Landschaftlich gebundene
Osterbräuche waren (oder sind):
Osterständer, Osterbaum,
Osterbogen:
Noch heute bekannte Osterständer sind zB. in Tirol die "Tiroler Osterkreuze".
In Friesland der friesische Osterbaum (Eierbaum).
In Ostdeutschland der Osterbogen.
Österliche Tragegestelle:
Sie sind meist auf Formen des Kreuzes oder des Lebensbaumes, des Kreises oder
des Bogens zurück zu führen.
An alle diese Ständer, die meist für die Fensterbank bestimmt
waren/sind, wurden bunt bemalte Eier gehängt, oft auch in Verbindung mit
volkstümlichen Ostergebäck wie Bretzel, Rad, Vogel usw.;
Apfel an Stelle des Eies:
Der Apfel, an Stelle des Eies oder zusammen mit dem Ei, tritt
unter anderem auch in Ortschaften Westfalens und am Niederrhein auf.
Der Krüllstab und Palmvogel:
Im Westfälischen oft auf dem "Krüllenstab" zusammen mit
gebackenen Rad.
Im Niederrheinischen Gebiet zusammen mit gebackenen Palmvogel.
Kätzchenweide, Buchsbaum
undLebensbaum:
Bei fast allen, aus dem österlichen Volksbrauch bekannten
Gebinden finden Kätzchenweide (Palmkätzchen), Buchsbaum und Lebensbaum
bevorzugt Verwendung. Stöcke und Bögen sind im Regelfall aus Haselzweigen
gestaltet.
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