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Maria - "Mutter des Trostes"
Lesung: 2 Kor 1, 3-7 |
In Maria Plain bei Salzburg gibt es ein Gnadenbild "Maria Trost". Dazu einige Gedanken, ehren wir doch Maria als "Mutter" und "Quelle des Trostes".
Jedes Gnadenbild hat eine besondere "Ausstrahlung". Jedes Bild will etwas sagen, kann einen Eindruck vermitteln, und das Gnadenbild will uns bewusst werden lassen, was Gott ist: LIEBE.
Eigentlich ist jedes Marienbild und jedes Kreuz ein "Gnadenbild", weil es uns die Liebe Gottes zeigt, die Liebe der Mutter zu ihrem Kind, die Liebe dessen, der sein ganzes Leben hingibt für seine Freunde. Beides, Marienbild und Kreuz, verweisen auf die Liebe des Vaters, auf die Liebe des dreifaltigen Gottes.
Unter den vielen Bildern gibt es ausgesprochene "Gnadenbilder", die diesen Eindruck und diese Aussagekraft besonders vermitteln können, vor denen dieses Bewusstsein in besonderer Weise geweckt wird, von Gott geliebt zu sein.
Ist diese Erkenntnis nicht der wahre Trost, den wir suchen und brauchen?
Wir erkennen Maria als die "Trösterin der Betrübten".
Ihr ganzes Wesen ist auf Gott hin ausgerichtet, so weist Maria auch als "Trösterin" über sich hinaus auf Gott hin. Er ist der eigentliche Trost.
Erinnern wir uns an das Pfingstlied: "Komm, o komm, du Tröster mein".
Gemeint ist Gott, der Heilige Geist. Diese Gabe heiligt die Gottesmutter, heiligt diesen Ort, heiligt unser Leben, unser Wirken, unser ganzes Sein.
Diese Gabe ist der Trost, den wir erfahren und mitnehmen.
Der Heilige Geist ist der Tröster und Beistand, die "Kraft des Höchsten", die Maria erfüllt hat und die wir auch für uns erbitten.
Amen.
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