Rezept für 6 Portionen:
6 Eier, getrennt
100 g Puderzucker (Staubzucker)
1 L Milch
1 Pk Vanillezucker
3 El Zucker
1 Pk Vanillepuddingpulver (oder Vanillesauce)
ZUBEREITUNG:
Eiweiß schaumig schlagen. Puderzucker zugeben und alles nochmals
gut durch schlagen.
In flacher Kasserolle Milch mit Vanillezucker erhitzen. Milch
darf nur sieden (nicht kochen). Mit einem Löffel werden von der Eiweißmasse
Nocken in die köchelnde Milch gegeben. Nocken zugedeckt ca. 4 Min ziehen lassen,
dann wenden und nochmals 4 Min ziehen lassen.
Nocken mit Schaumlöffel auf ein Sieb setzen.
Zurück gebliebene Milch auf 1 Liter ergänzen und mit Eigelben,
Zucker und Vanillepuddingpulver aufkochen. (Kein steifer Pudding soll entstehen,
sondern eine Creme! Je nachdem kann man das mit der Menge Milch bzw. der Eigelbe
regulieren.
SERVIEREN:
Creme in eine flache Schüssel geben, Nocken obenauf setzen - dabei "versaufen"
sie - daher ihr Name!
Informationen zum Rezept, Tipps,
Lexikon:
Weswegen "versoffene Jungfern" oder "versoffene
Jungfrauen" aus dem Odenwald?
"Weil der darüber gegossene Wein sofort in die Küchlein dringt", vermutet
Margaretha Voelckel in ihrem Kochbuch anno 1875, aus dem dieses Rezept stammt.
Ursprünglich wurde Vanillesauce (kein Pudding) zubereitet und auf Teller
verteilt. Dann Schneebällchen in Milch gegart, dann auf ein Sieb gegeben. Diese
"jungfräulich Weißen" (=Jungfrauen) auf die Vanillesauce setzen. Sie
saugen ("saufen") sich mit Sauce an. Daher die Bezeichnung, "versoffene
Jungfrauen".
Nun sind wir gewiss nicht schlauer, können doch auch "Jünglinge"
versoffen sein.
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