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- Namenspatrone -
Hl. Monika
(27. August)
Lesung: Sir 26, 1-4.
13-16 |
Predigt/Homilie:
Heilige Frauen und heilige Mütter gibt es, nicht nur heilige Bischöfe,
Priester, Päpste und Ordensleute.
Das ist für uns Christen eine Ermutigung. Die Heiligen sind uns nicht nur Fürsprecher
bei Gott in der himmlischen Vollendung, sie sind uns auch Vorbild für das Leben
in der noch bestehenden irdischen Unvollkommenheit.
Sie sind uns als Wegbegleiter an die Seite gestellt - auf dem Weg, der Christus
ist, und der sicher zum Ziel führt.
"Die hl. Monika gehört zu den berühmtesten Müttern der Geschichte. Ihr
Sohn Augustinus berichtet in den Bekenntnissen von ihren Sorgen um sein ewiges
Heil und ihrer starken mütterlichen Liebe. ... Der Todestag ist nicht bekannt,
daher wurde ihr Gedenktag unmittelbar vor dem ihres Sohnes, des hl. Augustinus,
festgesetzt."
Augustinus führte bis zu seiner Bekehrung ein ausschweifendes Leben. "Während
seiner Studienjahre entfernte sich Augustinus immer mehr von der christlichen
Lehre und verfiel den Lastern und dem Müßiggang." "Ein Sohn so
vieler Tränen kann nicht verloren gehen", sagte einmal der Mailänder Bischof
und spätere Kirchenlehrer Ambrosius ... zu Monika, als diese wieder einmal völlig
verzweifelt war über das ausschweifende, ziellose Leben ihres Sohnes
Augustinus."
Die Sorgen und die Tränen der Mutter - sie waren nicht umsonst.
Ist es nicht schön, dass es heilige Mütter gibt, wie Monika, Elisabeth von Thüringen,
Hedwig, Birgitta von Schweden, die heilige Anna - und zu oberst natürlich:
Maria, die Mutter des Herrn.
Mütterliche Liebe ist der Weg zu dem, was Gott ist. - So, wie jeder Mensch auf
mütterliche Liebe baut, so gilt das Ideal nicht nur den Müttern und Frauen:
jeder Christ ist berufen, das Gebot der Liebe zu verwirklichen.
Dass auch wir - ob Mann oder Frau - als Christen "mütterliche"
Menschen sind, darum wollen wir in den Fürbitten beten:
Fürbitten:
1. Herr Jesus Christus. Wir beten heute besonders für unsere Mütter und alle mütterlichen
Menschen: Lass sie glücklich sein in ihrer Liebe und Sorge.
2. Für die Mütter, die sich über ihr Kind kränken müssen, dass sie ihren
Schmerz im Gebet Gott anvertrauen.
3. Für die Mütter, die sich bemühen um die religiöse Erziehung ihres Kindes,
dass sie ein Segen sind für die Zukunft der Kirche.
4. Für die Mütter in den armen Ländern, dass sie stark sind im Kampf gegen
Hunger, Krankheit, Krieg und Verfolgung.
5. Für die werdenden Mütter, dass ihnen Gott ein gesundes Kind schenkt, und
sie dieses Kind in Liebe annehmen.
6. Für die Mütter, die ihr Kind durch Unfall oder Krankheit verloren haben, dass
sie über den Tod hinaus ihr Kind im Herzen tragen.
7. Für die Mütter, die schon verstorben sind, dass sie in Gottes Ewigkeit
belohnt werden für all ihre Liebe.
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