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Dänemark |
Internationale Familiennamen...
Die Mehrheit der dän. Namen sind ursprünglich vom Namen des Vaters abgeleitet und enden mit der Silbe
"-sen".
Vor 1870 waren diese Namen nicht erblich und änderten sich in jeder Generation. Der Sohn von Jorgen Petersen erhielt z.B. den Nachnamen Jorgensen. Im Jahre 1904 regte die dänische Regierung die Bevölkerung an, auch andere Formen der Nachnamensgebung zu benutzen. Viele Dänen erweiterten ihren Namen durch Orts- oder Berufsbezeichnungen und verbanden sie mit einem Bindestrich.
Typisch dänische Namen sind unter anderem:
- Pedersen (der Sohn von Peter, der Fels)
- Hendricksen (der Sohn von Hendrick, der Vorkämpfer)
- Jorgensen (der Sohn von Jorgen, der Bauer)
Im Jahre 1250 war der Familienname, bis auf wenige Regionen, überall verbreitet. Als letztes Gebiet wurde Ostfriesland Anfang des 19. Jahrhunderts vom preußischen König
gezwungen, die Familiennamen zu übernehmen. Ende des Mittelalters wurde der Familienname erblich.
Die meisten deutschen Namen sind germanischen Ursprungs. Es gibt noch ungefähr 400 altgermanische Nachnamen (z.B. Hildebrand). Mitte des 13. Jahrhunderts wurden germanische Namen durch christliche Namen ersetzt. Dazu kam die Namensgebung nach Regionen und Stämmen (Bayer-Bayern, Schwab-Schwaben).
Nachnamen deutschen Ursprungs sind:
- Kreuser (jemand mit lockigem Haar)
- Schlüter (ein Gefängniswärter)
- Schuster (ein Schuhmacher).
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