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- Namenspatrone -
Hl. Philippus und hl.
Jakobus, Apostel
(3. Mai)
Lesung: 1 Kor 15, 1-8 |
Zur Einführung:
Heute ist der Gedenktag - ja, der Festtag - von zwei der Apostel: Philippus und
Jakobus.
Der Apostel Jakobus schreibt in seinem Brief an die Christen seiner Zeit:
"Bekennt einander eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheiligt
werdet." - Dieser Weisung folgend, bekennen wir einander unsere Schuld und
beten das Schuldbekenntnis ...
Predigt/Homilie:
Lesung und Evangelium des heutigen Apostelfestes bringen beide zur Sprache:
Jakobus und Philippus.
Paulus berichtet im Korintherbrief: Der auferstandene Jesus ist den Aposteln
erschienen! - Dabei wird Jakobus namentlich angeführt - und dadurch zum sicher
besonderen Zeugen für die Auferstehung Jesu.
Es sind uns zwei Apostel namens "Jakobus" bekannt: Der eine Jakobus -
der Große oder Ältere - war "der Sohn des Zebedäus" , der andere -
"der Kleine" oder Jüngere, "der Sohn des Alphäus" .
Jakobus - dem das heutige Fest gilt - "war der Sohn des Alfäus und ein
Verwandter Jesu. Er leitete die Kirche von Jerusalem und bekehrte viele Juden
... Auf ihn geht auch der Jakobusbrief zurück."
Die wohl bekannteste Stelle dieses Briefes ist wohl "die Erwähnung der
Krankensalbung" :
"Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich;
sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.
Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten;
wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben."
- Danke, Jakobus, für dieses wunderbare Wort! -
Im Evangelium begegnet uns Philippus. Er zeigt großes Interesse an der
Botschaft Jesu und äußert den Wunsch, Gott, den Vater, sehen zu dürfen. - Mit
dieser Bitte ist er dem Apostel Thomas ähnlich, der doch einmal gesagt hat: Ich
kann nur glauben, was ich sehe.
Auf die Frage des Philippus hin, eröffnet ihnen Jesus: "Wer mich gesehen
hat, hat den Vater gesehen" .
Dieses Wort Jesu hat eine bleibende Aktualität: Auch heute sind viele Menschen
auf der Suche nach Gott, - und viele glauben, auch ohne Christus an einen Gott
glauben zu können ... - Für uns Christen ist der Glaube aber nicht etwas
selber Erdachtes - ein diffuses Gefühl oder irgendeine Beliebigkeit - für uns
hat der Glaube ganz konkrete Gestalt durch den Mensch gewordenen Gottessohn. Er
hat uns die Kunde gebracht von Gott, dem Vater, zu dem auch wir
"Vater" sagen dürfen.
Zu ihm beten wir - durch Jesus Christus - im Heiligen Geist:
(Fürbitten)
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