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Hl. Margareta, Jungfrau, Märtyrin
(20. Juli)

Das Predigten und Fürbittenbuch - www.kirchenweb.at

Lesung: Sir 51, 1-8
Evangelium: Lk 9, 23-26

 

Die heilige Margareta von Antiochia in Pisidien gehört zu den vierzehn Nothelfern. Der Legende nach wurde sie Anfang des 4. Jahrhundert für Glauben und Jungfräulichkeit gemartert und enthauptet. 

Ihr Kennzeichen ist - wie beim heiligen Georg - ein besiegter Drache.
Und das Messbuch erklärt: "Der Drache, mit dem sie dargestellt wird, bedeutet den Sieg über den Teufel." 

Margareta wurde von ihrem Vater verstoßen, weil sie an Christus glaubte, und sie kam auf das Land, um Schafe zu hüten. Dort sah sie ein römischer Präfekt, der sie zur Frau haben wollte. Margareta aber ließ sich nicht beirren und wollte in keiner Weise dem christlichen Glauben untreu werden. In seinem Zorn ob der Abweisung ließ der Präfekt Margareta festnehmen und aufs grausamste foltern. 

In der Legende heißt es dann weiter:

"Margareta erlitt alle Qualen des Leidens ohne Wanken. Wieder in den Kerker geworfen, wartete ihrer ein noch härterer Kampf. Auch die Heiligen sind (nur) Menschen; in der Dunkelheit des Kerkers mag sie von Angst und Schrecken gepeinigt gewesen sein und Schwäche nach ihrem Herzen gegriffen haben. Da erschien vor ihr ein gruseliger Drache und wollte sich auf sie stürzen, um sie zu verschlingen. Allein Margareta rüstete sich beherzt zum neuen Kampf. Schließlich schlug sie mit letzter Kraft das Kreuzzeichen über das Untier. Dann packte sie es mutig und warf es zur Erde nieder und setzte den Fuß auf seinen Scheitel. Der Teufel in der Gestalt des Drachen aber schrie laut: 'Weh mir, nun bin ich von einer schwachen Jungfrau überwunden worden' - und verschwand alsbald. Und mit einem Mal wurde ihr Gefängnis von einem wunderbaren Licht durchstrahlt, das gab ihr himmlische Kraft und sie war getrost." 

In einer sehr bildlichen Geschichte und in einer schönen alten Sprache wird in einer einfachen Weise vieles vermittelt, was die Heilige Schrift - Evangelien und die Paulusbriefe - viel "trockener" und schwieriger darlegt. Heiligenlegenden waren Katechesen für das einfache Volk, sie haben aber auch heute noch einen Wert:

Im Vertrauen auf Gott wird das Böse überwunden, damit angesprochen wurden auch "Angst und Schmerzen". "Himmlische Kraft" wird denen verheißen, die auf Christus bauen, die zum Kreuz ihre Zuflucht nehmen. -

In den Fürbitten beten wir um die für das Leben so notwendige Kraft:

(Fürbitten)

 

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