"Vierzehn Nothelfer": Schutzheilige, welche primär in
Süddeutschland u. Österreich seit dem späten Mittelalter, ab dem 14. Jhdt seit
der Pestzeit, volkstümliche
Verehrung finden. In der Verdoppelung der heiligen Zahl 7 sah das Volk eine
Gemeinschaft von Fürbittern, die den Menscben in allen Notlagen helfen
konnten. Die vierzehn Nothelfer sind jeweils kenntlich durch ihre Attribute.
Achatius /mit Dornzweig - Angerufen gegen Todesangst und Zweifel.
Ägidius /mit Hirschkuh - Angerufen zur Ablegung einer guten Beichte.
Barbara /mit Turm und Kelch - Patronin der Sterbenden.
Blasius /mit 2 Kerzen - Angerufen gegen Halsleiden.
Christophorus /trägt Jesus auf der Schulter - Angerufen gegen unvorbereiteten Tod.
Cyriacus /mit Teufel - Angerufen gegen Anfechtung in der Todesstunde.
Dionysius /Kopf in Händen haltend - Angerufen gegen Kopfschmerzen.
Erasmus /mit Stürme - Angerufen gegen Leibschmerzen.
Eustachius /mit Hirsch - Angerufen in allen schwierigen Lebenslagen.
Georg /mit Drache - Angerufen gegen Seuchen der Haustiere.
Katharina /mit gebrochenem Rad - Angerufen gegen Leiden der Zunge und schwere Sprache.
Margareta /mit Drachen - Patronin der Gebärenden.
Pantaleon /Hände am Kopf genagelt - Patron der Ärzte.
Vitus (Veit) /mit Ölkessel - Angerufen gegen Epilepsie.