Rezept für 4 Portionen:
1/4 Schale Milch (od Wasser), lauwarm
1 Pk trockene Hefe
500 g Weizenmehl
1 EL Olivenöl
Prise Salz
500 g Schweinefett, zum Ausbacken (od Butterschmalz, Butterfett, Butaris)
ZUBEREITUNG:
Hefe in lauwarmer Milch auflösen und 10 Min rasten lassen.
Mehl in eine Schüssel sieben. In die Mitte Mulde eindrücken.
Aufgelöste Hefe hinein geben, mit etwas Mehl zu
dünnen Brei verrühren. Teigmasse 15 Min gehen lassen.
Salz zufügen. Mit dem Kochlöffel bei portionsweiser,
abwechselnder Zugabe von Olivenöl und Wasser zu einem Teig
verarbeiten. Diesen zuerst in der Schüssel, bis alles Mehl eingearbeitet ist,
dann von Hand auf
einer trockenen Arbeitsfläche zu glatten Teig kneten. Danach noch 5 Min
durchkneten. Zu einer Kugel formen. In die Schüssel zurück geben. Mit feuchten
Tuch bedeckt an warmen Ort 90 Min gehen lassen.
Teig noch einmal durchkneten, zu einer Kugel formen. Teig wird
so lange mit dem Nudelholz bearbeitet, bis er ziemlich dick ausgerollt ist. Dann
werden kleine Rhomben ausgeschnitten.
FRITTIEREN:
In der Friteuse oder großen Topf (im Originalrezept ist es Schweineschmalz) Fett
erhitzen. Gnocco einlegen welche sich nun aufblähen und knusprig bräunlich
braten. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
SERVIEREN:
Gnocco fritto werden vorzugsweise mit Würste oder auch im Herbst mit Weintrauben
heiß aufgetragen.
Informationen zum Rezept, Tipps,
Lexikon:
Historisches: "il Gnocco fritto (dt. gebackener Knödel)":
"il" - dessen sprachliche Form die Puristen der italienischen Sprache
hoffentlich nicht erschaudern lässt. Denn jeder Modeneser würde nur herzlich
lachen, wenn man bei ihm dieses Gericht mit dem grammatisch richtigen Artikel "lo"
gnocco fritto bestellen würde.
Il Gnocco fritto erhält seine besondere Geschmacksnote, weil es
in Schweineschmalz (das die Bauern einst nur für die Sonntagsküche benutzten)
gebacken wird.
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