Salz&Pfeffer
Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Schweinefleisch, Schinken....
FLEISCH AUFBEWAHRUNG:
Fleisch nie im Einkaufspapier liegen lassen! Gib es in
verschließbare Plastikdosen und die in den Kühlschrank. Rindfleisch bepinsle
vorher mit Öl. Kalbfleisch hingegen kannst Du in etwas Milch einlegen.
Wildfleisch in ein mit Essigwasser getränktes Tuch einschlagen.
SCHWEINEFLEISCH: Nur das
Fleisch junger Tiere garantiert die beste Qualität. Du erkennst es an der
hellroten Farbe und der feinen Faserung. Schweinefleisch sollte stets frisch in
den Verkauf gelangen und sollte daher auch nicht >abgelegen< sein. Das
Geschlecht des Tieres, setzt man voraus, dass männl. Tiere zeitgerecht
kastriert worden sind, hat keinen Einfluss auf die Qualität. Nicht egal ist
jedoch wie das Tier gehalten und gefüttert wurde und wie alt es geworden ist.
Zum schlachten werden Schweine, die ca. 7 Monate alt sind, verwendet. Zuchtsauen
bzw. erwachsene männl. kastrierte Schweine dienen ausschließlich der
Dauerwursterzeugung. Qualitätsunterschiede resultieren aus versch.
Fettanteilen, der Speckdicke. Diese sind abhängig von: Rasse, Fütterung,
Haltung, Alter.
HACKFLEISCH, FASCHIERTES und METT:
Fleischlaibchen; Hackbraten = Faschierter Braten;
Buletten, auch genannt: Fleischküchle, Frikadellen, Frikadel, Fleischpflanzel, Hackfleischbällchen,
Klopse, Hamburger, Faschierte Leibchen, Laibchen;
Hack wurde in Russland von einem mongolischen Reitervolk, den Tartaren durch
Zufall erfunden. Sie legten erbeutetes Rindfleisch unter ihren Sattel, wodurch
es durch die Reitbewegungen plattiert wurde. Dieses wurde danach klein gehackt
und sogleich roh verspeist. Seefahrer brachten das Gericht auch zu uns. Wir
verfeinerten die Fleischmasse zB. zu Buletten und aßen es mit Brot, später in
Brötchen gelegt.
Schwein: Kotelett, Schopfbraten, Schnitzel, Filet, Jungfern:
Kotelett u. Schopfbraten vom Schwein: Sie fallen in die Kategorie
Kurzgebratenes. Beide sind wegen des natürlichen Fettgehaltes zum Grillen oder
Kurzbraten am Besten geeignet. Ein erstklassiges Filet (Jungfernbraten) ist ca.
30 - 35 cm lang und wiegt 40 - 50 dag. Die Fleischfarbe sollte rosa, das Fett
dagegen schneeweiß sein. Soll da Fleisch beim Braten zart und saftig bleiben,
so muss ihm unbedingt eine zarte Fettschicht belassen werden! Achtung:
Schweinefleisch darf niemals rosa, sondern unbedingt durchgebraten auf den Tisch
kommen! (Trichinengefahr). SCHOPFBRATEN: (ist das Genick des Schweines) Er ist
mit Fett durchzogen und wird mit eingewachsenen Knochen angeboten. Schnitzel aus dem
Schopfbraten haben Knochen, es sei denn, man lässt diese auslösen. Diese
Schnitzel sind sehr saftig, allerdings auch etwas fetter.
Schwein: Schulter = Schweinsbraten [Rollbraten, Schnitzel, Reisfleisch,
Krenfleisch]:
Schulter vom Schwein: Für den klassischen Braten mit dicker
Kruste ist die Schulter mit Schwarte das richtige Stück. Schwarte vom Fleischer
schröpfen (einschneiden) lassen, dann springt sie beim Braten auf. Ein
gelungener Braten ist außen knusprig und innen saftig. Dazu wird das
Bratenstück zuerst bei großer Hitze kurz scharf von allen Seiten angebraten.
(Porenschluss). Nicht mit Gabel einstechen. Vor dem Tranchieren muss ein guter
Schweinsbraten einige Minuten rasten. Saft im Inneren verteilt sich und der
Braten lässt sich nun auch leichter aufschneiden. Das Schultermittelstück ist
am fettärmsten. ROLLBRATEN: Schulter ohne Knochen. SCHNITZEL sind etwas sehnig
und nicht so zart als vom Schlögel, aber saftiger. REISFLEISCH: Eignet sich
sehr gut klein geschnitten. KRENFLEISCH: Schulter mit Schwarte wird gekocht.
Schwein: Ragout und Hackfleisch, Faschiertes, [Schulter]:
Ragout u. Hackfleisch, Faschiertes vom Schwein: Wenn Du auf höchste Qualität
Wert legst, solltest Du das Fleisch am besten frisch vom Stück schneiden und
vor Deinen Augen faschieren lassen beim Metzger. Die ausgelöste Schulter vom
Schwein eignet sich am besten für Faschiertes als auch Ragout. Je feiner
Faschiertes gehackt wird, desto fester wird später der Fleischteig. Für
besonders gutes Faschiertes empfiehlt Dir Dein Papa ein Mischungsverhältnis von
50-60% Rindfleisch, der Rest Schweinefleisch!
Schwein: Schlögel = Schnitzel [Schale, Schlussbraten, Nuss]:
SCHLÖGEL vom Schwein: Zusammensetzung aus: SCHALE, SCHLUSSBRATEN,
NUSS. Der Schlögel ist einer der wertvollsten Teile vom Schwein! Aus ihm werden
die besten Schnitzel geschnitten. Dennoch ist es nicht egal von welchem Teil des
Schlögel das Schnitzel geschnitten wurde: NUSS: Diese Schnitzel sind besonders
zart und mager. SCHLUSSBRATEN: Er ergibt die besten und saftigsten Schnitzel. Er
ist aber auch ein außergewöhnlich empfehlenswertes Bratenstück. SCHALE: Ist
das klassische Schnitzelfleisch. TIPPS: Fleisch für Schnitzel muss nicht nur
möglichst feinfasrig, sondern auch sehnenfrei und fettarm sein! Das Fleisch
wird durch klopfen mit flachem Schnitzelklopfer zarter und mürber. (Nicht mit
gerippten, oder gezackten Klopfer behauen, da sonst die Poren verletzt werden,
dies wiederum führ beim Bratvorgang zu Saft- und Geschmacksverlust)!
Schwein: Schopfbraten [Schnitzel]:
SCHOPFBRATEN vom Schwein: Ist das Genick, so zu sagen der Hals
des Schweines. Eignet sich vorzüglich zum Braten. Er ist mit Fett durchzogen und
wird in der Regel mit eingewachsenen Knochen angeboten. SCHNITZEL: aus dem
Schopfbraten haben Knochen, es sei denn, man lässt sie vorher auslösen. Solche
Schnitzel sind sehr saftig, sie sind allerdings auch etwas fetter.
Schwein: Karree [Lungenbraten, Kotelett, Schnitzel, Medaillons]:
KARREE vom Schwein: Zusammengesetzt aus: LANGEM KARREE, KURZEM
KARREE, LUNGENBRATEN. L+K KARREE: In Scheiben Geschnitten, wird es zu Koteletts,
die sich bestens kurz braten oder panieren lassen verwendet. Aus Karree kann man
auch Schnitzel zubereiten. Besonders saftige aus dem langen Karree. Beide sind
ausgezeichnete Bratenstücke, wobei das kurze Karree etwas magerer und trockener
als das lange Karree ist. SCHWEINSLUNGENBRATEN: Ist ein relativ kleines,
längliches, sehr mageres, aber dennoch saftiges Fleischstück, das sich, quer
zur Faser aufgeschnitten, besonders gut zu Medaillons, zum Kurzbraten und zum
Grillen eignet.
Schwein: Ripperl Bauchfleisch Schweinsbraten Kümmelbraten Kaiserfleisch
Räucherspeck Grüner Speck:
BAUCHFLEISCH vom Schwein: Große Qualitätsunterschiede möglich!
Sie ist um so besser, um so mehr Fleischanteil und je geringer der Fettanteil.
Der vordere Teil des Bauchfleisches enthält Rippen und Knorpelfortsätze, der
hintere ist knochenlos, er ist flacher und meistens auch magerer. Wer fettes
Fleisch liebt, bereite sich aus Bauchfleisch einen herzhaft fetten
Schweinsbraten zu. (Ich nicht). Bauchfleisch erhält man auch als Kümmelbraten
sowie verschiedenartig geräuchert als Kaiserfleisch, Räucherspeck und
Frühstücksspeck. RIPPERLN: Sind Teil des Bauchfleisches, ohne Schwarte u
Speck. GRÜNER SPECK: Dies ist ungeselchter Speck (also im Rohzustand). Er wird
z.B. stets zum Bardieren u Spicken verwendet!
Schwein: Stelze [ Krenfleisch, Gulasch, Krautfleisch, Sulz, Schweinehaxerl ]:
STELZE vom Schwein: Es gibt: VORDERE und HINTERE STELZE. Zum
Braten und Kochen gut geeignet. Krenfleisch, Gulasch oder Krautfleisch kann man
ebenfalls daraus zubereiten. Vordere und hintere Stelze unterscheiden sich nicht
nur in ihrer Form! Sondern auch in Qualität! Hintere Stelzen sind fleischiger
und schwerer als vordere, welche etwa um 10% mehr Knochen enthalten. Stelzen
werden immer im Ganzen angeboten, jeder Fleischer wird sie jedoch auf Wunsch
auslösen. Stelzen gibt es auch gebraten oder Geselcht. Merke: Sei clever, kaufe
stets die hintere Stelze! HAXERLN bestehen überwiegend aus Knochen, Sehnen und
Schwarten. Man kann diese kochen und Haussulz davon machen, werden heute im
Haushalt selten nur mehr verwendet.
Schwein: Schweinskopf [Sulz, Krenfleisch, Presswurst]:
SCHWEINSKOPF: Aus ihm wird Sulz und Krenfleisch hergestellt.
Heute aber nicht mehr beliebt, daher dient er hauptsächlich zur Herstellung von
Presswurst.
Schwein: Spanferkel, Jungschweinernes [Bauchfleisch, Karree]:'
SPANFERKEL: Sind eine mehr oder wenigere Spezialität, welche
sich meist am offenen Grill dreht. Jedoch ist es zumindest eine Gustosache, denn
das Fleisch ist keinesfalls ausgereift sowie wässrig und daher eigentlich von
minderer Qualität. JUNGSCHWEINERNES: Das ist Schweinefleisch mit samt der
Schwarte und einer Speckschichte. Es gibt es hauptsächlich als Bauchfleisch und
Karree.
Schwein: fürs Kochen [Schulter, Stelze, Schweinskopf]:
Teile vom Schwein, GEEIGNET ZUM KOCHEN: Schulter, vordere u.
hintere Stelze, Schweinskopf.
Schwein: fürs Dünsten [Schlögel, Schale, Schlussbraten, Nuss]:
Teile vom Schwein: GEEIGNET ZUM DÜNSTEN: Der komplette Schlögel,
also Schale, Schlussbraten, Nuss.
Schwein: fürs Braten [Karree, Schopfbraten, Schlussbraten, Ripperl,
Bauchfleisch, Stelze]:
Teile vom Schwein: GEEIGNET ZUM BRATEN: Schlussbraten, Schulter,
Schopfbraten, Langes u. kurzes Karree, Bauchfleisch mit Ripperl, vordere u.
hintere Stelze.
Schwein: fürs Grillen u. Kurzbraten [Karree, Lungenbraten]:
Teile vom Schwein: GEEIGNET ZUM GRILLEN: Karree (langes u.
kurzes), Lungenbraten.
Schwein: fürs Backen [Schlögl, Schale, Schlussbraten, Nuss, Schulter,
Schopfbraten, Lungenbraten, Karree]:
Teile vom Schwein: GEEIGNET ZUM BACKEN: Kompletter Schlögel
(also Schale, Schlussbraten, Nuss), Schulter, Schopfbraten, Lungenbraten, langes
u. kurzes Karree.
Schwein: fürs Kleinfleisch [Schulter, Bauchfleisch, Ripperl, Stelze]:
KLEINFLEISCH vom Schwein: Bedeutet klein gewürfelte
Fleischstücke (Reisfleisch). Geeignet: Schulter, Bauchfleisch mit Ripperl,
vordere u. hintere Stelze.
Schinken:
Schinken ist vom Schweineschlegel, wird gepökelt, geräuchert, gekocht od.
luftgetrocknet, dann gereift. Es gibt grandiose Qualitätsunterschiede, die
optisch schwer zu erkennen sind: Er sollte gleichmäßige intensiv rote Farbe u.
ausreichend weißes, festes Fett haben. Aromatisch nach Rauch od. Lufttrocknung
duften, mild aromatisch aber keinesfalls salzig munden. Er soll so mürbe sein,
dass Du ihn ohne weiteres durchbeißen kannst (er soll sich nicht wie ein
Gummiband unendlich in die Länge ziehen lassen). Faustregel: Um so teurer der
Schinken, um so edler das Stück. Von Billigkäufen beim Schinken ist abzuraten.
Schinken: Gekochte , Geselchtes:
Gekochte Schinkenspez. sind: GEKOCHTER SCHINKEN u. PRESSSCHINKEN:
Muss aus Hinterteilen des Schweines stammen. Er wird mild gepökelt, evt. kurz
angeräuchert u. dann gekocht. In einer runden od. eckigen Form gegeben ergibt
es den Pressschinken. GEKOCHTE PRESSSCHULTER: Aus der Schweineschulter
geschnitten u. wie Kochschinken zubereitet mit dem Unterschied: Das Fleisch ist
fettreicher u. grobfaseriger. BEINSCHINKEN: Österr. Spez.; Wird mit dem Knochen
gegart. GESELCHTES ist der Sammelbegriff für: TEILSAMES, ROLLSCHULTER,
SELCHKARREE, SELCHSCHOPF, ROLLSCHINKEN, SCHINKENTEILSAMES: Sie (die Geselchten)
alle werden gepökelt u. heiß geräuchert (od. wie SAUNASCHINKEN in Rauchkammer
essfertig gegart). Sie sind saftig, zart u. haben den typischen
Selchrauchgeschmack. DURCHWACHSENER SPECK: Aus mageren Schweinebauch od.
Hüftstücken, wird einige Tage gepökelt u. dann kurz angeräuchert.
Schinken: Parmaschinken Rohschinken
Regionale Schinkenspez. aus Rohschinken: PARMASCHINKEN (ist bester von allen)
aus bes. edlem Stück der Schweinekeule stammt aus der nordital. Region
Emilia-Romagna, von nur hier gezüchteter Schweinerasse. Vom Fleischstück wird
überflüssige Fett weg geschnitten, dann jeder einzelne Schinken von Hand mit
gering dosierten Menge reinen Meersalzes eingerieben u. kräftig einmassiert. So
kann das Fleisch weich bleiben, das Salz sich gut verteilen. Der werdende
Schinken wird bis zu 2 Monate regelmäßig gewendet, gewaschen u. wieder
gesalzen. Den Rest besorgt der Schinken u. die Luft von selbst. Denn der
Schinken >atmet<: Er dehnt sich aus u. zieht sich zusammen. Dabei verliert
er durch Salz u. Luft an Wasser, gewinnt so langsam an Geschmack. Er reift nach
dem waschen u. trocknen in der Luft, draußen an der Sonne, ca. 1 Jahr lange, in
spez. Schinkenreifehäusern. Am Ende bekommt der Prosciutto die Parma ein Siegel
eingebrannt: >Fünfzackige Krone der Herzöge von Parma<.
Schinken: Regionale Rohschinken
Regionale Schinkenspez. aus Rohschinken: SCHINKENSPECK nach Tiroler od. Kärtner
Art: Wird aus ausgesuchten Schlegeln mit Schwarte hergestellt. Mild gesalzen,
aromatisch kalt geräuchert u. nachgereift hat er ein mild rauchiges Aroma.
Verwendung: zur Bretteljause. HOLSTEINER KATENSCHINKEN: Deutscher Schinken kalt
geräuchert aus dem ganzen Schlegel samt Knochen. WESTFÄLISCHER SCHINKEN:
Deutscher Schinken, etwas kleiner zugeschnitten als der Holsteiner u. in kaltem
Buchenholzrauch aromatisiert. SCHWARZWÄLDER SCHINKEN: Deutsche
Schinkenspezialität, aus dem ganzen Schlegel mit Knochen, wird über
Tannenreisig kalt geräuchert. SAN-DIELE-SCHINKEN: Aus dem nordital. Friaul. Die
Keule halbwilder Schweine werden ca. 1,5 Jahre luftgetrocknet. Im Geschmack
ähnlich dem Parmaschinken, doch eine Spur kräftiger. Auch im Preise noch
höher!
Schinken: Pfefferschinken Schlussschinken Rohschinken:
Schinkenspez. aus Rohschinken: NUSS- od. SCHLUSSSCHINKEN: Sind
aus den Schlegel geschnitten u. 2-3 Tage geräuchert. Dadurch bleiben sie saftig
u. mild. PFEFFERSCHINKEN: Französische Spez.; Bekommt seine Würze durch
Einreiben mit Pfeffer nach dem Pökeln u. wird dann kalt geräuchert.
Schinken: Lachsschinken Rauchfleisch
Mit rohen Schinken wird auch angeboten, was gar kein Schinken ist, nämlich: 1)
LACHSSCHINKEN: Weil hierfür Karree gesalzen, nass gepökelt, kurz warm
geräuchert u. mit Speck umwickelt wird. Er mundet mild-salzig u. hat von allen
die wenigsten Kalorien (da er aus Karree ist)! 2) RINDER RAUCHFLEISCH:
Fleischstücke aus der Schale junger Stiere mit einer Salzlösung u. Rotwein
eingerieben, gepökelt, gebrannt, verpackt in Rinder od. Schweineblasen u. 3
Tage geräuchert. Ergebnis ist ein mageres, mild gesalzenes u. leicht rauchig
schmeckendes Fleisch. Eine Schweizer Version daraus ist das BÜNDNER FLEISCH: Es
wird leicht gepökelt u. 3-6 Monate an der Luft getrocknet.
Schwein: Lagerung:
Einwandfreies Schweinefleisch sollte im Kühlschrank max. 5 Tage
gelagert werden. Bei kleineren Stücken wie KOTELETTS, SCHNITZELN sind es 2 - 3
Tage, während große BRATENSTÜCKE 3 - 5 Tage vertragen. Schaffst Du die Verarbeitung
innerhalb dieses Zeitraumes nicht, solltest Du es besser gleich einfrieren (max.
2 Monate). Bei Überalterung kommt es zu geschmacklichen Qualitätseinbußen, es
setzen auch graue bis graugrünliche Farbveränderungen ein. Der Übergang zum
Verderb ist fließend. VERDORBENE WARE Weist feucht-schmierige
Oberflächenbeschaffenheit auf u. zeigt muffig-dumpfe, stickige, teilweise auch
deutlich fäulnisartige Geruchsabweisungen auf. Sowie Farbveränderungen.
Wegwerfen!!!
Schwein: PSE-Fleisch:
Neben der mangelnden frische des Schweinefleisches zählt
PSE-Fleisch (Pale=blass, Soft=weich, Exudative=wässrig) zu den häufigsten
Fleischfehlern. Zu erkennen an der nass-blassen Farbe, an der zu weichen
Konsistenz u. am starken Austritt des Fleischsaftes. Häufig wird dieses Fleisch
erst bei der Zubereitung erkannt, da es besonders stark in der Bratpfanne
schrumpft (Wasserverlust), es wird trocken u. zäh! Damit ist Vitaminverlust u.
Geschmacksverlust verbunden! PSE-Fleisch ist Typisch für Schweinerassen mit
genetisch bedingter Stressempfindlichkeit. Schlachtstress führt zu einer Entgleisung
des Muskelstoffwechsels. Folgen sind verstärkter Abbau des Muskelklykogenes u.
Störung der Wasserbildung, so dass das im Fleisch enthaltene Wasser (70%) vom
Eiweiß nicht mehr gebunden werden kann.
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