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Hl. Perpetua und hl. Felizitas, Märtyrinnen
(7. März)
 

Das Predigten und Fürbittenbuch - www.kirchenweb.at

Lesung: Röm 8, 31b-39
Evangelium: Mt 10, 34-39

 

Predigt/Homilie:

"Perpetua (= die Beständige) und ihre Sklavin Felicitas (= die Glückliche) erlitten in Karthago (Nordafrika) den Martertod." - Ihre Namen sind uns bekannt aus dem Römischen Messkanon. - Nach den Apostelfürsten Petrus und Paulus sind sie "die frühesten Märtyrer, deren Sterbedatum bekannt ist." 

"Beide lebten um das Jahr 200 in Karthago und waren christliche Katechumenen, das heißt, sie wurden auf den Empfang der Taufe vorbereitet und in der Heiligen Schrift unterwiesen. Kaiser Septimus Severus jedoch hatte den Empfang der Taufe bei Todesstrafe verboten und ließ Perpetua und Felicitas sowie drei weitere Katechumenen verhaften und in den Kerker werfen. Auf dem Weg dorthin empfingen die Gefangenen doch noch die Taufe, was den Kaiser noch mehr in Wut brachte." 

"Vor Gericht bekannten sie mutig ihren Glauben und wurden deshalb zum Tod durch wilde Tiere verurteilt. Im Kerker bereiteten sie sich gemeinsam auf ihr Martyrium vor. - Perpetua ließ sich weder von der Liebe zu ihrem alten Vater noch zu ihrem Kind von Christus abbringen. Felicitas fürchtete, vom Martertod ausgeschlossen zu werden, da sie der Geburt eines Kindes entgegensah. Das Gesetz verbot, eine solche Frau zu töten. Auf das Gebet ihrer Mitmärtyrer schenkte sie ihrem Kind einige Tage vor dem festgesetzten Schauspiel das Leben. Als sie in Wehen lag, rief ihr einer der Wächter zu: 'Wenn du jetzt schon soviel leidest, was wirst du erst tun, wenn du den wilden Tieren vorgeworfen wirst?' Da antwortete Felicitas: 'Jetzt leide ich, im Martyrium wird ein anderer in mir sein, der für mich leiden wird, weil ja auch ich für Ihn leiden werde.' - Die mutigen Frauen wurden ... ins Amphitheater geführt" und "den Raubtieren zum Fraß vorgeworfen. Als sie trotz schwerster Verletzungen überlebten," "wurden sie durch einen Dolchstoß in den Hals getötet." 

Perpetua und Felizitas haben dem Wort Jesu vertraut: "Wer ... das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen." - Das Vorbild und die Fürsprache der Heiligen mögen auch uns in der Glaubenstreue festigen.
- Die Frage: "Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?" , fordert uns heraus, alle Mühsal des Lebens zu überwinden "durch den, der uns geliebt hat." - Zuversichtlich wollen wir uns dessen sicher sein: Nichts und niemand - nicht einmal der Tod - kann "uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn." 

Zu ihm beten wir in den Fürbitten:

Fürbitten:

1. Schenke uns jene Liebe, die alle Furcht überwindet. 

2. Bestärke die Christen in ihrem Bekenntnis.

3. Stehe denen bei, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. 

4. Lass die Sterbenden dein Angesicht schauen.

Gott, unser Vater, in deinem Sohn hast du uns alles geschenkt. - In deiner Treue lass uns für immer umfangen sein "von der Liebe, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn" - in Ewigkeit.

 

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