Darstellung des Herrn  II

1. Lesung: Mal 3, 1-4 2. Lesung: Hebr 2, 11-12. 13c-18 Evangelium: Lk 2, 22-40

Schauen wir zunächst auf Maria, so sehen wir: Sie hält Jesus, das Kind, in den Armen. Und wir hatten bei der Prozession ein Licht in der Hand, ein Zeichen für Christus.

Der greise Simeon hat angesichts des Jesuskindes ein großes Bekenntnis abgelegt: Jesus ist der Messias! Er ist der Ersehnte, der erwartete Retter und Heiland der Welt; er ist das Licht zur Erleuchtung der Heiden.

Machen wir dieses Bekenntnis des Simeon auch uns zu eigen: Jesus, Du bist mein Licht!

Der innere Friede, die Gelassenheit und Zuversicht des Simeon, werden dann auch uns erfüllen.

Simeon hat nicht geirrt; Jesus selbst hat dann bestätigt: "Ich bin das Licht der Welt." Und er hat auch uns gesandt, Licht zu sein.

Haben wir auch oft ein Kreuz zu tragen, so gilt für uns das Wort von Jesus, das wir schon oft im Lied gesungen haben:

Jesus, das Licht, wird sogar die Finsternis des Todes erhellen: Sein offenes Herz ist uns ein Zeichen für das Licht in der Dunkelheit des Todes.

Nichts kann uns ängstigen, weil wir Jesus, dem Licht vertrauen, im Leben und im Sterben.

So beten wir auch im Psalm:

"Der Her ist mein Licht und mein Heil:
Vor wem sollte ich mich fürchten?

Der Herr ist die Kraft meines Lebens:
Vor wem sollte mir bangen?"

Und aus dem Psalm vom Guten Hirten können wir hinzufügen, und das in großer Zuversicht:

Die Feier der Heiligen Messe gibt uns Gewissheit, dass wir nicht alleine sind, und Gott da ist. Wenn wir das Heilige Brot schauen und dann auch empfangen, können wir beten mit den Worten des heiligen Thomas von Aquin:

Amen

Weiterführende Links:

• Katechesen von Kardinal Dr. Christoph Schönborn

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