe schleimig. Halbkugelförmig,
später flach polsterförmig, scharf eingerollter Rand. Röhren gelb, braungelb,
dunkeloliv, bei Druck blau anlaufend, Röhren kurz, enge Mündung, etwas zum
Stiel herab laufend. STIEL: Gleichmäßig dick, Farbe etwas heller als Hut, bis
5cm hoch, unten etwas filzig, sonst glatt. FLEISCH: Gelblich-weiß, läuft beim
Zerschneiden bläulich an! GERUCH: Säuerlich, nicht unangenehm. GESCHMACK:
Mild. VORKOMMEN: Kiefern, Heide, Sand. ZEIT: August - Oktober. VERWENDUNG:
Solltest ihn nicht solo in Speisen geben, sondern mit Mischung anderer
Pilzarten. Du kannst ihn auch gut zum Trocknen verwenden. VERWECHSLUNG MIT:
Kuhröhrling (minderwertiger Speisepilz).
ROTFUSSRÖHRLING: =Speisepilz;
HUT: 3-7cm Durchm.; Bräunlich,
grau bis dunkelolivbraun, oft rissig. In den Rissen od. unter der Oberhaut
gerötet. Halbkugelförmig, später flach gewölbt. Röhren gelb, später
gelbgrün, bei Druck schmutziggrün anlaufend. Röhrenmündungen groß, eckig,
am Stiel angewachsen. STIEL: Dünn, gelb bis braungelb, rot überlaufen, fest,
nicht hohl, meist ein wenig gebogen, 4-8cm hoch. FLEISCH: Gelb bis blassgelb,
später fast weiß, am Stiel schmutzigrot, an Bruchstellen blau bis rötlich
anlaufend, im Alter schwammig. GERUCH: Angenehm obstartig. GESCHMACK: Mild.
VORKOMMEN: Nadel-, Laubwald; Besonders an Lichtungen u. Waldrändern. ZEIT: Juli
- November. VERWENDUNG: Wie Steinpilz, als junger Pilz sehr schmackhaft.
Achtung! Oft vom Goldschimmel (Hypomyces chrysospermus Bull) befallen. Dann ist
er ungenießbar!!!
ZIEGENLIPPE: =Speisepilz;
HUT: 3-12cm Durchm.; Graugelb,
graubraun, olivbraun. Oberhaut nicht abziehbar, feinfilzig, trocken, glanzlos.
Halbkugelförmig, später flach gewölbt, fühlt sich wie Wildleder an. RÖHREN:
Lebhaft goldgelb, im Alter grünlich bis braun, bei Druck nicht verfärbend,
groß u. eckig. Lösen sich leicht vom Hutfleisch. STIEL: 6-10cm hoch, 1-2cm
dick. Walzenförmig, blassgelb od. rotbraun, körnig, filzig. FLEISCH: Fest, im
Hut fast weiß im Stiel gelblich, verändert beim Zerschneiden nicht die Farbe,
zart, mild. GERUCH: Mild, obstartig. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Nadel-,
Laubwald, Heide; An Waldwegen u. Lichtungen. ZEIT: Juli - Oktober. VERWENDUNG:
Jungpilze sind sehr schmackhaft. Aber der Pilz wird oft vom Goldschimmel
befallen, dann ist er ungenießbar! VERWECHSLUNG MIT: Keinem anderen Pilz.
BUTTERRÖHRLING (Butterpilz, Ringpilz): =guter Speisepilz;
HUT: 5-12cm Durchm.; Bräunlichgelb bis schokobraun. Oberhaut klebrig, leicht
abziehbar, bei Nässe mit schmierigem, dunkelbraunem Schleim überzogen. Bei
trockenem Wetter samtig. Anfangs kugelig, später halbkugelförmig. RÖHREN:
Sind mit dem stiel verwachsen, lassen sich leicht vom Hutfleisch lösen. STIEL:
5-10cm hoch, 1-2,5cm dick. Weißlich, nicht hohl, beringt. Über dem Ring mit
bräunlichen Punkten besetzt, Ring weiß, später braun. FLEISCH: Gelblichweiß,
sehr weich, saftig. GERUCH: Angenehm, obstartig. GESCHMACK: Etwas säuerlich.
VORKOMMEN: Kiefernwald, besonders Lichtungen, Wege, Waldränder. ZEIT: Juni -
Oktober. VERWENDUNG: Vorzüglicher Speisepilz, aber vorher Oberhaut abziehen.
Dieser Pilz ist zum Trocknen nicht geeignet!!! VERWECHSLUNG MIT: Goldröhrling
(essbar), Körnchenröhrling (essbar), Schmerling (essbar).
GOLDRÖHRLING (Schöner Röhrling): =Als Jungpilz essbar!
HUT:
Bis 12cm Durchm.; Goldgelb bis braungelb. Oberhaut zuerst schleimig, bei
trockenem Wetter glänzend trocken, Hut halbkugelförmig bis flach. RÖHREN:
Hellgelb bis bräunlich, an Druckstellen rötlichbraun, engporig, bei jungen
Pilzen Hutrand mit gelben Schleier!!! STIEL: 4-10cm hoch, nicht hohl, hellgelb
beringt! Über dem Ring goldgelb u. braun punktiert. FLEISCH: Gelb, verfärbt
sich beim Durchtrennen des Stieles schwach rosig, saftig, zart. GERUCH:
Obstartig. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Nadelwald u. Parkanlagen aber nur unter
Lärchen! ZEIT: Juni - Oktober. VERWENDUNG: Essbar sind junge aber auch alte
Pilze. Aber: Bei alten Pilzen musst Du unbedingt s o f o r t die Oberhaut
abziehen!!! Am besten, Du verwendest nur junge Pilze (mit gelblichem
Hutrandschleier)! VERWECHSLUNG MIT: Butterröhrling (essbar ohne Oberhaut).
ROTKAPPE (Rotkappler, Rothautröhrling): =guter Speisepilz;
HUT: 8-25cm Durchm.; Rotbraun, orangerot, ziegelrot. Oberhaut nicht abziehbar,
den Hutrand überragend, einen lappigen Saum bildend, trocken, bei feuchtem
Wetter schleimig. Kugelig, halbkugelförmig bis flach gewölbt, dickfleischig.
RÖHREN: Gelblichgrau, später Mündungen grau, vom Stiel deutlich abgesetzt.
STIEL: 8-20cm hoch, 3-5cm dick. H3ellgrau-gelb mit weißlichen Schuppen,
Wärzchen od. Runzeln. Läuft beim Durchtrennen blaugrün an. FLEISCH: Weißlich,
bei jungen Ilzen fest, im Alter weich. Läuft beim Durchtrennen blaugrau bis
blauschwarz an. GERUCH: Angenehm. GESCHMACK: Angenehm, sehr geschmackvoll.
VORKOMMEN: Laub-, Nadelwald, Straßenränder. ZEIT: Juni - Oktober. VERWENDUNG:
Fleisch dunkelt beim Kochen (egal). Zum Trocknen od. Frischverwertung geeignet.
VERWECHSLUNG MIT: Birkenröhrling (essbar).
BIRKENRÖHRLING (Birkenpilz): =guter Speisepilz;
HUT: 4-12cm Durchm.; Grau, graubraun, rotbraun bis schwarzbraun. Oberhaut nicht abziehbar,
glatt, trocken, bei feuchtem Wetter schmierig. Halbkugelig bis flach,
dickfleischig. RÖHREN: Hellgrau, an Druckstellen bräunlich, Mündungen klein
u. rund. Die Röhrenschicht ist nach unten gewölbt, am Stiel durch Rinne
abgesetzt, vom Hutfleisch leicht lösbar. STIEL: 8-16cm hoch, 1-3cm dick. Weiß
bis hellgrau, mit dunklen Schuppen besetzt, nicht hohl, schlank, meist nach oben
schmäler werdend. FLEISCH: Bei Jungpilzen fest, im Alter schwammig, bei
feuchtem Wetter wässrig. Weiß, verfärbt sich beim Durchschneiden leicht grau.
GERUCH: Angenehm. GESCHMACK: Mild, süßlich. VORKOMMEN: Unter od. bei Birken,
in lichten Wäldern, Gebüschen, Heiden. ZEIT: Juni - Oktober. VERWENDUNG:
Fleisch dunkelt beim Kochen nach. (Ist egal). VERWECHSLUNG MIT: Gelber- u.
Schwärzender Birkenröhrling (essbar), Rotkappe (essbar).
SCHMERLING (Körnchenröhrling): =guter Speisepilz;
HUT:
5-10cm Durchm.; Goldgelb bis rostgelb. Oberhaut leicht abziehbar, sehr
schleimig, bei trockenem Wetter glatt u. glänzend. Hut zuerst gewölbt, dann
flach, Rand eingebogen u. scharf. RÖHREN: Buttergelb bis oliv, Mündungen
klein, rundlich bis eckig. Bei jungen Pilzen mit milchigen Tropfen. STIEL: 4-8cm
hoch, bis 2,5cm dick. Hellgelb, oben mit gelblichen bis braunen Körnchen
besetzt, ohne Ring, nicht hohl. FLEISCH: Hellgelb, nicht verfärbend, fest bis
weich. GERUCH: Schwach obstartig. GESCHMACK: Angenehm, sehr schmackhaft.
VORKOMMEN: Nadel-, Laubwald, Waldwiesen, vorwiegend auf Kalkböden. ZEIT: Juni -
Oktober. VERWENDUNG: Universell. VERWECHSLUNG MIT: Butterröhrling (essbar),
Goldröhrling (essbar), Kuhröhrling (essbar), Sandröhrling (essbar).
KUHPILZ (Kuhröhrling): =minderwertiger Speisepilz;
Nur als
Mischpilz in Gerichte od. Pilzpulver geeignet!!! HUT: Bis 12cm Durchm.; Gelb,
gummiartig biegsam, bei Nässe schmierig. RÖHREN: Gelb, graugelb bis grünlich,
Poren weit eckig, am Stiel herab laufend. STIEL: Auffallend kurz, glatt, gelb.
FLEISCH: Gelblich, wird rötlich, grünlichblau beim Anschneiden, zäh,
gummiartig biegsam! GERUCH: Obstartig. GESCHMACK: Nicht stark ausgeprägt, etwas
obstartig. VORKOMMEN: Kiefern, Sandböden. ZEIT: Juli - Oktober. VERWENDUNG:
Essbar, aber minderwertiger Speisepilz; Geeignet nur als Mischpilz od. als
Pilzpulver. VERWECHSLUNG MIT: Schmerling (essbar).
FLOCKENSTIELIGER HEXENRÖHRLING (Samtkappe): =guter
Speisepilz;
HUT: 4-20cm Durchm.; Mittel-, bis dunkelbraun, filzig bis samtig,
später kahl, dickfleischig. RÖHREN: Röhrenmündungen an Druckstellen
purpurrot. Die Röhren sind gelbgrün, aber schnell grünblau anlaufend. STIEL:
5-15cm hoch. In der Jugend bauchig, dann länger u. nach unten keulenförmig, in
der Mitte auf gelben Grund rotfilzig punktiert, nie genetzt, bei Druck blau
werdend. FLEISCH: Goldgelb, läuft beim Anschnitt sofort blau an, später
verblassend! GERUCH: Nicht ausgeprägt. GESCHMACK: Unauffällig. VORKIMMEN:
Fichtenwald, Buchen- u. Eichenwälder, Sandböden u. auf kalkarmen Böden. ZEIT:
Mai - November. VERWENDUNG: Im Geschmack u. in der Verwendung dem Steinpilz
ebenwürdig. VERWECHSLUNG MIT: --;
SCHEIDENSTREIFLING: =guter, aber in Speisen unergiebiger,
Speisepilz;
HUT: 3-12cm Durchm.; Glockig, später flach ausgebreitet,
dünnfleischig! Mit kleinem Buckel in der Mitte. Farblich sehr verschieden:
Gelbbräunlich, orangegelb, blaugrau, braun, ganz weiß. BLÄTTER: Weiß, nie
rosa, gedrängt, breit. STIEL: Schlank, blass, flockig, stets ohne Ring. Hohl,
sehr gebrechlich! Der Stielgrund ist von einer einfachen schlaffhäutigen
zerrissenen scheide umgeben. FLEISCH: Weiß u. zart. GERUCH: Geruchlos.
GESCHMACK: Süßlich. VORKOMMEN: Laub- u. Nadelwälder. ZEIT: Juni - Oktober.
VERWENDUNG: Guter Speisepilz, aber nicht sehr ergiebig. (Er verschwindet fast in
Speisen). VERWECHSLUNG MIT: Keinem anderen Pilz.
FELDCHAMPIGNON (Feldegerling, Wiesenchmpignon): =guter
Speisepilz;
HUT: Bis 15cm Durchm.; Weiß, alte Hüte mit gelblicher bis
bräunlicher Mitte, weißseidig glänzend, Oberhaut dick u. abziehbar. Hut
kugelig bis flach, dickfleischig. BLÄTTER: Rosarot bis schokoladenbraun. STIEL:
Bis 8cm hoch. Weiß, blass getönt, mit verjüngter Basis, nicht hohl, Ring weiß,
abstehend, nach oben abziehbar. FLEISCH: Weiß bis rötlich, läuft zartrosa an.
GERUCH: Wie frisch gesägtes Holz. GESCHMACK: Angenehm würzig. VORKOMMEN: Auf
gedüngten Wiesen, Pferdewiesen, Kuhweiden. ZEIT: Mai - Oktober. VERWENDUNG:
Essbar, besonders gut in Suppen. VERWECHSLUNG MIT: Giftchampignon (giftig),
Knollenblätterpilze (tötlich giftig!!), Riesenrötling (giftig), Ziegelroter
Faserkopf (giftig)!
WEISSER ANISEGERLING (Weißer Anischampignon): =guter
Speisepilz;
HUT: Weiß bis leicht blassgelblich. Wird beim Reiben gelbfleckig,
seidig schuppig, glänzend, trocken, dickfleischig. LAMELLEN: Weiß bis
blassgrau, blassfleischfarben mit grauem Ton, bei älteren Pilzen dunkelbraun,
ja fast schon schwarz. Lamellen ziemlich breit, nicht am Stiel angewachsen, eng stehend. STIEL: Bis 15cm hoch. Weiß oft gelblich, später hohl, unten oft
knollig verdickt. Stielring zweischichtig, unten zahnradförmig aufgerissen.
FLEISCH: Weiß mit gelblichem bis rötlichem Schimmer, im Stielgrund bisweilen
fuchsig braun. GERUCH: Anisartig. GESCHMACK: Angenehm würzig. VORKOMMEN:
Gedüngte Wiesen, Gärten, Waldränder, Parkanlagen. ZEIT: Juni - Oktober.
VERWENDUNG: Ist einer der besten Champignons! VERWECHSLUNG MIT: Giftchampignon
(giftig), Riesenrötling (giftig), Knollenblätterpilze (giftig), Risspilz
(giftig)!
WALDCHAMPIGNON: =guter, aber in Speisen
unergiebiger,
Speisepilz;
HUT: 4-10cm Durchm; Schmutzigzimtbraun, blassumbrafarben,
kurzfaserig-schuppig, relativ dünnfleischig! BLÄTTER: Lachsrosa od.
blassgraurötlich, im Alter dunkelschokoladenbraun. STIEL: Glatt u. kahl,
schlank u. relativ dünn. Am Grunde in der Regel verdickt u. mit weißen
Pilzfäden überzogen, oben mit breiten, abstehenden Ring. Verletzte Stellen am
Hut, Ring u. Blättern färben sich lebhaft rot und werden dann braun. FLEISCH:
Weiß, an den Schnittstellen lebhaft rot anlaufend! GERUCH: Wie eine
ausgeblasene Wachskerze. GESCHMACK: Angenehm. VORKOMMEN: Fichtenwälder, vor
allem Kalkböden. ZEIT: Im Sommer u. Herbst. VERWENDUNG: Guter Speisepilz, aber
leider nur wenig ergiebig!
PARASOL PILZ (Großer Schirmpilz, Riesenschirmpilz): =guter
Speisepilz;
Insbesondere Jungpilze. HUT: 10-25cm Durchm.; HUT: Braunschuppig bei
Jungpilzen wie ein Paukenschlegel. BLÄTTER: Reinweiß, nicht am Stiel
angewachsen, sehr eng stehend, weich. STIEL: Bis 30cm hoch, braunschuppig,
genattert, mit verschiebbarem, doppelt gerandeten, fransigem Ring! FLEISCH: Im
Hut weiß u. zart, im Stiel faserig holzig! GERUCH: Angenehm. GESCHMACK:
Nussartig. VORKOMMEN: Nadelwald, Lichtungen, Waldrand; Seltener in Laubwälder.
ZEIT: Sommer u. Herbst. VERWENDUNG: Besonders gut wenn er wie ein Schnitzel
ausgebacken wird. Aber merke: Alte Pilze munden zäh!
SAFRAN-SCHIRMPILZ: =Speisepilz; ältere Pilze weniger
schmackhaft!
HUT: Braun, mit filzig-faserigsparrigen Schuppen. LAMELLEN: Reinweiß,
nicht am Stiel angewachsen. Oft mit rötlicher Schneide. STIEL: Weiß, bei
Berührung rotbraun, Stielring beweglich. Die Stielbasis ist knollig. FLEISCH:
Weiß, läuft bei Berührung sofort safranrot an! GERUCH: Schwach, angenehm.
GESCHMACK: Nussartig. VORKOMMEN: Nadelwald, Humusboden. ZEIT: Sommer u. Herbst.
VERWENDUNG: Essbare Pilze, wobei ältere Pilze weniger schmackhaft sind!
SPEISETÄUBLING: =guter Speisepilz.
HUT: Fleischrot, im Alter
dunkelrot. Anfangs halbkugelig, später ausgebreitet verbogen u. vertieft. Huthaut reich meist nicht ganz bis zum Hutrand! LAMELLEN: Weiß, dünn u.
dicht stehend, an der Schneide rostig punktiert. STIEL: Weiß, hart, fest, voll,
nach unten etwas zugespitzt. FLEISCH: Ziemlich dick, kernig u. fest. Oberhaut
nur bis zur Hälfte abziehbar! GERUCH: Schwach bis geruchlos. GESCHMACK: Sehr
angenehm, nussartig. VORKOMMEN: In Wäldern auf trockenen Stellen, Waldwegen, Waldrändern.
ZEIT: Sommer u. Herbst. VERWENDUNG: Er ist ein besonders hervorragender
Speisepilz! VERWECHSLUNG MIT: Speitäubling (giftig)!!!
APFELTÄUBLING: =guter Speisepilz.
HUT: Bis 15cm Durchm.;
Derbfleischig wie ein rotbackiger Apfel. LAMELLEN: Blassgelb bis buttergelb.
STIEL: Bis 12cm lang, oft rötlich überhaucht. FLEISCH: Weiß, jung schärflich,
später mild, unter der Oberhaut rötlich. GERUCH: Geruchlos. GESCHMACK: Nur
Jungpilze munden etwas scharf! VORKOMMEN: In Nadelwälder zwischen Heidelbeeren,
Kalk meidend. ZEIT: Juli - September. VERWENDUNG: Guter Speisepilz, wobei die
jungen etwas schärfe in sich haben.
HERINGSTÄUBLING: =guter Speisepilz.
FORMEN: Im Nadelwald
weinlaubrot, roststielig. Im Buchenwald mehr braun u. etwas härter. Unter
Birken od. Eichen grünlich. HUT: Bis 12cm Durchm.; Farbe je nach Varietät
verschieden, aber stets glanzlos. BLÄTTER: Buttergelb, auf Druck bräunend.
STIEL: Bis 8cm hoch. Meist längsrunzelig, innen schwammig. Bei Druck bräunlich
anlaufend. FLEISCH: Weiß, bräunend. GERUCH: Zuerst schwach, später deutlich
heringsartig! GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Herbst. VERWENDUNG: Sehr guter
Speisepilz! Der Fischgeruch des Pilzes schwindet beim Kochvorgang völlig!
VIOLETTGRÜNER TÄUBLING (Frauentäubling, Lilagrüner
Täubling): =guter Speisepilz.
HUT: 5-14cm Durchm.; Violettfarbig mit grün
vermischt, oft ausgeblasst. Oberhaut bei Nässe glänzend, radialfasrig. Hutrand
lange scharf nach unten eingebogen. LAMELLEN: Reinweiß, weich, splittern also
beim Darüber streifen nicht wie bei allen anderen Täublingen! STIEL: 5-10cm
hoch. Weiß, bei älteren Pilzen im Inneren kammerförmige Hohlräume. FLEISCH:
Weiß, fest. GERUCH: Geruchlos. VORKOMMEN: Laubwald (meist unter Buchen auf
Kalk). ZEIT: Sommer u. Herbst. VERWENDUNG: Guter Speisepilz, in jedem Rezept
schmackhaft. VERWECHSLUNG MIT: Ähnlich der kleinere Graugrüne Täubling mit
cremefarbigen Blättern. (Essbar).
GRÜNSCHUPPIGER TÄUBLING: =guter Speisepilz.
HUT: 6-15cm Durchm.; Vom Rande her mit federig aufreißender Oberhaut. Blassspangrün,
ausgebleicht, trocken, fest, am Rande höckerig gerieft. BLÄTTER: Weißlich,
blass cremefarbig. STIEL: Weiß u. fest. An verletzten Stellen rostfarbig.
FLEISCH: Weiß u. fest. GERUCH: Geruchlos. GESCHMACK: Mild nussartig. Roh
essbar! VORKOMMEN: Nadel- u. Mischwald. VERWENDUNG: Ausgezeichneter Speisepilz.
Auch roh essbar!!!
ORANGEROTER GRAUSTIELTÄUBLING: =guter Speisepilz.
HUT:
5-10cm. Orange- bis ziegelrot. BLÄTTER: Blass, später buttergelb. Bei alten
Pilzen ist die Schneide schwärzlich. STIEL: 5-12cm lang. Fast weiß, dann grau
bis schwärzlich, besonders innen. FLEISCH: Weiß, zuletzt grau, im Stiel fast
schwarzgrau. GERUCH: Geruchlos. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Nadelwälder.
VERWENDUNG: Guter Speisepilz.
WEINROTER GRAUSTIELTÄUBLING: =guter Speisepilz;
HUT:
Dunkelweinrot in der Mitte etwas dunkler. Oft mit rostorangefarbigen Flecken.
Hutrand ist weißflockig bereift. LAMELLEN, STIEL, FLEISCH, GERUCH, GESCHMACK,
VORKOMMEN, VERWENDUNG genau wie beim Orangefarbener Graustieltäubling!
ZITRONENTÄUBLING (Ockertäubling): =minderwertiger
Speisepilz;
Nur als Mischpilz in Gerichte verwendbar! HUT: 4-8cm Durchm.;
Lebhaftes gelbocker, altgold. Erst gewölbt, dann ausgebreitet, in der Mitte
vertieft. LAMELLEN: Weiß. STIEL: 4-10cm hoch. Weiß u. gleichmäßig dick.
FLEISCH: Stets weiß u. fest. Ältere Pilze leicht grau. GERUCH: Schwach
obstartig. GESCHMACK: Etwas scharf (verliert sich aber beim Kochen). VORKOMMEN:
Massenpilz der Nadelwälder. ZEIT: Herbst. VERWENDUNG: Essbarer Speisepilz
minderer Qualität, darum in Speisen als Mischpilz verwenden. VERWECHSLUNG MIT:
Gallentäubling (ungenießbar)!
ROTSTIELIGER LEDERTÄUBLING: =Speisepilz.
HUT: 10-20cm Durchm.
Anfangs olivengrün, dann weinrot. Hutrand oft konzentrisch wellig. LAMELLEN:
Lederfarbig bis ocker. STIEL: 6-10cm lang. Purpurrosa. Ist gegen die Basis
zugespitzt. FLEISCH: Zitronengelb. GERUCH: Porlingsgeruch. GESCHMACK:
Porlingsgeschmack. VORKOMMEN: Laub- u. Nadelwälder, besonders auf Kalkböden.
BRAUNROTER LEDERTÄUBLING: =Speisepilz.
HUT: 6-12cm Durchm.;
Lange glänzend, purpur, ockerfleckig. LAMELLEN: Lederockerfarbig. STIEL: Meist
reinweiß. FLEISCH: Weiß. GERUCH: Geruchlos. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN:
Nadelwälder.
WEISSSTIELIGER LEDERTÄUBLING: =Speisepilz.
HUT: Über 10cm Durchm.; Weinrot, von der Mitte aus zitronengelb. LAMELLEN: Fast dottergelb.
STIEL: Dick u. weiß, nie rötlich. FLEISCH: Weiß. GERUCH: Meist geruchlos, bei
Sonnenschein Erdbeergeruch! GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Laub- u. Nadelwälder,
besonders auf Kalkböden.
ECHTER REIZKER (Edel-Reizker): =guter Speisepilz.
HUT:
Orangerot, im Alter grünlich, kreisförmig gezont. Später trichterförmig
vertieft. Hutrand in der Jugend stark eingerollt, später verflacht, kahl.
Oberhaut nicht abziehbar, bei Nässe schmierig. BLÄTTER: Etwas am Stiel
herab laufend, orangerot, starr, zerbrechliche. Bei Druck od. Verletzung
grünfleckige Blätter. STIEL: Farbe wie Hut. Anfangs voll, später hohl.
FLEISCH: Weiß, brüchig. Beim Anschneiden tritt reichlich karottenroter
Milchsaft aus! GESCHMACK: Mild. GERUCH: Mild. VORKOMMEN: In lehmigen
Nadelwäldern, in jungen Beständen, in feuchtem Gras, oft Herdenweise. ZEIT:
Juli bis Frostbeginn. VERWENDUNG: Hervorragender Speisepilz. Eignet sich
besonders zum Braten od. kurz gekocht zu Salat. VERWECHSLUNG MIT: Blutreizker!!!
BRÄTLING: =guter Speisepilz.
HUT: 5-15cm Durchm.; Orangegelb
bis rotbraun. Meist samtig bereift, trocken, oft rissig. LAMELLEN: Weißlich
ocker, verletze leicht braun werdend. STIEL: Dem Hut fast gleichfarbig, nach
unten zu etwas verjüngt, voll u. fest. FLEISCH: Dick u. fest. Anfangs weiß,
später gelblich. Beim zerbrechen reichlich weiße Milch absondernd, welche
süßlich u. mild schmeckt. Die Milch ist klebrig u. wird an der Luft braun!
GERUCH: Im Alter heringsartig duftend. GESCHMACK: Angenehm süß. VORKOMMEN: In
etwas feuchten Nadel- u. Laubwäldern. ZEIT: Juli - Oktober. VERWENDUNG: Guter
Speisepilz, trocken putzen (nicht waschen), in Scheiben schneiden, sofort in heißem
Öl od. Butterschmalz braten (jeweils 3 Min.), dann erst salzen!
MAIRITTERLING (Maipilz, Georgi-Ritterling): =guter Speisepilz.
HUT: 6-10cm Durchm.; Weißlich, in der Mitte schwach schmutzgelblich, glanzlos,
kahl u. glatt. In der Jugend eingerollter Rand. LAMELLEN: Weißlich bis
rahmfärbig, dicht stehend, am Ziel zahnartig ausgebuchtet. STIEL: 4-9cm lange u.
ziemlich dick u. fleischig. FLEISCH: Weiß. GERUCH: Stark nach frischem Mehl.
GESCHMACK: Angenehm. VORKOMMEN: Wiesen, Wälder. ZEIT: Mai - Juni. VERWENDUNG:
Guter Speisepilz, empfehlenswert für Diabetiker wegen seiner Zucker senkenden
Wirkung! VERWECHSLUNG MIT: Ziegelroter Risspilz (giftig)!!!
RÖTLICHER RITTERLING: =minderwertiger Speisepilz, nur Jungpilze als Mischpilze essbar!
HUT: Auf dunklem Grund purpurfilzig, glockig
bis ausgebreitet. LAMELLEN: Gelb, gedrängt, hinten abgerundet. STIEL: Wie Hut,
rötlich filzig. FLEISCH: In Hut u. Stiel gelb. GERUCH: Dumpfig nach Erde.
GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Büschelig, nur auf Nadelholzstrünken! VERWENDUNG:
minderwertiger Speisepilz, wobei Du nur die Jungpilze als Mischpilze in Speisen
verwenden solltest.
ECHTER RITTERLING (Grünling): = früher guter
Speisepilz, ACHTUNG seit 2001 als giftig eingestuft. Verzehr auf eigene Gefahr!!
HUT: Olivgelb bis olivgrün mit braunfuchsigem Scheitel. LAMELLEN: Schwefelgelb,
selten gedrängt, ausgebuchtet. STIEL: Bis 6cm hoch. Farblich wie Hut, meist
schlank. FLEISCH: Weiß bis gelblich, unter der Huthaut gelb. GERUCH: Schwach
mehlartig. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Nadelwald (Föhren), Sandböden. ZEIT:
Herbst. VERWENDUNG: Schmackhafter Speisepilz. VERWECHSLUNG MIT:
Schwefelritterling (giftig)!
SCHWARZFASERIGER RITTERLING (Schneepilz): =guter Speisepilz.
HUT: 4-12cm Durchm.; Graubraun, rußig, wellig verbogen, feine schwarze
Radialfaserung. Anfangs klebrig gewölbt, später flach, fleischig. Oberhaut
fast ganz abziehbar. LAMELLEN: Weiß, mit grüngelben Schimmer, relativ breit,
ausgebuchtet, ziemlich dick. STIEL: Weiß, gelbgrünlich getönt, voll
faserfleischig, walzenförmig, manchmal wurzelartig verlängert. FLEISCH: Weißlich,
unter der Huthaut schwärzlich, am Stielgrund gelblich. GERUCH: Mehlig.
GESCHMACK: Mehlartig. VORKOMMEN: Kiefernwald (oft zusammen mit Grünling
stehend). VERWECHSLUNG MIT: Keinem anderen Pilz.
VIOLETTER RITTERLING (Nackter Ritterling): =guter Speisepilz.
HUT: Anfangs schön violett, später braun verfärbend. LAMELLEN: Wie Hut,
später bräunlich, dicht stehend. STIEL: Heller wie Hutfarbe. Am Grund etwas
verdickt mit Humusteilchen, verfilzt. FLEISCH: Violett, später blasser. GERUCH:
Wie gekochtes Rindfleisch. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Laub-, Nadelwälder.
ZEIT: Juni - November! VERWENDUNG: Guter Speisepilz. Empfehlenswert für
Diabetiker wegen seiner Zucker senkenden Wirkung. Mengenmäßig unbegrenzt.
LILASTIEL-RITTERLING: =guter Speisepilz.
HUT: Blassbräunlich
(nicht violett). LAMELLEN: Blassgrua buis blasslila, gedrängt, frei. STIEL:
Kräftig violett. FLEISCH: Weißlich. GERUCH: Angenehm. GESCHMACK: Angenehm.
VORKOMMEN: Auf feuchten Wiesen in Reihen- od. Hexenringen. ZEIT: Oktober bis
November! VERWENDUNG: Ausgiebiger, guter Speisepilz. Empfehlenswert für Diabetiker,
da er Zucker senkende Wirkung hat.
FLEISCHBRAUNEN RITTERLING: =Speisepilz.
HUT: Selbe Farbe wie
der Stiel. Dieser Pilz wächst büschelig. VERWENDUNG: Speisepilz.
ZIGEUNER (Runzelschüppling, Reifpilz, Hühnerkoppe): =guter
Speisepilz.
HUT: Jung kugelig, später ausgebreitet, feinmehlig bereifte Mitte.
LAMELLEN: Tonblass bis ockerbräunlich, gekerbte Schneide. STIEL: Weißlich,
später gelblich, mit etwas verdickter Basis, mit wulstartig gegrilltem,
zerfetztem, schmalem Ring. FLEISCH: Weiß, unter der Huthaut ockerbräunlich.
GERUCH: Geruchlos. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Nadelwald zwischen den
Heidelbeeren. VERWENDUNG: Guter Speisepilz. VERWECHSLUNG MIT: Bereifter
Klumpfuss (nicht giftig).
ELFENBEINSCHNECKLING: =guter Speisepilz.
HUT: 3-7cm Durchm.;
Reinweiß bis elfenbeingelblich. Anfangs halbkugelig, später ausgebreitet mit
stumpfen Buckel, feucht schleimig, trocken glänzend. LAMELLEN: Weiß bis
schwach gelblich, entfernt stehend am Stiel herab laufend. STIEL: Bis 10 cm hoch.
Oft gebogen, anfangs voll, im Alter hohl, schleimig klebrig. An der Spitze mit
weißen Schüppchen besetzt. FLEISCH: Weiß. GERUCH: Angenehm. GESCHMACK:
Angenehm. VORKOMMEN: Laub-, Nadelwälder, Waldwiesen. Wächst gesellig. ZEIT:
August - Oktober. VERWENDUNG: Guter Speisepilz. VERWECHSLUNG MIT: Schneckling
(nicht schmackhaft)!
WOHLRIECHENDER SCHNECKLING: =guter Speisepilz.
HUT: 4-7cm Durchm.; Anfangs gewölbt, später ausgebreitet, schleimig, olivgrau und in der
Mitte mit blassen, schmierigen Wärzchen dicht besetzt, relativ dickfleischig.
LAMELLEN: Laufen am Stiel etwas herab, weißlich später blassgrau, entfernt
stehend. STIEL: 5-8cm hoch. Weißlich, im oberen Teil körnig punktiert.
FLEISCH: Weiß. GERUCH: Angenehm nach bitteren Mandeln. GESCHMACK: Angenehm.
VORKOMMEN: Nadelwälder, zwischen Moos. ZEIT: September - Oktober. VERWENDUNG:
Guter Speisepilz.
FROSTSCHNECKLING: =guter Speisepilz.
HUT: 3-5cm Durchm.; Mit
olivbraunen Schleim bedeckt, nach dessen Verschwinden gelblich rötlich. Zuerst
kugelig glockig, dann verflacht, schließlich vertieft, aber stets mit kleinem
Buckel. LAMELLEN: Dicklich, entfernt herab laufend. Orangegelb. STIEL: 6-10cm
lang. Gelb, schleimig, Bei Jungpilzen ist die dicke Schleimschicht mit dem
Hutrand verbunden. FLEISCH: Blassgelblich. GERUCH: eigentümlich süßlich.
GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Nadel- u. Mischwälder, gerne bei Kiefern wachsend.
ZEIT: Nach den ersten Frösten geselliges Auftreten. VERWENDUNG: Guter
Speisepilz.
EIERSCHWAMMERL / PFIFFERLING (Rehling):
=hervorragend guter Speisepilz.
HUT: Bis 10cm. Dickfleischig, dottergelb od.
hellgelb, Hut anfangs gewölbt, mit eingerolltem Rand. Später ausgebreitet u.
in der Mitte vertieft, wellig u. lappig. LEISTEN: Dottergelb, wiederholt gabelig
geteilt, mit Quadern verbunden u. am Stiel weit herab laufend. STIEL: Dick, glatt
u. voll, allmählich in den Hut übergehend, festfleischig, unten verjüngt.
FLEISCH: Fest, weißlich, gegen den Rand gelblich. Nur selten madig! GERUCH:
Aprikosenduft. GESCHMACK: Anfangs mild, dann schwach pfefferartig. VORKOMMEN:
Laub- u. Nadelwälder, Lichtungen, Häufig herdenweise wachsend. ZEIT: Juni -
Oktober. VERWENDUNG: Hervorragender Speisepilz, aber schwer verdaulich. Daher
nicht zu lange kochen, ordentlich zerkleinern. Zum Trocknen eher ungeeignet.
VERWECHSLUNG MIT: Falscher Pfifferling (ungiftig, aber schwer verdaulich)!
Eierschwammerl verwenden für: Saucen, paniert und gebacken,
blanchiert, gedünstet, als Ragout, als Salat, für gute Suppen, als
Gemüsebeilage, für Füllungen (Knödel, Rouladen, Tomaten..); INHALTSSTOFFE:
Vit. A, D, E, K, C, sowie fast alle B-Vit.; Sowie Kalium, Calcium, Phospor,
Magnesium, Eisen, Jod, Flour, Zink, Kupfer, Mangan.
FALSCHER EIERSCHWAMM (Falscher Pfifferling): =minderwertiger
Speisepilz;
Pilz sehr schwer verdaulich! HUT: Dünnfleischig, weich u.
biegsam, orangerot. Hutrand anfangs eingerollt, später wellig verbogen.
BLÄTTER: Wiederholt gabelig geteilt, ohne Queradern u. am Stiel herab laufend.
Lebhaft orangerot! STIEL: Dünn u. biegsam, anfangs voll, später hohl. Oft
etwas exzentrisch u. gekrümmt. Nach unten hin oft dunkler. FLEISCH: Dünn,
hellgelb, weich u. schwammig. GERUCH: Geruchlos. GESCHMACK: Mild, etwas süßlich.
VORKOMMEN: Nadelwälder. ZEIT: August - September. VERWENDUNG: Nicht giftig,
aber sehr schwer verdaulich. Geeignet z.B. für Pilzknödeln. VERWECHSLUNG MIT:
Echten Eierschwammerl (echten Pfifferling).
NELKENSCHWINDLING: =Bedingt guter Speisepilz.
HUT: 2-6cm Durchm.; Trocken ockerblass, feucht etwas dunkler. Rand durchscheinend u.
gefurcht. Dünnfleischig breiter, stumpfer Buckel. Ausgetrocknet
zusammenschrumpfend (schwindet dh. Schwindling), aber feucht wieder auflebend!
LAMELLEN: Blass, entfernt stehend, abgerundet angewachsen. STIEL: 4-7cm hoch.
Heller als der Hut, am Grunde weißfilzig, sehr elastisch u. zäh. Verwende zum
Kochen bei alten Pilzen nicht den Stiel (wegwerfen). FLEISCH: Blass. GERUCH: Wie
Gewürznelken. GESCHMACK: Würzig nussartig. VORKOMMEN: Wiesen! ZEIT: Mai bis
zum Herbst. VERWENDUNG: Sehr guter Speisepilz (für Suppen), lässt sich gut
trocknen u. ist dann als Würzpilz verwendbar. Bei alten Pilzen sind jedoch die
Stiele unbrauchbar!
RAUCHBLÄTTRIGER SCHWEFELKOPF: =minderwertiger Speisepilz, als
Mischpilz in Speisen verwenden!
HUT: Honiggelb mit bräunlicher Mitte, Rand mit
Schleierresten behangen. LAMELLEN: Meist graugelblich, später rauchgrau bis
violettgrau (aber nie mit grünem Ton). STIEL: Farbe wie Hut, an der Basis
rostbräunlich, meist gekrümmt, immer hohl. FLEISCH: Gelbweißlich, an der
Stielbasis rostbraun. GERUCH: An rohe Erbsen erinnernd. GESCHMACK: Mild.
VORKOMMEN: Auf Fichtenstümpfen, wachsen büschelweise! ZEIT: Frühjahr bis
Herbst. VERWENDUNG: Minderwertiger Speisepilz, aber gut als Mischpilz in
Speisen!
STOCKSCHWÄMMCHEN: =Bedingter guter Speisepilz, aber Stiele nicht verwendbar!!
HUT: 3-8cm Durchm.; Hygrofan, feucht wässrig,
zimtbraun, trocken hingegen ockergelb, jeweils mit dunklerer Mitte u. Randzone.
LAMELLEN: Hellbraun, später rostbräunlich, dünn, dicht gedrängt. STIEL: Bis
zum aufsteigenden Ring sparrig-schuppig, aufsteigend rostbraun. GERUCH:
Angenehm, nach frisch gesägtem Holz. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Auf
Laubholzstrünken, in Büscheln wachsend! ZEIT: Mai - November. VERWENDUNG:
Bedingter hervorragender Speisepilz, denn: Mit der Einschränkung, dass Du die
Stiele nicht verwenden kannst!!! VERWECHSLUNG MIT: Schwefelköpfe (essbar als
Mischpilz), Samtfuß-Rübling!
HALLIMASCH: =Roh giftig! Bedingter Speisepilz!!!
HUT VON
JUNGPILZEN: Junge Pilze haben kugeliges Hütchen, dessen Rand durch eine Hülle,
welche die Blätter schützt, mit dem Stiel verbunden ist. Diese Hülle reißt
jedoch bald, der Hut beginnt sich auszubreiten, behält jedoch seinen
eingerollten Rand noch für längere Zeit. HUT-GENERELL: honiggelb bis braun, in
der Mitte dunkler, mit dunkleren Schüppchen besetzt, die zur Mitte hin dunkler
werden. Rand eingerollt, später halbkugelig u. flach. ALTER PILZ: Rand im Alter
etwas gestreift, Hut flach u wellig, sowie meist ohne Schuppen, nicht besonders
fleischig! LAMELLEN: In der Jugend weißlich, später bräunlich u. schließlich
braunfleckig, am Stiel angewachsen, teilweise herab laufend, ziemlich
weit stehend.
HALLIMASCH STIEL:
Voll, faserig-zäh, mit weißlich flockigem
Ring versehen, manchmal längsstreifig od. schuppig, rötlich braun, unten
dunkler, oft gekrümmt. FLEISCH: Weißbräunlich, nicht besonders dick. GERUCH:
Schwach laugenartig. GESCHMACK: Nach längerem kauen kratzend im Hals, jedoch
wohlschmeckend. VORKOMMEN: An alten Stöcken, aber auch an lebenden Bäumen u.
Wurzeln, büschelig wachsend. ZEIT: Sept. - Frosteintritt. VERWENDUNG: Roh
giftig!!! Möglichst ohne Stiele 15 - 20 Min. dünsten. Ältere Exemplare
solltest Du vor dem Dünsten einmal aufwallen lassen u das Kochwasser
wegschütten!! Verwende den Pilz für Suppen u Saucen. Roh ist der Pilz
giftig!!!
SCHAFPORLING (Schafeuter): =Bedingter Speisepilz!!!
HUT:
5-12cm Durchm.; Breit, blassgelb bis graugelb, trocken, glatt od. rissig
gefeldert, oft wellig verbogen. Röhren anfangs weiß, später gelblich,
Mündungen sehr fein, am Stiel herab laufend. STIEL: Bis 5cm hoch. Farbe wie der
Hut, glatt, fleischig, aber ziemlich brüchig. FLEISCH: Weiß, leicht gelblich
anlaufend, fest, leicht zerbrechlich. Bruchfläche uneben u. zackig. GERUCH:
Pilzartig. GESCHMACK: Angenehm. VORKOMMEN: Sandige Kiefernwälder, ansonst
selten vorkommend. ZEIT: Juli - Oktober. VERWENDUNG: Bedingt essbarer Speisepilz
denn: Jungpilze sind sehr schmackhaft. Bei älteren Pilzen musst Du aber die
bittere Oberhaut entfernen!!!
SEMMELPILZ (Semmelporling): = Bedingter Speisepilz!!!
HUT:
30-40cm oft unförmig, im Durchm.; Semmelgelb bis rötlichgelb, rissig gefeldert.
RÖHREN: Weiß bis rahmgelb, Poren sind nadelstichfein, Röhren am stiel
herab laufend. STIEL: Dickfleischiger weißer Stiel steckt tief in der Erde u.
verästelt sich strunkartig! FLEISCH: Weiß, jung saftig, im Alter jedoch herb.
GERUCH: Schwach Laugenartig. GESCHMACK: Etwas bitter! VORKOMMEN: Sandiger
Nadelwald. ZEIT: Juli - Oktober. VERWENDUNG: Bedingt wohlschmeckender
Speisepilz, denn: Bei älteren Pilzen musst Du die Oberhaut u. die Stacheln
entfernen vor dem Kochen! Das Fleisch verfärbt sich beim Kochen schwach
rötlich (ist normal). VERWECHSLUNG MIT: Schafporling (essbar).
WINTERPILZ (Samtfussrübling): = Bedingter Speisepilz!!!
HUT:
Honiggelb, in der Mitte rostgelb, dünnfleischig, erst gewölbt, später
verflacht. LAMELLEN: Gelblich, am Stiel angewachsen, breit. STIEL: An der Spitze
gelblich, gerieft, sonst braunschwarz, an der Basis verschmälert. FLEISCH:
Gelb. GERUCH: Schwach laugenartig. GESCHMACK: Gekocht angenehm würzig.
VORKOMMEN: An lebenden u. abgestorbenen Laubbäumen, büschelweise wachsend.
ZEIT: Herbst bis Frühjahr!!! VERWENDUNG: Liefert im Winter ein wohlschmeckendes
Pilzgericht!
ZITRONENGELBER ZIEGENBART: =Bedingter Speisepilz!!!
HUT: Hat
keinen, sondern Fruchtkörper (wie dichte Ästchen) bis 15cm hoch!.
Schwefelgelb, zitronengelb, Endästchen gleichfarbig, zweiteilig. Strunk bekommt
an Druckstellen rote Flecke. FLEISCH: Weiß, weich in den Ästen u. in den
Spitzen wässrig. GERUCH: Würzig. GESCHMACK: Würzig, bei älteren Pilzen oft
bitter! VORKOMMEN: Laubwald unter Buchen, seltener im Nadelwald anzutreffen.
ZEIT: Juli - Oktober. VERWENDUNG: Jungpilze sind essbar, bei älteren Pilzen
Spitzen entfernen, da sie einen Bitterstoff enthalten! VERWECHSLUNG MIT: Blassen
Ziegenbart (giftig)!!!
GOLDGELBER ZIEGENBART: =Bedingter Speisepilz!!!
HUT: Hat
keinen, sondern Fruchtkörper (wie dichte Ästchen). Leuchtend goldgelb, später
ockergelb. Endästchen drei- bis vierteilig. FLEISCH: weiß, leicht
zerbrechlich, zart, wässrig. GERUCH: Würzig säuerlich. GESCHMACK: Milde, bei
alten Pilzen bitter. VORKOMMEN: Nadelwald, seltener Laubwald. ZEIT: Juli -
Oktober. VERWENDUNG: Junge Pilze essbar, bei den älteren Pilzen musst Du die
Spitzen entfernen, da sie Bitterstoffe enthalten!! VERWECHSLUNG MIT: Schönen
Ziegenbart (giftig)!!!
TOTENTROPETE (Herbsttrompete): =Speisepilz.
HUT: Hat keinen,
sondern Fruchtkörper (der wie Hut aussieht). Trompetenförmig bis
trichterförmig mit wellig verbogenen Rand, bis zum Grund hohl. Innen
feinschuppig, braunschwarz bis schwarz, außen anfangs glatt, dann schwach
runzelig, aschgrau, zuletzt im Alter durch Sporen weiß bereift. GERUCH:
Pflaumenartig. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Laubwälder unter Buchen,
Truppenweise wachsend. ZEIT: Im Herbst, (zur Zeit der Totengedenktage, daher
auch sein Name). VERWENDUNG: Wohlschmeckender Speisepilz, jedoch am besten in
Speisen als Mischpilz verwenden. Bestens geeignet zum Trocknen! VERWECHSLUNG
MIT: Ganzgrauen Leistling (essbar).
FLASCHENSTÄUBLING: =Bedingter Speisepilz, da nur Jungpilze
essbar!!!
HUT: Hat keinen, sondern Fruchtkörper (der wie Ballon aufgebläht
aussieht). Gesamtform wie verkehrte bauchige Flasche. Oberer Teil kugelig,
unterer walzlich, mit zerbrechlichen, abwischbaren Stacheln besetzt. Anfangs weißlich,
dann gelblich, bei der Reife graubräunlich. FLEISCH: Jung weiß, dann
gelbgrünlich bis olivbraun, zuletzt staubartig. Auf Druck staubt es rauchartig
aus der Scheitelöffnung. GERUCH: Streng jodartig. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN:
In Wälder, Heiden. ZEIT: Juli - November. VERWENDUNG: Bedingter Speisepilz da:
Jungpilze essbar solange das Fleisch weiß ist! Du musst ihn aber gut
durchkochen, denn nur dann verschwindet der Jodgeruch!
BIRNENSTÄUBLING: =Bedingter Speisepilz, da nur Jungpilze
essbar!!!
HUT: Hat keinen, sondern Fruchtkörper (der wie Ballon aufgebläht
aussieht). Büschelig wachsend von mehr od. weniger birnenförmiger Gestalt, ockerliche bis braune, körnig-kleiig-warzige Außenhaut. FLEISCH: Jung
weiß,
dann gelbgrün, olivbraun, zuletzt staubartig. GERUCH: Stark jodartig.
GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Auf Baumstümpfen, rassig büschelig wachsend. ZEIT:
August - November. VERWENDUNG: Bedingter Speisepilz, denn: Nur Jungpilze sind
essbar (so lange das Fleisch noch weiß ist). Ordentlich durchkochen, dann
verschwindet auch der jodartige Geruch!!
EIERBOVIST (Schwärzender Bovist): =Bedingter Speisepilz, da
nur Jungpilze essbar!!!
HUT: Hat keinen, sondern Fruchtkörper (der wie Ballon
aufgebläht aussieht). Walnuss- bis Hühnereigroß, weiße Hüllenhaut löst
sich bei der reife in Fetzen ab. Die papierdünne Innenhülle glänzend bis
schwarzbraun, öffnet sich im Scheitel mit einem ziemlich großen u. regelmäßig
gezahnten Loch. FLEISCH: Bei Jungpilzen schneeweiß. GERUCH: Schwach jodartig.
GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Weiden u. Wiesen. ZEIT: Juni - Oktober. VERWENDUNG:
Bedingter Speisepilz, denn: Nur Jungpilze essbar u. wohlschmeckend (solange das
Fleisch weiß ist). VERWECHSLUNG MIT: Zwergbovist (essbar).
SPITZMORCHEL: =guter Speisepilz.
HUT: Hat keinen, sondern
Fruchtkörper (kegelförmig zugespitzt aussieht). Mit erhöhten Längsrippen u.
tiefer liegenden wabenartigen Gruben mit Querrippen darauf. Die anfangs grauen
Längsrippen färben sich später dunkler. Der Fruchtkörper ist hohl,
zerbrechlich u. am Stiel angewachsen. STIEL: Kürzer als der Hut, weißlich,
zerbrechlich, glatt. GERUCH: Angenehm würzig. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: In
lichten Wäldern u. Gebüschen, Parkanlagen, Gärten. ZEIT: April - Mai.
VERWENDUNG: Wohlmundender Speisepilz. Er ist auch zum Trocknen bestens geeignet.
VERWECHSLUNG MIT: Hohe Morchel (essbar).
SPEISEMORCHEL (Rundmorchel): =guter Speisepilz.
HUT: Hat
keinen, sondern Fruchtkörper (der rund-kegelförmig aussieht). Goldgelb bis
dunkelockerfarben, rundlich bis eiförmig, mit unregelmäßigen tiefen
wabenartigen Gruben bedeckt. Innenfläche glatt. STIEL: Hohl, kleienartig
überstäubt, weiß mit verdickter Basis. FLEISCH: Sehr zerbrechlich, wachsartig
weiß. GERUCH: Angenehm würzig. GESCHMACK: Mild. VORKOMMEN: Laubwälder,
Parkanlagen, Waldränder, Gebüsch. ZEIT: April - ende Mai. VERWENDUNG: Guter
Speisepilz, zum Trocknen hervorragend geeignet.
FRANZÖSISCHE & ITALIENISCHE TRÜFFEL (Echte Trüffel):
Teure Pilzsorte, original Trüffeln aus italienischer od. französischen Herkunft.
Gefunden vom Trüffelschwein (oder abgerichteten Hunden), ausgegraben vom
Menschen. Trüffeln essen, verlangt nach Andacht! Wenn schon nicht unbedingt des
Geschmacks wegen, (Geschmäcker sind verschieden), so wenigstens wegen ihres
Preises. Immerhin berappst Du für 1 kg dieser original Trüffeln z.B. im Piemont
so viel, wie Du für 175 kg Steinpilze bezahlen würdest! Trüffeln werden wegen
ihres hohen Preises stets auf Gramm-Waagen genauestens gewogen! Wirkliche
Trüffelgenießer tun dies ganz einfach: Spaghetti, Olivenöl und darüber fein
geraspelte Trüffel.
Schwarze Trüffel: aus Frankreich, Spanien und Italien;
Wachsen unter Kastanienbäumen und Eichen; haben einen schwarzvioletten
Fruchtkörper und starken, aromatischen Geschmack; eignen sich für Suppen, Salate
und als Würzmittel;
Weiße Trüffel: aus Italien;
Wachsen unter Linden, Pappeln, Eichen und Trauern. Geeignet zum Würzen von
warmen Gerichten, Carpaccio, Nudeln, Omletts und Rührei; schmecken etwas nach
Knoblauch und Gorgonzolakäse;
Sommertrüffel: aus Italien, Frankreich und Süddeutschland;
Haben schwarzbraune Farbe mit großen Warzen besetzt und verfügen über gelblich
marmoriertes Fleisch;
Wintertrüffel: aus Italien, im Südwesten von Deutschland und in
Südfrankreich;
Kommen in Laubwäldern vor. Sie sind schwarz und knollenförmig, oft mit spitzen
Stacheln besetzt und sind wohlschmeckend;
Kalahari Trüffel: aus dem Südwesten von Afrika (Namibia);
Sie sind rotbraun und weniger aromatisch;
Trüffelschokolade (Schokoladen-Trüffel) sind Süßwaren aus dunkler oder heller
Schokolade mit verschiedenen Aromastoffen, Zutaten und/oder Füllungen.
DEUTSCHE TRÜFFEL (Weiße Trüffel):
Weitschichtige Verwandte
Art der original ital. od. franz. Trüffel; Zu finden in Österreich,
Deutschland, Böhmen. Diese wird vom Menschen alleine gefunden, weil sie ein
wenig aus dem Erdboden schaut. Sie ist bei weitem nicht so teuer wie die
original Trüffeln, aber auch geschmacklich leider nicht so intensiv. Ihr Genuss
ist dennoch ein Vergnügen der besonderen Art. Verwendung wie original
Trüffeln.