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4. Sonntag der Osterzeit

Das Predigten und Fürbittenbuch - www.kirchenweb.at

1. Lesung: Apg 4, 8-12
2. Lesung: 1 Joh 3, 1-2
Evangelium: Joh 10, 11-18

 

Vorzubereiten: Lichtbilder "Jesus, der Gute Hirt"

Dia 1: Schafherde

Sprecher 1: Im Alten Testament vergleicht Gott die Könige Israels mit Hirten und das ihnen anvertraute Volk mit Schafen. Durch seine Propheten droht Jahwe den schlechten und gottlosen Herrschern: "Weh den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen! ... Ihr habt meine Schafe zerstreut und versprengt und habt euch nicht um sie gekümmert. Jetzt ziehe ich euch zur Rechenschaft wegen eurer bösen Taten". - Zugleich aber richtet Gott eine Verheißung an sein Volk: "Jetzt will ich meine Schafe selber suchen und mich selber um sie kümmern. Wie ein Hirt sich um die Tiere seiner Herde kümmert, die sich verirrt haben, so kümmere ich mich um meine Schafe und hole sie zurück von all den Orten, wohin sie sich am dunklen, düsteren Tag zerstreut haben. ... Ich werde meine Schafe auf die Weide führen, ich werde sie ruhen lassen - Wort Gottes, des Herrn. Die verirrten Tiere will ich suchen, die vertriebenen zurückbringen, die verletzten verbinden, die schwachen kräftigen, die fetten und starken behüten. Ich will ihr Hirt sein und für sie sorgen, wie es recht ist."

Dia 2: Jesus, der Gute Hirt I

Sprecher 2: In Jesus erfüllt sich diese Verheißung. Er erweist sich als der Gute Hirt, der sich besonders um die Verlorenen und Verwundeten annimmt. - Wir kennen die Darstellung des Guten Hirten, wie er ein verirrtes oder verletztes Schaf zur Herde zurückträgt, wie ein Vater, der sein Kind "Huckepack" trägt, weil es müde ist oder einfach nur zum Spaß.

Eigentlich sollte jeder Vater seinen Kindern und seiner Familie ein guter Hirte sein, der sich um alle sorgt; aber nicht nur Geld verdient, sondern auch Zeit hat.

 

Dia 3: Frau mit Kind am Arm

Sprecher 1: Nicht nur der Vater soll ein Hirt sein, die Mutter ist es auch. Überhaupt alle Menschen, die für andere sorgen oder sie führen, sind Hirten.

Jeder Christ sollte in besonderer Weise ein guter Hirt sein: Gemeinsam gehen wir als glaubende Menschen unseren Lebensweg, tragen wir mit des anderen Last, und haben wir Verantwortung füreinander. - So ist auch der Freund dem Freund ein Hirt, vielleicht sogar ein Kind seinen Eltern.

 

Dia 4: Der Gute Hirt mit Schafherde

Sprecher 2: Jesus ist der eigentliche Hirt. Er führt jeden Menschen durch das Leben und fügt alle zu einer Gemeinschaft zusammen. So nennt das Zweite Vatikanische Konzil die Kirche allen Ernstes einen "Schafstall". - Wir sind eben die Herde des Guten Hirten. Er ist der Hirt aller Hirten, der Priester aller Priester.

 

Dia 5: Feldmesse

Sprecher 1: Bei der Eucharistie schart sich die Herde um den Altar, die Gemeinde um den Hirten. Der Priester wendet sich den Menschen zu, er handelt in der Person Jesu, des Herrn. Als Kirche sind wir gemeinsam unterwegs mit dem eigentlichen Hirten Jesus Christus.

 

Dia 6: Jesus, der Gute Hirt II

Sprecher 2: Gemeinsam werden wir getragen vom Glauben und der Zuversicht, von Jesus Christus. Zurecht kann jeder persönlich, und können wir gemeinsam beten:

"Der Herr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen;
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir,
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl,
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang,
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit."

Amen.

 

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