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Hl. Richard von England, Vater von Willibald,
Wunibald und Walburga
(7. Februar)

Das Predigten und Fürbittenbuch - www.kirchenweb.at

Lesung: Dtn 6, 3-9
Evangelium: Mt 16, 24-27

 

Tagesgebet:

"Gütiger Vater,
mit deiner Gnade hat der heilige Richard
seine Kinder zur Ehrfurcht vor dir erzogen
und zur Bereitschaft für den Dienst in deinem Reich.
Erneuere in unseren Familien den Geist des Glaubens
und berufe aus ihrer Mitte
treue Mitarbeiter für deine Kirche.
Darum bitten wir durch Jesus Christus." 

Predigt/Homilie:

"Richard war ein vornehmer Angelsachse in Südengland, ein Verwandter des hl. Bonifatius" , er war mit "einer Schwester des heiligen Bonifatius" , "der heiligen Wunna" , verheiratet.

Richard und Wunna hatten "zwei Söhne und eine Tochter" : Willibald wurde der erste Bischof von Eichstätt, Wunibald Abt von Heidenheim und Walburga Äbtissin. 

"Bei ihrem Gutshof stand ein großes Holzkreuz. Vor dieses Kreuz brachte Richard den schwer erkrankten dreijährigen Willibald und versprach, ihn Gott zu weihen, wenn er wieder genesen würde.

Auf Drängen seines Sohnes Willibald brach Richard im Jahre 720 mit ihm und Wunibald zu einer Pilgerreise zu den Apostelgräbern in Rom auf." 

"Die Legende erzählt, dass Richard und seine zwei Söhne auf ihrer Reise nach Rom unterwegs in einem Gasthaus Rast machten, in dem ein todkranker Mann lag. Richard ging zu ihm, sprach mit ihm, und der Kranke war geheilt." 

Noch vor Erreichen des Pilgerzieles erkrankte Richard schwer und starb in Lucca in der Toskana. Beigesetzt wurde er in der dortigen Kirche, später erst wurden Teile seiner Gebeine nach Eichstätt überführt. 

- Schon das Tagesgebet hat den Heiligen gewürdigt als einen Vater, der seine Kinder zur "Ehrfurcht" erzogen hat, eine Tugend, die immer mehr in Vergessenheit gerät. - Auch heute ist es die Aufgabe der Eltern, in der eigenen Liebe die Liebe Gottes spürbar werden zu lassen, durch liebende Zuwendung den Glauben weiterzugeben. - Darum beten wir in den Fürbitten:

Fürbitten: 

(Lasst uns beten zu Gott, unserem Vater, dem Quell aller Heiligkeit:
R Komm und sei nahe deinem Volk.)

1. Du bist uns nahe in deinen Heiligen; sende unserer Zeit heilige Männer und Frauen, die durch ihr Leben den Glauben bezeugen.

2. Du hast immer wieder heilige Männer und Frauen dazu berufen, deine Vatergüte in dieser Welt sichtbar zu machen; stehe allen bei, die als Väter und Mütter für eine Familie zu sorgen haben.

3. Du bist die Liebe und der Ursprung des Lebens; segne unsere Familien und mache sie zu einem Ort der Liebe und der Freude.

4. Du hast deinen Sohn als Guten Hirten in die Welt gesandt; ermutige alle, die du zum priesterlichen Dienst rufst.

5. Du suchst auch heute Menschen, die um des Himmelreiches willen auf Güter dieser Welt verzichten; schenke jungen Menschen die Bereitschaft, 
sich als Ordensleute ganz in deinen Dienst zu stellen.

6. Du hast deinen Sohn in seiner Todesangst am Ölberg gestärkt; stehe den Kranken und Sterbenden bei in ihrem Schmerz und in ihrer Verlassenheit.

7. Du bist der Herr über Leben und Tod; nimm unsere Verstorbenen auf in deine Herrlichkeit.

Gabengebet:

"Barmherziger Gott,
wir feiern an diesem Altar das Werk,
das Christus in seiner großen Liebe
für uns getan hat.
Nimm diese Gaben deines Volkes an
und gib,
dass wir nach dem Beispiel des heiligen Richard
feststehen in der Liebe zu dir und zu den Menschen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn." 

Schlussgebet:

"Ewiger Gott,
in dieser Opferfeier hast du uns gestärkt
mit dem Fleisch und Blut deines Sohnes.
Lass uns in der Kraft dieser Speise
unseren Weg zuversichtlich gehen
und mit allen Menschen, die du uns anvertraut hast,
zur Vollendung in deiner Liebe gelangen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn."

 

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