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Hl. Agatha, Jungfrau, Märtyrin
(5. Februar)

Lesung: 1 Kor 1, 26-31
Evangelium: Lk 9, 23-26

Die heilige Agatha gehört zu den großen frühchristlichen Märtyrerinnen, ihr Gedenktag am 5. Februar ist schon bezeugt in der Mitte des 3. Jahrhunderts.

Ihr Name ist uns bekannt aus dem ersten Messkanon, er bedeutet: die Gute, die Sanfte.
Große Qualen musste sie erleiden, weil sie am Glauben festgehalten hat.

In der Legende werden folgende Worte der heiligen Agatha zugeschrieben:

„Mein Mut ist auf einen starken Fels gegründet ... und wie viel ich auch angefochten werde, so mag ich doch nicht fallen, denn der Grund meines Hauses steht fest.“

Ist eine solche Haltung nicht auch für unser Leben bestimmend? - Es sind dies ja Worte, die uns aus der Heiligen Schrift sehr wohl vertraut sind.

Auch das folgende Gebet soll die heilige Agatha kurz vor ihrem Tod gesprochen haben:

„Herr Jesus Christus, du hast mich erschaffen und mich von Kindheit auf behütet, du hast meinen Leib in Reinheit bewahrt und hast die Liebe zur Welt von mir genommen, du hast mir Kraft und Geduld gegeben, dass ich alle Martern überwinden konnte; so nimm meinen Geist auf und lass mich zu deiner Barmherzigkeit eingehen.“

Die heilige Agatha wurde schon früh verehrt als Schutzfrau der Frauen, sie wurde auch Patronin der Glockengießer und angerufen bei Feuersgefahr, gegen Erdbeben, bei Unglück und Unwetter.

Die Legende berichtet über viele Gebetserhörungen:

„Ein Jahr nach dem Tod der Heiligen geschah es, dass der Vulkan Ätna nahe der Stadt mit Feuer ausbrach und das Feuer kam wie ein Gießbach den Berg herab, schmolz Stein und Erde und kam mit großem Ungestüm auf die Stadt zu. Da liefen die Heiden vor dem Feuer speienden Berg davon und flohen zum Grab der heiligen Agatha, nahmen den Schleier, mit dem das Grab bedeckt war und hielten ihn dem Feuer entgegen. Und siehe, das Feuer stand still und ging nicht weiter.“

Solche und ähnliche Erzählungen halten das Andenken wach, und sie wollen uns im Glauben bestärken, dass die Heiligen bei Gott unsere Fürsprecher sind.

Im Vertrauen auf die Fürsprache der Heiligen wollen wir in den Fürbitten darum beten: ...

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