Dieser Tag wird stets an
einem Donnerstag, 40 Tage nach dem
Ostersonntag begangen.
40 Tage deshalb, da in der Hl. Schrift steht: "Den Aposteln hat er nach seinem Leiden
durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt. 40 Tage hindurch ist er ihnen erschienen und
hat vom Reich Gottes gesprochen".
Dieses Geschehen ist sowohl im
Lukas-Evangelium als auch in der von Lukas verfassten
Apostelgeschichte festgehalten:
Nachdem Jesus am 3. Tage auferstanden von den Toten war und mit seinen Jüngern gesprochen
hatte, so heißt es dort, wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihm
auf, entzog ihn ihren Blicken.
Um 400 wurde es bereits 40 Tage nach Ostern, jeweils an einem Donnerstag gefeiert. Es ist
daher eines der ältesten christlichen Feste!
Diese Himmelfahrt,
so schreibt der Katechismus der kath. Kirche, meint den "endgültigen Eintritt der
menschlichen Natur Jesu in die göttliche Herrlichkeit".
Bis zum Jahre 1965 ward es in den Kirchen Brauch an diesem Tag, eine Christusstatue
während der Messfeier an einem Seil zum Kirchengewölbe und durch ein Loch hinweg, zu
ziehen. Dieser Brauch wurde dann durch einen Kirchenerlass untersagt und geriet somit in
Vergessenheit. Ähnliches
wird teilweise jedoch noch heute gemacht - die Christusstatue wird zwar
nicht durch ein Loch hochgezogen, aber nach dem Evangelium bewusst vom
Hochaltar weggesetzt.
Sind die 3 Tage Montag, Dienstag,
Mittwoch vor dem Christi Himmelfahrtstag.
Im 4. Jht. erstmals in der röm. kath. Kirche eingeführt.
Um 469 führte sie Bischof von Vienne in Gallien ein.
511 bereits in ganz Gallien diktiert, dort in Verbindung mit dem Fasten.
Um 600 hat sich Papst Gregor der Große um die Ausgestaltung der Prozessionen bemüht. Sie
endeten stets mit einer Messfeier in St. Peter.
1969 erst wurde sie dort abgeschafft!
Um 800 wurden die Bittgänge in Rom eingeführt.
Sie haben sich dort bis heute erhalten und sind sehr beliebt!
An den 3 Tagen vor Christi Himmelfahrt wurde früher in langen morgendlichen
Bittprozessionen von Ort zu Ort für eine gute Ernte gebetet.
Heute wird dieser Brauch fast nicht mehr praktiziert.
Erhalten haben sich dagegen kleinere
Flurprozessionen. Hierbei gehen die Gläubigen und der Priester mit einen voran getragenen
Kreuz durch die Felder und beten vor Marterln (Bildstöcken), Wegkreuzen u Feldkapellen,
um von der Ernte alles Schädliche (wie lange Nässe oder Dürre) abzuhalten.
In Deutschland wird zusätzlich an
diesem Tag
der
Vatertag
gefeiert !
Der
Vatertag, als Gegenstück zum Muttertag eingeführt, hat im Prinzip nichts mit
dem Fest Christi Himmelfahrt zu tun, sondern genau genommen sind somit 2
Feiern (Jesus & Väter) an einem Tage.