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Lesung: Offb 21, 1-5a |
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Maria, "Urbild und Mutter der Kirche"
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Lesung: Offb 21, 1-5a |
(Wallfahrt)
Bei jeder Wallfahrt sucht man Zuflucht und die
Gemeinschaft mit Gott. Kein Wunder, dass wir zu Maria unterwegs sind, um beides
zu finden:
Geborgenheit unter ihrem Schutz, und in ihrer mütterlichen Liebe die Erfahrung, dass wir von Gott geliebt werden, in ihm geborgen sind.
Kein Mensch hatte jemals so innige Gemeinschaft mit Jesus Christus wie Maria, seine Mutter. - Sind wir im Gebet mit Maria vereint, so wissen wir uns eins in Christus, ist uns im Angesicht der Gottesmutter die Gemeinschaft mit Gott geschenkt, die Kraft Gottes im Heiligen Geist.
Maria ist das "Urbild der Kirche" als "Braut des Heiligen Geistes".
Sie bringt Christus zur Welt, sagt JA zum Willen des Vaters, macht sich auf den Weg, um Freude, Frohe Botschaft zu bringen, sie ist treu in der Christusnachfolge bis hin zum Kreuz, um dann auch Anteil zu haben an der Auferstehung des Herrn, um gekrönt zu werden in der Herrlichkeit Gottes.
Wir beten nicht nur für uns persönlich, sondern auch und besonders für unsere Kirche, das Volk Gottes, die Herde des Guten Hirten, dass die Kirche wirklich immer mehr das werde, worum wir in einem alten Marienlied die Gottesmutter bitten: "Bitt, dass auf Erden werde, o Maria hilf! Ein Hirt und eine Herde".
Nur im steten Bemühen um die Einheit in der Kirche können wir erfahren, was es heißt, eins zu sein in Christus. "Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben." Nur eine Kirche, die sich um Einheit bemüht, ist eine glaubwürdige Kirche, die Frohe Botschaft ist für diese Welt.
So feiern wir diese Wallfahrtsmesse zu Ehren der Gottesmutter mit der Bitte um die Einheit in der Kirche, und für uns persönlich, dass uns die Gemeinschaft mit Gott, das Innewohnen seiner Gnade, wieder neu geschenkt, bestärkt, gefestigt werde.
Amen.
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