Eisheilige sind gestrenge Herrn und Eismänner.
Pankratius Servatius Bonifatius Sophia Mamertus. Brauchtum meint vor
den gestrengen Herren soll man nichts anpflanzen.
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Die Eisheiligen |
Tage fallen jedes Jahr fix vom 12.05. -
14.05 (bzw. 11. - 14.05. od 12. - 15.05) |
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Katholischer Feiertag |
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Evangelischer Feiertag |
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erwähnenswerte Tage |
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nationaler Feiertag |
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ja, arbeitsfrei |
Das feiern wir an diesen
Tag...
Die
Namenstage der Eisheiligen oder "gestrengen Herrn" wie sie auch genannt
werden, sind am:
11.05. |
Mamertus |
(zudem gültig
für Norddeutschland) |
12.05. |
Pankratius |
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13.05. |
Servatius |
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14.05. |
Bonifatius |
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15.05. |
Sophia
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"Kalte Sophie"
- zudem gültig für Süddeutschland |
Die Eisheiligen stellen sich
vor...
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Mamertus (11. Mai):
Er wird primär in Norddeutschland sowie Niederlanden zu den Eisheiligen
gezählt.
Mamertus, ein Bischof des französischen Vienne. Läutet die dreitägigen Bittage
vor Christi Himmelfahrt in der kath. Kirche ein.
Mamertus starb um 474.
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Pankratius (12. Mai):
Einer der
14 Nothelfer . Sowie
Patron der jungen Saat und Blüten.
Pankratius erlitt im Alter von 14 Jahren unter Kaiser Diokletian um 305 den
Märtyrertod.
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Servatius (13. Mai):
War im 4. Jahrhundert Bischof von Tongern. In ganz Westeuropa breitete sich
seine Verehrung schnell aus.
Servatius starb am 13. Mai 384 in Maastricht. Sein Grab befindet sich in der
Servatiuskirche in Maastricht.
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Bonifatius von Tarsus (14. Mai):
Ist ein Märtyrer, über den wenig bekannt ist.
"Der Eisheilige Bonifatius" wird öfter mit "Bonifatius, dem Apostel der
Deutschen", verwechselt, dessen Gedenktag der 5. Juni ist.
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Sophia (15. Mai):
Wird auch als "kalte Sophie" bezeichnet.
Die hl Sophia starb in Rom als Märtyrerin unter Diokletian um 305.
Die 3 (oder 4 bzw.
5) Eisheiligen:
Werden in
ganz Mitteleuropa von den Bauern gleicher maßen als letztmöglicher Termin für
eine späte Rückkehr von Frost (und sogar Schnee) gefürchtet. Es trifft auch
meist zu, dass an jenen Tagen noch einmal plötzlich kälteres Wetter
vorherrschend ist.
Vor dem
Ende der Eisheiligen wird für gewöhnlich im Garten nicht gepflanzt und kein
Vieh auf die Weide getrieben.
Die
früher verbreiteten Feuer zur Abwehr der Kälte, gibt es heute kaum mehr.
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