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Schott- land |
Internationale Familiennamen...
Während des Mittelalters war die Kindersterblichkeitsrate in Schottland sehr hoch. Aus diesem Grund gab man den Kindern einer Familie häufig ein- und denselben Namen, so dass es mehrere Kinder gleichen Namens in einer Familie geben konnte, wenn mehr als ein Kind überlebte.
Beim Wechsel des Wohnsitzes änderte sich auch der Nachname. Bis Ende des 18.
Jhdt behielten die Frauen ihren Mädchennamen, wenn sie heirateten, vielleicht ein Überbleibsel eines noch älteren Brauches:
Der Mann nahm den Namen der Frau an, wenn er heiratete.
Schottische Nachnamen sind in 2 Kategorien zu teilen, die des Hochlandes und die des Tieflandes Die Hochlandnamen
entwickelten sich langsam und erst im 18. Jhdt endete der Brauch, sich mit dem Namen des Vaters zu benennen.
Die "Clanbildung" war größtenteils verantwortlich für die Erhaltung der alten Lebensweise der Hochländer. Ein Mann trat einem Clan bei, um Schutz zu erhalten und um seine Ergebenheit zu zeigen, adoptierte er dann den Namen des Clans - in den meisten Fällen Mac, gefolgt von dem Namen des
Clanoberhauptes.
Im Tiefland entwickelten sich die Nachnamen wie in England, allerdings etwas langsamer.
Einige schottische Nachnamen als Beispiel:
- Mawhiney (Sohn von Suibhne - es geht gut)
- Peebles (Bewohner eines Zeltes oder einer Versammlungshalle)
- Rutherford (jemand, der an einer Furt lebt, die von Rindern benutzt wird)
- Scrimgeour (ein Fechtlehrer od. Fechtmeister)
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